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"Our Lady of the Nile" - Berlinale Generations - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Happy Berlinale-Birthday - Das Special zur Jubiläumsausgabe

"Our Lady of the Nile" - Berlinale Generations - Kritik Bildnachweis: © Sophie Davin/Les Films du Tambour, Chapter 2 | Berlinale 2020
Basierend auf Schoalstique Mukasongas semi-biografischem Roman schafft Atiq Rahimi ein bedrückendes Lehrstück über postkoloniale Wunden, infiziert von missionarischer Bigotterie und zentraleuropäischem Rassenwahn. Der trügerisch sichere Schauplatz eines Eliteinternats wird Bühne eines parabolischen Präludiums der Massaker 20 Jahre später. Die strenge Konzentration auf den zeitpolitischen Kontext beschränkt das angedeutete Bild von patriarchalen Strukturen, Klassentrennung und Moralismus verdunkelter Jugend. Deren grausamste Lektion ist die sich wiederholender Geschichte, deren umfassende Kenntnis der Plot erwartet - hoffentlich nicht vergebens.

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