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Die Perversion II: Menu Total

Smooli

Von Smooli in Unerhört, aber nicht stumm - Der Ruf des deutschen Films

Die Perversion II: Menu Total Bildnachweis: © Filmgalerie 451

Daten zum Film:
Titel
: Menu Total
Regie
: Christoph Schlingensief
Darsteller
: Helge Schneider, Anna Fechter
Laufzeit
: 81 Minuten
Genre
: Horrorgroteske
Preise
: /

Story:
Ausgelassenes Treiben auf der Picknickwiese in Mülheim a. d. Ruhr. Die Eltern haben ihre alten Naziuniformen wieder rausgekramt. Da macht die Polonaise noch mehr Spaß. Die Mama gibt das Startzeichen für eine außergewöhnliche militärische Vorführung. Sohn Joe wird aus dem Schlaf gerissen. Aber wird er verstehen, was sie mit ihm vorhaben? Wird er sich dem brutalen Kampf der Systeme wiedersetzen können? Klappt der Austausch von Sperma? Wird Joe das rohe menschliche Gehirn essen? Joe scheint verloren. Sein Weg führt in einen verlassenen Schacht der Zeche Rosendelle, wo sich ein Versuchslabor befindet. Während draußen noch die Schritte der Eltern verhallen, verweigert Joe die Nahrungsaufnahme, wird operiert und kann trotzdem fliehen. Die Sache gerät in Bewegung ...

Auszug aus Levins Kritik:
[…] Menu Total ist ein Film ohne nennenswertes Narrativ, einen Plot gibt es schon gar nicht, dafür verirren sich sporadisch stringente Sequenzen in die Geschehnisse. Plötzlich wird etwas oder jemand gesucht, plötzlich existiert ein kleines aber deutliches Ziel in diesem kopflosen Durcheinander des Grauens. Dieses Ziel wird dann von den Figuren mit dem immer gleichen Wort vorgetragen. Mama! Mama! Mama! Tasche! Tasche! Tasche! Lassen muss man dem Regisseur und Aktionkünstler aus Oberhausen allerdings, dass er ein zutiefst atmosphärisches, zeitweise assoziatives und erschreckendes Stück Film abliefert, das dem Zuschauer erbarmungslos vor den Kopf treten will - und trifft. In all den Vergewaltigungen, dem Geschrei, dem dargestellten menschlichen Leid, der hässlichen Gier und brutalen Gewalt, gibt es nur einen einzigen Hoffnungsschimmer am Horizont: Die fast schon augenzwinkernd schelmische Jazztrompete des Filmscores, für den niemand geringeres als Helge Schneider zuständig war. […]


Hier geht’s zur kompletten Kritik.

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