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Der erste Abend

Kuehne

Von Kuehne in Die Horror Massacre Box - Der Horror in sechs Akten: Schreckensnacht 1

Der erste Abend Bildnachweis: © Intergroove Media | Heinz of "The Dead"

Ich war vorbereitet. Bier stand kalt. Die erste Furcht war besiegt. Bereit zum Angriff. Der Film „Apartment 13“ stand  als erstes auf der Liste. Asia Horror. Ok, vertretbar.

Während der Einweihungsfeier, zu ihrer neuen Wohnung im 13. Stock, springt Image titledie junge Sayaka vom Balkon. Ihre große Schwester Mariko glaubt nicht daran, dass es Selbstmord war. Nachdem sie die unheimliche Nachbarstochter und einen ermittelnden Polizei-Beamten kennen gelernt hat, erfährt sie die erschreckende Geschichte des Apartments 1303.                        

Nun gut, klingt nicht bahnbrechend aber egal. Der Gedanke an den MB-Gulag lies Mut aufkommen. Auffallend war von Beginn an die Synchronisation des Streifens. Zu jeder Zeit hatte man das Gefühl einen vermeidlichen Pornofilm zu sichten (nicht das ich weiß wie sich Pornofilme anhören aber ich hab es mir sagen lassen). Interessanterweise versuchte der Film nicht mal irgendwas Neues zu zeigen. Durchschaubar, dämlich und ein dermaßen langweiliges Setting, dass es fast weh tut. Von den billigen Effekten abgesehen, habe ich mich nach dem dritten Bier gefragt, warum alle immer wieder in dieses Apartment gehen, obwohl Sie wissen, dass alle sterben die dort rein gehen… aber gut halten wir uns nicht mit Nebensächlichkeiten auf, sondern konzentrieren uns auf das wesentliche. Oh Film vorbei… unspektakulär. Aber zugegeben, der Film hat nicht wehgetan. Auch wenn er schneller vergessen gerät als das Gehirn einer Eintagsfliege funktioniert, kann man dem Film immer noch solide 3 Punkte geben.

Ha, dachte ich mir. Wenn das, dass schlimmste war werde ich locker dem Chef beweisen, dass es möglich ist, diese Box zu gucken.

Bei Bier Nummer Vier nahm ich mir den Film „The Dead“ vor.

Nach dem Absturz seines Rettungs Flugzeug muss sich der Militäringeniuer Lt. Image titleBrian Murphy durch das von Zombies besetzte West-Afrika schlagen. Auf seinem Weg nach Norden, zu einem noch sicheren Militärstützpunkt begegnet er Sgt. Daniel Dembele, der sich in dem Chaos auf der Suche nach seinem Sohn befindet. Sie setzen ihre Reise gemeinsam fort, stets umgeben von den gierigen Kreaturen, immer auf der Suche nach frischem Wasser und Munition.

Aha. Kaum zu glauben aber es geht um eine Zombie Apokalypse. Jedoch das Setting klang interessant. Warum nicht mal Zombies durch die Savanne rennen lassen (besser gesagt schleichen lassen). Siehe da, der Film war tatsächlich gut. Für ein B-Movie ziemlich gute Effekte, eine nachvollziehbare Handlung sowie ein vernünftiges Schauspiel. Der Bierkonsum nahm ab und ich konnte den Film tatsächlich genießen. Nettes Make-Up der Untoten sowie eine gehörige Portion Gore entspannten mich nach „Apartment 1303“. Besonders positiv hervorzuheben war die statische Kamera (hatte ja bereits ein wenig Alkohol im Blut), da mir als Zuschauer so ein Schnittmassaker erspart blieb.  Interessant waren die „alltäglichen Probleme“ mit welchen die Protagonisten konfrontiert wurden. Der Wassermangel in der Savanne sowie das Fehlen von Unterschlüpfen hatten auf eine gewisse Art etwas erfrischend Neues und mir war klar: Die Box wird mich nicht fertig machen. Ich kann es schaffen. „The Dead“ 6,5 Punkte.

Ich ging schlafen und die Angst war wie weggeblasen. Mag am Bier gelegen haben, doch ich klammerte  mich an den Gedanken, dass meine Furcht unbegründet war und der Gulag mir erspart bleibt. Und wie ich mich täuschen sollte...


Fortsetzung folgt...

Teil 1/2

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