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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

„Alles wird gut!“, beruhigt die Stimme vom Telefon-Notdienst – nur wird dieser vorweihnachtliche Abend mit den besten Freundinnen vermutlich nie wieder so gut, wie er einmal angefangen hat. Vor ein paar Stunden noch haben Holly, Cali und Mel Scrabble gespielt, Mels kleinen Bruder geärgert, Wein getrunken und einen Joint auf der Terrasse geraucht. Dann aber hat die kesse Cali eine wunderbare Idee: Ihr Onkel wohnt in einer luxuriösen Villa und ist gerade verreist – wieso nicht die Party dahin verlagern? Gesagt, getan und die Mädchen lassen es gehörig krachen! Als Holly aber ein paar seltsame Fotos bemerkt und ein Geheimnis um Calis Onkel gelüftet wird, schlägt die Stimmung um. Ausgerechnet in diesem Augenblick taucht auch noch der Groundkeeper auf! Die Mädels rennen wie eine aufgeschreckte Antilopenherde an ihm vorbei und der arme Mann wird versehentlich die Treppe runtergestoßen, wo er leblos liegen bleibt. Aus Angst vor dem Gefängnis beginnen die drei in Panik, eine gemeine Geschichte zu erfinden, um sich als Opfer aus geben zu können. Beweise brauchen aber Hand und Fuß – das weiß das Trio spätestens seit CSI – und so schrecken sie vor nichts zurück, um eindeutige Spuren zu hinterlassen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit dem Horror-Thriller "Body" konnten die beiden Regisseure Dan Berk und Robert Olsen aus einer nicht ganz neuen Idee um eine unerwünschte Leiche ein spaßiges Erstlingswerk zaubern. Trotz seiner kurzen Spielfilmzeit von gerade einmal 75 Minuten lässt sich "Body" für die Einführung seiner drei Hauptdarstellerinnen ausreichend Zeit, um sie dem Zuschauer näher zu bringen. Im Hinterkopf mag zwar die ganze Zeit die Uhr ticken, da man hofft, dass das eigentliche Geschehen nicht zu kurz kommt (tut es leider, dazu aber gleich mehr), doch darf man diesen Part für sich genommen als gelungen bezeichnen. Die Chemie zwischen den jungen Damen stimmt, man kauft ihnen ihre Freundschaft ab, sie agieren natürlich, wirken mal mehr mal weniger sympathisch, gern auch ein wenig bitchig. Kurz auf den Punkt gebracht: Sie werden für den Zuschauer schnell interessant und keinesfalls langweilig.

Der Unfall, um den sich der ganze Film letztendlich dreht, geschieht nach rund einem Drittel der Laufzeit. Die Mädels sehen sich mit einem großen Problem konfrontiert, genauer gesagt mit einer Leiche, worauf auch der Titel bereits anspielt. Was tun? Die Polizei informieren? Alles Geschehene vertuschen, oder doch die Wahrheit sagen? Es kommt wie es kommen muss, eine falsche Entscheidung führt zur nächsten, bis ein chaotischer Teufelskreis entsteht, aus welchem es scheinbar kein Entrinnen mehr gibt. Dabei werden auch diverse moralische Fragen aufgeworfen, die gerade durch die charakterlich sehr gegensätzlichen jungen Damen vertreten und verteidigt werden. Ob die einst so starke Freundschaft dabei bestehen bleiben kann oder nicht, ist eine der weiteren spannenden Fragen die es bis zum Ende hin zu klären gilt.

"Body" kann mit einigen Twists aufwarten, wovon einige mal mehr, einige mal weniger erwartet daherkommen. Spaßig ist das Ganze, trotz seines ernsten Tons, für den Zuschauer aber in jedem Fall, da sich die Lage regelrecht absurd zuspitzt. Leider leidet "Body" an kleineren Makel, die es ihm verwehren, vielleicht auch mehr als nur ein kleiner spaßiger Horror-Thriller zu sein, der zwar ordentlich zu unterhalten weiß, aber auch schnell wieder vergessen sein wird. Negativ bemerkbar macht sich dabei die angesprochene Laufzeit, die definitiv zu kurz ist. Wenn "Body" richtig in Fahrt kommt, ist er beinahe auch schon wieder vorbei. Klar, man kann das Ganze auch positiv sehen, da nie Langeweile aufkommt, aber es wäre sicherlich noch Platz für mehr gewesen."Body"hat ein paar nette Ideen, aber eben auch sehr wenige, eben auch resultierend aus seiner knapp bemessenen Zeit. Einige Charaktere, wie beispielsweise der Bruder einer der Damen, der zu Beginn noch sehr humorvoll eingeführt wird, danach aber nie wieder auftaucht, oder der Freund, der nur einen kurzen, und leider auch sehr unwichtigen Part spielt, werden dabei verschwendet. Hätte man sie noch ordentlich in die Handlung untergebracht, nachdem man sie ja schon in die Handlung mit eingeführt hat,  sich Zeit genommen das böse Spiel noch ein wenig weiter zu treiben und dem ein oder anderen Twist ein wenig mehr Zeit eingeräumt, hätte sich Body vermutlich noch runder angefühlt.

Fazit

Ein sehr kurzes, dafür aber recht spaßiges Vergnügen. "Body" mag nicht besonders innovativ sein, geht mit seiner Idee aber gekonnt um, ist sauber umgesetzt und weiß den Zuschauer bei Laune zu halten. Mit einer etwas längeren Laufzeit wäre sicherlich auch noch Platz für mehr gewesen, die Lust darauf ist in jedem Fall gegeben. Übrig bleibt dennoch, trotz kleinerer Makel, ein lohnenswerter Horror-Thriller, bei dem Langeweile nicht so schnell aufkommen wird.

Kritik: Sebastian Stumbek

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