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"Der junge Inspektor Morse" - Staffel 3 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Der junge Inspektor Morse" - Staffel 3 - Kritik

"Der junge Inspektor Morse" - Staffel 3 - Kritik Bildnachweis: © Edel Germany GmbH

Auf der Suche nach den aktuell besten Crime-Serien kommt man vor allem um einen nicht herum: Der junge Inspektor Morse (OT: Endeavour) mit Shaun Evans als legendären Ermittler DC Endeavour Morse in jungen Jahren. Kein Wunder, ist es doch gerade die spannende wie intelligente Erzählweise gemischt mit dem wunderbar erfrischenden Setting, welches gleich zu Beginn zu begeistern weiß. Wenn dann noch der eigenwillige, scharfsinnige wie charmante Morse hinzukommt, ist die Mischung für spektakuläre wie aufregende Krimi-Unterhaltung perfekt. Keine andere Serie schafft es zurzeit so sehr mit Bravur Erzählstruktur und Spannung in Einklang zu bringen wie das Zugpferd des Senders ITV. Da kommt es dann auch nicht von ungefähr, dass Anfang des Jahres bereits die fünfte Staffel der Nachfolgerserie von Inspektor Morse gestartet ist und eine sechste Staffel bereits angekündigt wurde. Mit den Drehbüchern von Russell Lewis und einer gehörigen Portion Mut, entsteht so tolle Serienunterhaltung, die Fans nicht verpassen sollten. Seit dem 23.03.2018 ist nun dank Edel Germany GmbH die dritte Staffel bei uns im Handel erhältlich. Und die gute Nachricht vorweg: Der junge Inspektor Morse kann sich nochmals in Sachen Qualität steigern.

Story

Die Anklage gegen Morse, er habe den Polizeipräsidenten Standish ermordet, wurde fallengelassen. Endeavour ist nun wieder auf freiem Fuß – allerdings ist er vom Dienst suspendiert. DI Fred Thursday leidet noch immer unter den Folgen seiner Schussverletzung. Eine schwarze Stunde für die Polizei Oxfords. Doch die kriminellen Machenschaften lassen nicht lange auf sich warten: Kaltblütige Mörder, erbarmungslose Erpresser bis hin zu Gangsterbossen sorgen für Angst und Schrecken in der Stadt. Sind die beiden Detectives bereit, sich nach den schweren Rückschlägen erneut den Herausforderungen zu stellen und der Unterwelt Oxfords ein für alle Mal das Handwerk zu legen?

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Kritik

Mit insgesamt vier neuen Fällen meldet sich nun also der junge Inspektor Morse zurück und knüpft dabei direkt an die dramatischen Ereignisse der zweiten Staffel an: Während so also die Mordanklage gegen Morse fallen gelassen wurde, befindet sich selbiger in einer kleinen Findungsphase. Inspector Thursday (Roger Allam) hingegen, der nach seiner Schussverletzung wieder im Einsatz ist, nimmt sich gleich den nächsten Fall vor wo die Leiche einer Frau gefunden wird. Doch es geht dann doch nur gemeinsam: Schnell finden sich beide wieder zusammen um dann in erneut hervorragend geschriebenen wie spannenden Fällen zu ermitteln. Dabei schafft es Der junge Inspektor Morse erneut mit einer Authentizität zu überzeugen, die nur noch von seinen tollen Charakteren übertroffen wird.  Längen gibt es somit erneut keine, während die dritte Staffel sogar in Sachen Action noch einmal ordentlich zulegt und so das Tempo etwas schneller werden lässt. Dies schadet der Serie aber wenig, sondern bringt auch in der neuen Staffel das Gefühl mit, dass der leichte rote Faden der Figuren – und vor allem Morse – wieder wunderbar funktioniert.

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Zu entdecken gibt es ebenfalls wieder eine Menge: Während das Setting erneut zu fesseln weiß und gerade Retro-Herzen erfreut, gibt es unter anderem ein geheimnisvollen Millionär und einen Jahrmarkt, eine Explosion und mysteriöse Ereignisse im Supermarkt, ein verschwundenes junges Mädchen und ein gefundener Arm sowie ein Gangster-Krieg inklusive Banküberfall. Letzterer leitet dann auch das spektakuläre Finale der Staffel ein, welches zwar nicht so dramatisch ausfällt, aber dennoch spektakulär erzählt wird. Und dann wäre da ja auch noch Shaun Evans, der erneut als Morse brillieren kann. Gerade seine unnachahmliche Art ist es, die viel von der Faszination der Serie ausmacht. Ein wenig Gestik und Mimik, ein wenig seine doch verschrobene Art und ein wenig sein meisterlicher Verstand. Natürlich hinken dabei alle anderen Figuren etwas hinterher, doch das Gesamtbild stimmt weiterhin. Die Mischung aus gut durchdachten und meist abgeschlossenen Fällen sowie einer kleinen Charakterentwicklung weiß zu gefallen und bringt immer wieder Schwung in die Serie. Besonders Chief Superintendent Reginald Bright (Anton Lesser) darf dieses Mal nach vorne treten und so Abwechslung bringen. So oder so ist eben Der junge Inspektor Morse das Beste, was zurzeit in Sachen Krimi-Unterhaltung gesehen werden darf.

Fazit

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Egal ob Inszenierung, Erzählung oder eben der fantastische Shaun Evans: Die mutige wie erfrischende Serie Der junge Inspektor Morse zeigt auch in der dritten Staffel eindrucksvoll, dass sie zur absoluten Genre-Spitze gehört. Fans bekommen so erneut vier fantastische und gut erzählte Kriminalfälle, die dieses Mal sogar mit einiger Action untermalt werden. Da ist es dann wirklich schwer auf die kommende vierte Staffel zu warten. Doch am 15.06.2018 soll es ja schon so weit sein.

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