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Monatsrückblick November - Souli

Smooli

Von Smooli in Moviebreak Monatsrückblick: November

Monatsrückblick November - Souli

1. Highlights aus den Kinosälen:

Happy Death Day - Vielleicht ist Highlight etwas zu hochgeriffen, aber ich fand diese Verquickung obligatorischer Slasher-Tropes mit der UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER-Zeitschleife durchaus spaßig und Genre-affin. Kann man machen.

2. Flops aus den Kinosälen:

American Assassin - Unfassbar rückständiger War on Terror-Reißer, der bis auf derbe Gewaltspitzen und reichlich ideologischer Verirrung nichts zu bieten hat. Ach doch, Michael Keaton. Der Mann steht endlich wieder voll im Saft. Schön zu sehen.

3. Highlights im Heimkino:

Eyes Wide Shut - Psychoanalyse der Marke Stanley Kubrick. Kann nur überlebensgroß und überzeitlich sein. Ist es auch. Ängste und Sexualität sind hier die übergeordneten Themen, geschlechtliche Unterdrückung und Selbstermächtung schwelen unter der Oberfläche. Einer der besten Filme aller Zeiten.

Eine reine Formalität - Clever ist gar kein Ausdruck für diesen Film, der, wenn wir in einer gerechten Welt leben würde, inzwischen als unantastbarer Klassiker gelten würde und einige Karrieren vor ihrem Durchbruch bereits zerstört hätte.

Strange Days - Da hat die gute Frau Bigelow im Prinzip schon alles vorweggenommen, was sie im aktuellen Detroit thematisiert. Auch Strange Days ist eine künstlerisch hochwertige Rassismus-Parabel. Und dazu noch ein meisterhaft inszenierter Cyberpunk-Noir, der letztlich auch als Appell an die Mitmenschlichkeit verstanden werden will, darf und muss.

4. Flops im Heimkino:

The Sentinel - Den finden auch nur ältere Semester ansprechend, die sich beim allwöchentlichen Tatort bis zum Halskragen einscheißen. Schade um Michael Douglas, den liebe ich ja abgöttisch. Solch uninspirierte und handwerklich minderwertige Schleuderware allerdings verschmutzt eine mit vielen Meisterwerken bestücke Filmographie.

Vergessene Welt: Jurassic Park - Alles, was an Jurassic Park wegweisend war, schmeckt in der ebenfalls hochgradig erfolgreichen Fortsetzung stumpf und abgenutzt. Sicherlich, es gibt die eine oder andere wirklich gelungene Sequenz, im Großen und Ganzen ist Lost World jedoch nur ein dröger Aufguss. Ein unnützer Aufguss.

Kingsman: The Secret Service - Ultrapubertäre, erzreaktionäre und ekelhaft gewaltgeile Agentenposse, die so gerne parodistisch wäre, im Karikieren aber jedwede subversive Dimension vergisst und letztlich genau die Basiskoordinanten des  Spionagefilms tumb reproduziert, die er doch eigentlich offenlegen wollte.

5. Alles über Serien:

Oh, da habe ich die dritte Staffel Six Feet Under abgeschlossen, zu mehr hat es nicht gereicht. Aber warum jammern? Six Feet Under ist Gold. Wer etwas auf sich hält, muss diese Serie wohl oder übel gesehen haben.

6. Für den Dezember plane ich:

Finde diese überzogene Fanboy-Plunderei ja furchtbar abstoßend, aber im Dezembler flechte ich mir wieder Zöpfe, labere unreflektierte Scheiße und stehe kreischend vor dem Kino: Star Wars. Omg, wtf. :3

7. Künstler des Monats:

Stanley Kubrick. Aus Prinzip.

Souli

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