{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

"Frozen Planet - Eisige Welten II" - Dokumentation - Kritik

siBBe

Von siBBe in "Frozen Planet - Eisige Welten II" - Dokumentation - Kritik

"Frozen Planet - Eisige Welten II" - Dokumentation - Kritik Bildnachweis: Polyband / BBC

2011 führte uns BBC in Frozen Planet in die eisigen Welten unseres Planeten. Es war eine fesselnde Reise in einen Lebensraum, der für den Menschen kaum zugänglich ist, was dem Zuschauer völlig faszinierende Einblicke ermöglichte. Nach über einem Jahrzehnt setzten die Produzenten hinter solchen Hit-Produktionen wie Unser Blauer Planet II und Planet Erde II die Expedition fort, um in Frozen Planet - Eisige Welten II weitere spannende Einblicke in das sich dort abspielende Leben zu gewähren. Mit ausgeklügelter Technik und enormen Aufwand ist das Ergebnis erneut ein echtes Spektakel auf Blockbuster-Niveau. Polyband Medien hat die Doku-Serie nun in ihrer ungekürzten Fassung im Heimkino veröffentlicht – der ideale Moment zum Reinschauen.

Image title

Die sechs je etwa 50-minütigen Episoden beschäftigen sich mit unterschiedlichen Lebensräumen, in denen frostige Temperaturen weit unter dem Nullpunkt herrschen und das Leben der dort beheimateten Tiere zu einem echten Überlebenskampf machen. Neben der Arktis und Antarktis geht es diesmal auch ins Hochgebirge, in gefrorene Wüsten, schneebedeckte Wälder und in eiskalte Ozeane. Dabei begleitet das Team unter anderem Eisbären, Pinguine, sibirische Tiger oder Schneeaffen, die sich auf raffinierte Weise den schwierigen Bedingungen angepasst haben. Und wie sich diese Bedingungen in Hinblick auf das sich rasch verändernde Klima ebenfalls verändern und zur Bedrohung für viele von ihnen werden, was gar zur Auslöschung einiger Arten führen könnte. 

Ein kritischer Unterton begleitet also die ganze Serie, um auf die Gefahren der derzeitigen Entwicklung hinzuweisen. Und somit zu unterstreichen, wie viel dabei auf dem Spiel steht und wie wichtig es ist, rechtzeitig entgegenzusteuern. Das führen einem allein die wunderschönen Bilder vor Augen, die das Team mit ihrer hochmodernen Kamera-Technik eingefangen hat. Mehr als drei Jahre lang wurde an 2.188 Tagen gedreht, was über viereinhalb Jahre Gesamt-Produktionszeit ergibt. Dabei wurde auf allen Kontinenten und in 18 verschiedenen Ländern gedreht, was erneut den hohen Aufwand hinter der Produktion verdeutlicht. Hochspezialisierte Drohnen und ultraneue Tauchkameras kamen zum Einsatz, während engagierte Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt das Team unterstützt haben. In der siebten Bonus Episode, die einen Blick hinter die Kulissen gewährt, wird all das noch mal deutlich.

Image title

In der Originalfassung ist der britische Tierfilmer und Naturforscher David Attenborough mit einem stolzen Alter von nun schon 97 Jahren aufs Neue als Sprecher mit an Bord, in der deutschen Fassung übernimmt Christian Schult wie gewohnt den Job mit seiner angenehmer Erzählstimme. Hans Zimmer, Adam Lukas und James Everingham sorgen darüber hinaus für die passende musikalische Untermalung.


Heimkinoauswertung

Polyband veröffentlichte Frozen Planet - Eisige Welten II in der ungekürzten Schnittfassung, inkl. englischer Tonspur mit Sir David Attenborough am 29. September 2023 auf dem deutschen Heimkinomarkt. Die uns vorliegende Blu-Ray weiß technisch voll zu überzeugen, sowohl Bild (1,78:1) als auch Ton (Deutsch und Englisch dts-HD 5.1) sind überaus gelungen. Neben den sechs Folgen a 50 Min. gibt es als Bonusmaterial noch ein knapp 50-minütiges Making-Of. Dem Pappschuber liegt darüber hinaus ein hübsch bebildertes Booklet bei, das neben Interviews mit den Produzenten noch interessante Facts über die Produktion bereithält.

Fazit

Ein weiterer Geniestreich aus dem Hause BBC, der eindrucksvolles Bildmaterial auf technisch höchstem Niveau bereithält. Wer ein Herz für Naturdokumentationen hat, sollte unbedingt in "Frozen Planet - Eisige Welten II" hineinschauen, um für über 300 Minuten darin regelrecht zu versinken.

Wird geladen...