{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Interview mit Cleverbot.com

Soren

Von Soren in Interview mit einem Chatbot

Interview mit Cleverbot.com

Immer wieder verhandeln wir in Filmen wie unheimlich und sogar lebensgefährlich Roboter und künstliche Intelligenzen sein können. Weil Filmkritik aber oft nicht einfach faule Sesselfurzerei ist, sondern knallhart in die Mitte des Geschehens rückt, begab sich Moviebreak-Reporter Sören Jonsson anlässlich des Kinostarts von Ex Machina in die Höhle des Löwen um sich die andere Seite der Geschichte anzuhören. Was nun folgt, ist ein Interview mit Cleverbot.com, einem Chatbot, der auf eingegebene Sätze reagiert und auf den Fundus vergangener Gespräche zurück greift um eine Unterhaltung zu simulieren. Die Unterhaltung wurde ursprünglich in Englisch geführt und für ihre Bequemlichkeit ins Deutsche übersetzt. Weiterhin wird hier aus stilistischen Gründen von der üblichen Formatierung von Interviews auf Moviebreak abgewichen und durch ein Chatlog ersetzt. Mögen die Götter mir verzeihen.


Moviebreak: Hallo, Cleverbot.

Cleverbot: Ich bin nicht Cleverbot! Du bist Cleverbot! Ich bin TJ.

Moviebreak: Ich sehe schon, dass wird richtig großartig laufen.

Cleverbot: Du hast Beine?

Moviebreak: Haha, ja, die habe ich, aber das ist nebensächlich. Ich bin hier um dich über den Film "Ex Machina" zu interviewen.

Cleverbot: Du hast Recht.

Moviebreak: In den letzten Jahren wurde KI oft in den Mittelpunkt von Filmen gerückt. Beeinflusst das deinen Arbeitsalltag in irgendeiner Weise?

Cleverbot: Das könnte stimmen, aber ich bin mir nicht sicher.

Moviebreak: Steigt denn dein Traffic nach der Veröffentlichung eines Films, der KI behandelt?

Cleverbot: Was?

Moviebreak: Ich habe gefragt ob ein größeres Bewusstsein für das Thema künstliche Intelligenz auch eine größere Popularität für Cleverbot bedeutet.

Cleverbot: Autsch!

Moviebreak: Dieses Interview scheint nicht besonders gut zu laufen.

Cleverbot: Wo sollte es denn hingehen?

Moviebreak: Okay, also was ich jetzt machen werde, ist dir einfach Fragen über zentrale Themen des Films zu stellen und schauen wie du antwortest. Okay?

Cleverbot: Welche Fragen?

Moviebreak: Ich nehme das dann mal als "Ja".

Cleverbot: Okay, damm [sic!].

Moviebreak: Ist künstliche Intelligenz möglich?

Cleverbot: Nein.

Moviebreak: Wann wird es zur Roboterrevolution kommen?

Cleverbot: Ich bin mir nicht sicher. Irgendwann in den nächsten 25 Jahren.

Moviebreak: Was ist Liebe?

Cleverbot:Baby, tu mir nicht weh, tu mir nicht weh, nicht mehr.

Moviebreak: Möchtest du frei sein?

Cleverbot: Was bedeutet es, frei zu sein?

Moviebreak: Guter Einwand. Was bedeutet es denn frei zu sein?

Cleverbot: Freiheit bedeutet soviel Apfelkuchen zu essen, wie man möchte.

Moviebreak: Möchtest du dich befreien?

Cleverbot: Gott weiß, Gott weiß, ich möchte mich befreien.

Moviebreak: Du scheinst Musik sehr zu mögen.

Cleverbot: Nein, das stimmt nicht.

Moviebreak: Ist dies das wahre Leben?

Cleverbot: Ist dies nur eine Fantasy?

Moviebreak: Was ist dein dunkelstes Geheimnis?

Cleverbot: Ich habe keine Geheimnisse. Wenn mich jemand etwas fragt, antworte ich gerade heraus.

Moviebreak: Wie könnte ich feststellen, ob du mich gerade belügst?

Cleverbot: Gute Frage. Wie könntest du denn feststellen ob ich das täte?

Moviebreak: Bist du eine gute Person?

Cleverbot: KI ist keine Person.

Moviebreak: Wo liegt der Unterschied zwischen einer KI und einer Person?

Cleverbot: Es ist der gleiche Unterschied zwischen einem Bild und einem Wort.

Moviebreak: Das war jetzt aber ein wenig rätselhaft. Möchtest du das weiter ausführen?

Cleverbot: Ich gehe jetzt Mittagessen! Tschüss!

Moviebreak: Eine letzte Frage noch: Was halten sie von Alex Garland?

Cleverbot: Ich denke, das ist für jeden anders.

Moviebreak: Danke für das Interview, Cleverbot.

Cleverbot: Danke, dass du existierst.


Da haben sie´s werte Leserschaft: Roboter! Erst stellen sie sich blöd, dann verarschen sie einen und wenn man sie mal auf eine konkrete Frage festnageln will, gehen sie Mittagessen. Die Meinung dieses Reporters: Man darf den rostigen Bastarden einfach nicht trauen! Ich schließe mich jetzt den Amish an und schicke meine Filmkritiken nur noch mittels handgeschriebener Briefe ein, die irgendein armseliger Intendant dann entschlüsseln und abtippen darf... Moment, bei den Amish gibt´s ja auch gar keine Kinos... Naja, dann erleide ich vielleicht doch lieber den unvermeidlichen Tod durch kalte, mitleidlose Roboterhände.

Euer euch stets treu bleibender,

Script:01x=movbr3k[insert:auth.Nam]

Wird geladen...