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"Orange Is the New Black": Interview mit Taylor Schilling

OnealRedux

Von OnealRedux in "Orange Is the New Black": Interview mit Uzo Aduba, Taylor Schilling, Laverne Cox und Danielle Brooks

"Orange Is the New Black": Interview mit Taylor Schilling Bildnachweis: © 2014 Netflix

Lukas Jahn im Gespräch mit TAYLOR SCHILLING zur 5. Staffel von Orange Is The New Black.

Taylor, Orange Is The New Black geht in die fünfte Staffel. Was können wir erwarten?
Es wird eine unglaublich spannende Staffel. Zum ersten Mal wird die Handlung nur innerhalb von drei Tagen spielen und damit zeitlich sehr überschaubar sein. Großer Mittelpunkt ist ein Aufstand in Litchfield. Mehr möchte ich aber erstmal nicht verraten.

Orange Is The New Black zeigt ganz viele verschiedene und sehr starke weibliche Charaktere. Ist geradejetztder perfekte Moment dafür, um ein Zeichen zu setzen?
Definitiv! Über das Fernsehen kann eine ganze Bewegung entstehen und die Zeit ist definitiv die richtige, um deutlich zu machen, dass Frauenrechte, Rassismus und Diskriminierung wichtige Themen sind.

Inwiefern ist Netflix dafür vielleicht sogar die bessere Plattform?
Bei Netflix haben wir ein bisschen mehr Freiheit. Wir haben zwar auch unsere Vorgaben, aber es ist nicht alles so strikt vorgegeben wie beim klassischen Fernsehen. Es ist Platz für Improvisation.

Aber nicht jeder ist fürs Improvisieren gemacht.
Das stimmt. Das ist etwas ganz Riskantes und so etwas muss man können.

Mit Orange Is The New Black habt Ihr auf jeden Fall ziemlich viel richtiggemacht. Die Serie wurde bereits letztes Jahr noch bis Staffel 7 verlängert. Das ist eher unüblich. Besteht da nicht die Gefahr, sich zurück zu lehnen und faul zu werden?

Nein, gar nicht. Ich für meinen Teil habe das zumindest nicht vor (lacht). Ich möchte, dass diese Serie genauso super bleibt wie sie bisher ist. Und vor allem möchte ich, dass ich eines Tages darauf zurückblicken kann und bis zum Ende meines Lebens stolz darauf sein kann.

Zentrale Kritikpunkte, die durch die Serie kommuniziert werden, sind vor allem in Richtung des Justizsystems in den USA gerichtet. Was läuft hier noch falsch?

Ich denke, dass ich durch die Arbeit an Orange Is The New Black noch viel stärker gemerkt habe, was hier falsch läuft. Als Normalbürger ist man sich darüber oft nicht im Klaren, weshalb irgendwie ein Bewusstsein dafür geschaffen werden muss. Darüber Bescheid zu wissen, ist das A und O. Die Menschen wollen teilweise nicht sehen, was vorgeht und bekommen es durch uns nochmal vor die Nase gesetzt in der Hoffnung, dass wir das Thema weiter ins Rollen bringen können.

Eine letzte Frage zum Schluss: Nach fünf Jahren Orange Is The New Black haben viele das zeitliche Gefühl ein wenig verloren. Wie lange ist Piper denn jetzt schon im Knast?
Das verstehe ich (lacht). Das ist gar nicht so leicht zu sagen, aber sie ist schätzungsweise seit ungefähr zehn Monaten in Litchfield.

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