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Videospiel "Super Mario Party" im Test

siBBe

Von siBBe in Videospiel "Super Mario Party" im Test

Videospiel "Super Mario Party" im Test Bildnachweis: © Nintendo, Nd Cube

Kritik

Über 20 Jahre reicht die Geschichte von Mario Party zurück, 10 Spiele umfasst die Reihe seitdem schon. Super Mario Party, der soeben erschienene 11. Teil der Serie und gleichzeitig der erste für die Nintendo Switch, bringt den Brettspielspaß zurück auf den Fernseher, egal ob als Einzelspieler, in Online-Matches oder mit Freunden vereint an einem Bildschirm.

Zur Wahl stehen verschiedene Modi, wovon das Brettspiel die klassische Variante darstellt. Hier geht es entweder in Zweierteams oder allein gegen die anderen darum, möglichst viele Sterne zu ergattern. Der Reihe nach würfelt jeder Spieler seinen Standard- oder modifizierten Würfel, bewegt sich auf verschiedenen Pfaden über das Spielbrett, setzt Items ein, wodurch man seinen Mitspielern Münzen klaut, seine Würfel um weitere Züge boostet oder sich zum nächsten Stern teleportiert oder löst diverse Fallen und Mechanismen aus. Vier solcher Spielbretter stehen zur Verfügung, jedes davon ist sowohl gestalterisch als auch spielerisch unterschiedlich ausgefallen, sodass stets für Abwechslung gesorgt ist.

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Über 20 spielbare Charaktere aus der Welt von Super Mario sind dabei, jeder von ihnen sympathisch und humorvoll animiert und mit jeweils eigenem Würfel im Gepäck. Während jeder Partie kommt es zu zahlreichen Minispielen, die zweifelsfrei das Kernstück des Games darstellen. Satte 80 Stück finden hier ihren Einzug und werden in verschiedenen Varianten bestritten, entweder jeder gegen jeden, im Koop oder in unterschiedlicher Aufteilung mit- und gegeneinander. Das Entwicklerteam von Nd Cube hat sich dabei sichtlich Mühe gegeben das Ganze vielseitig zu gestalten, auch wenn man sich stets auf einem sehr simplem Level bewegt, das das Spiel vor allem einem jüngerem Publikum zugänglich machen soll. Schön: Die Möglichkeiten durch die Bewegungssensoren der Joy-Con-Kontroller werden dabei häufig in die Spielchen mit integriert.

So müssen wir beispielsweise ein Stück Fleisch gleichmäßig in einer Pfanne braten und wenden, auf Fässern über einen Hindernisparcours rollen, uns mit unseren Mitspielern eine Tortenschlacht liefern, in Hubschraubern durch einen engen Kanal fliegen oder Tennis mit herunterfliegenden Bomben spielen. Das dauert meist nie länger als 30 Sekunden und ist in der Regel wenig anspruchsvoll, zusammen mit Freunden aber stets für einige Lacher gut.

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Neben den Spielbrettern wartet auch der "Raft"-Abenteuermodus darauf von uns erkundet zu werden, in dem wir gemeinsam im Koop einen Flus hinunterrudern, Hindernissen aus dem Weg zu gehen versuchen und dabei ebenfalls zahlreiche Minispiele bestreiten, nun aber stets im Team. Spaßig fällt das Ganze definitiv aus, jedoch ist die Varianz der Minigames in diesem Fall ein wenig beschränkt. Daneben ist der "Beat Bühne"-Modus eher etwas für Zwischendurch, hier kommt es auf Taktgefühl und Rhythmus an, um gegen seine Mitstreiter zu bestehen. Der "Pfad der Prüfungen" richtet sich dagegen an Solisten, fällt gegen die anderen Modi an Einfallsreichtum aber ab.

Zwar lässt sich Super Mario Party auch allein gegen die CPU spielen, erwartungsgemäß entfaltet sich der volle Spielspaß aber erst dann, wenn man gemeinsam mit oder gegen Freunde spielt. Steht niemand zur Verfügung, sollte zumindest der Online-Modus in Betracht gezogen werden, wofür neuerdings aber eine kostenpflichtige Mitgliedschaft bei Nintendo nötig ist. Wer sich dennoch dafür entscheidet allein gegen die CPU zu spielen, dürfte sich bereits nach wenigen Runden zu langweilen beginnen.

Fazit

"Super Mario Party" kann zwar auch allein gespielt werden, das Brettspiel-Abenteuer mit seinen 80 verrückten Minigames und weiteren spaßigen Modi ist aber ganz klar als Gruppenspiel konzipiert und als eben solches weiß es auch zu punkten. Gemeinsam lacht und ärgert es sich eben am schönsten.

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