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Inhalt

Frank Dux (Jean-Claude Van Damme), hochqualifizierter Agent des amerikanischen Militärs und in seiner Jugend von Senzo Tanaka (Roy Chiao), einem japanischen Meister, in allen Kampfkünsten perfekt ausgebildet, hat nur ein Ziel: Er will das Kumite gewinnen, eine alle fünf Jahre insgeheim veranstaltete Weltmeisterschaft im Vollkontakt-Kampf. Nur die Besten können sich für diesen Wettkampf qualifizieren. Und sie wissen, dass sie mit ihrer Teilnahme ihr Leben aufs Spiel setzen. Das Militär will ihren Mann nicht verlieren und setzt zwei Agenten auf ihn an, die Frank zurückholen sollen. Doch Dux läßt sich nicht abhalten - bis er schließlich im Finale einem hinterhältigen, unbesiegbar scheinenden Gegner gegenübersteht...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

"Bloodsport - Eine wahre Geschichte" ist Ende Juni 2013 endlich auf Blu-Ray erschienen und dies ist natürlich ein Grund für uns, einmal einen Blick zurück auf dieses Referenz-Werk des amerikanischen Martial-Arts-Kinos zu werfen. Und dies war es in der Tat: Denn trotz recht simplen Drehbuches (in China wurden solche Kampfsport-Epen bereits unzählige Male interpretiert), einiger merklich platter Sprüche sowie einem typischen 80er Jahre Trash-Stiles, wurde der Film von Regisseur Newt Arnold ("Blood Thirst") ein absoluter Kultfilm und somit Newcomer Jean-Claude Van Damme praktisch über Nacht zum Action-Star. Was gefiel waren dabei die knallharten Fights, die kompromisslosen wie blutigen Kamerafahrten und das Fünkchen Humor, welches aus dem Film ein Erlebnis für jeden Kampfsport-Fan machte. 

Hinzukommen Mythen sowie Legenden, die bis heute den Film am Leben halten. Sei dies die Geschichte wie Van Damme an seine Rolle kam (mit einem Kick über den Kopf von Cannon-Chef Menahem Golan) oder der echte Frank W. Dux, der wahrlich eine Kampfsport- Koryphäe ist."Bloodsport" selbst, zeigt sich angesichts seines Genres aber mehr als routiniert: Während anfangs der Fokus noch auf der Ausbildung von Frank Dux liegt, inklusive Spakat sowie äußerst raffinierten Techniken, gerät später das Kumite in den Mittelpunkt. Und gerade hier, kann der Film von Regisseur Newt Arnold sein volles Potenzial entfalten. Durch die Hilfe von Kameramann David Worth, entstehen so höchst packende wie intensive Fights, die selbst heute noch merklich beeindrucken. Mit viel Schweiß, Blut, Härte und Knochenbrüchen, wird somit das Kumite zum klaren Highlight des ganzen Filmes. 

Natürlich ist die Choreografie gemessen an heutigen Standards nichts Besonderes mehr. Doch gerade die damalige kreative Herangehensweise (inklusive Kung-Fu, Kickboxen, Sumo sowie Capoeira), ist selbst heute noch mehr als nur einen Blick wert. Der Rest von "Bloodsport" ist hingegen eher gemächlich und teils auch etwas zäh. Sei dies die Freundschaft zu Kampfsportkollegen Ray Jackson oder das teilweise etwas sehr nervende Katz- und Mausspiel mit den beiden Militärpolizisten Rawlins (Forest Whitaker) und Helmer (Norman Burton). Zwar sorgt dies immer mal wieder für ein kleines Schmunzeln, bleibt aber angesichts der eigentlichen Thematik etwas fehl am Platz. Gleiches gilt für die kurze Liaison mit der Reporterin Janice Kent (Leah Ayres), die schnell als Füllthema zu identifizieren ist. Angesichts der intensiven wie abwechslungsreichen Kämpfe ist dies schade, zerstört das Gesamtbild dieser eindringlichen Martial-Arts-Perle aber kaum.

Und dies liegt auch vornehmlich an einem Mann: Jean-Claude Van Damme. Nicht umsonst gilt "Bloodsport" unter Fans als sein bester Film. Durchtrainiert, hart, unnachgiebig und mit einem sichtlichen Mühe nach schauspielerischem Geschick, spielt er sich schnell in die Herzen der Zuschauer. Damit wird Frank Dux zum Dreh- und Angelpunkt, zum Objekt des mitfieberns und umso schöner ist es, wenn er einen Sieg nach dem anderen davon tragen kann. Doch auch der Rest des Casts kann sich durchaus sehen lassen. Vor allem Donald Gibb gefällt als grobschlächtiger Ray Jackson mit dem leichten Hang zum Wahnsinn, der Dux stets zur Seite steht. Weniger gut getroffen hat es indes Bösewicht Bolo Yeung. Ein wenig böse gucken, die Muskeln spielen lassen, lächerliche Oneliner bringen und schließlich alle im Kampf zerlegen. Für mehr bleibt hier einfach kein Platz.


Fazit

"Bloodsport" ist Kult: Knallhart, blutig, kompromisslos, doch teils auch albern und trashig. Doch gerade Jean-Claude Van Damme sowie das spektakuläre Kumite sorgen dafür, dass sich selbst heute noch ein Blick lohnt. Diesen Kampfsport-Klassiker muss man einfach gesehen haben.

Kritik: Thomas Repenning

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