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"Episodes" - Staffel 3 - Kritik

Stu

Von Stu in "Episodes" - Staffel 3 - Kritik

"Episodes" - Staffel 3 - Kritik Bildnachweis: © Studio Hamburg

Die zweite Staffel von "Episodes" endete mit einem Paukenschlag – und einer ausgekugelten Schulter. Nun ist es an der Zeit den hinterlassenen Scherbenhaufen wieder zusammenzufügen. Aber da wir uns in Hollywood befinden, bedeutet das nichts anderes als das hier und da paar Köpfe rollen und dann alles wieder so läuft wie bisher. Für die britischen Autoren Sean und Beverly Lincoln (Stephen Mangan und Tamsin Greig) ist das aber eh egal. Sie kamen aus dem Finale noch einigermaßen unbeschadet heraus, konnten ihre Ehe retten und sind kurz davor endlich die amerikanische Hölle der Stars und Sternchen Richtung verregnetes England zu verlassen.

bis es dahin kommt warten aber noch allerhand Absurditäten des Hollywood-Alltags auf die beiden und auch wenn es einen neuen Senderchef gibt, heißt das nicht, dass alles einfacher wird. eigentlich im Gegenteil. Der Neue erweist sich als mentales Wrack, der wegen einer neuen Medikation mit einer Dauererektion zu kämpfen hat und das Network revolutionieren will. Nur wie weiß er nicht so genau. Aber natürlich wäre „Episodes“ nicht „Episodes“, wenn auch „Friends“-Star Matt LeBlanc (als er selbst) nicht wieder von einem Fettnapf ins andere trampelt.

Aber er kann einem schon leidtun. Da muss er erfahren dass seine Ex-Frau wieder heiratet, dass seine Stalkerin plötzlich geheilt ist und eine gesunde Beziehung zu einem Nicht-Promi führt und dass man Ärger bekommt wenn man betrunken Auto fährt und die eigenen Kinder auf dem Rücksitz hocken. Er hat’s echt nicht leicht, vor allem weil er auch mit dem Absteig in die Bedeutungslosigkeit zu kämpfen hat.

Ja, in „Episodes“ wird Hollywood und seinen Drahtziehern und Stars erneut wenig Zucker in den Allerwertesten geblasen. Mal wieder wird sich über Überheblichkeiten und Schwächen des Systems in britischer Humormanier witzig gemacht – dabei ist die Serie eigentlich ein amerikanisches Produkt. Doch die Annektierung des ausländischen Witzes gelingt erneut wieder ohne größere Komplikationen und nicht nur das gefällt in der dritten Staffel, sondern auch dass sie nach dem großen Showdown der vorherigen Season ordentlich entschlackt wurde, was die Figuren betrifft. Das tut „Episodes“ mehr als gut. In Staffel drei wirkt die Serie wesentlich spritziger, direkter und zielstrebiger. Das Macht eine Menge Freunde, auch wenn natürlich Vorkenntnisse der vorangegangen Seasons von Nöten sind.

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Die DVDs:Episodes“ kommt in seiner dritten Staffel ereut von Studio Hamburg auf zwei Discs daher und diesmal gibt es als Bonus diverse Outtakes, wovon einige wirklich köstlich sind. Abseits davon gibt es aber keine weiteren Extras und genau wie bei den Vorgängern, gibt es keinerlei Untertitel, was schade ist, denn vor allem in der englischen Sprachfassung legt der Humor noch einmal eine kräftige Schippe drauf. Staffel 3 ist ab sofort im Handel erhältlich.

Fazit: Bereits Staffel eins und zwei boten gute TV-Unterhaltung, doch nun, mit Staffel drei hat „Episodes“ den bisherigen Höhepunkt gefunden. Toll geschrieben, amüsant gespielt und kurzweilig wie bissig. Staffel vier kann kommen – unbedingt.

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