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"Cuckoo" - Staffel 3 - Kritik

Stu

Von Stu in "Cuckoo" - Staffel 3 - Kritik

"Cuckoo" - Staffel 3 - Kritik Bildnachweis: © Studio Hamburg / BBC

Story

Sechs Monate sind seit Dales (Taylor Lautner) dramatischem Abschied von der Familie Thompson ins Land gezogen. Rachel leidet noch immer unter Liebeskummer, konnte aber immerhin eine gewisse Art von Freundschaft zu ihrem Ex-Verlobten Ben (Matt Lacey) herstellen. Ken (Greg Davies) und Lorna (HelenBaxendale) bereiten sich eifrig auf die Geburt ihres unerwarteten Nachwuchses vor und Dylan (Tyger Drew-Honey) macht sich für seinen Auszug und das kommende Uni-Leben startklar. Gerade als wieder etwas Ruhe in das Familienleben eingekehrt zu sein scheint, taucht ein völlig veränderter Dale aus China wieder auf und bringt ordentlich Leben in die Bude.

Kritik

Der Wahnsinn bei Familie Thompson geht in der dritten Staffel von Cuckoo endlich weiter. Wer glaubt, dass Ex-Sektenmitglied Dale mittlerweile mit der Normalität seinen Frieden gefunden hat, der irrt sich. Der körperliche fitte Stiefsohn des verstorbenen Cuckoo war zwar in China unterwegs, arbeitete dort allerdings als Handlanger für einen Yakuza. Die dort aufgeschnappten Rituale und Bräuche bringt der treuherzige aber eben auch einfältige Dale jetzt mit nach Groß Britannien, so dass die Familie Thompsons wieder allerhand Probleme zu bewerkstelligen hat.

Doch was sich schon in Staffel 2 abzeichnete, wird nun Realität. Der frühere Eindringling Dale wird eigentlich gar nicht mehr gebraucht, um für Chaos und Trubel zu sorgen. Dank Kens Nachbarn, dem herrlich übertriebenen Steve (Kenneth Collard) sowie anderen Ereignissen und Figuren, ist Dale quasi nichtmehr wirklich notwendig. Dennoch erweisen sich seine kulturellen Ausfälle auch weiterhin als Highlights dieser Staffel. Ein wenig Enttäuschung bleibt dennoch zurück, denn Dale wird eine richtige Entwicklung verwehrt und auch wenn die Thompsons dank frischen Nachwuchs aufgestockt haben, so lässt sich doch nicht unterschlagen, dass Staffel 3 ein wenig zu lustlos auf Nummer sicher geht.

Dennoch gibt es immer wieder amüsante Momente innerhalb der Episoden, nur fehlt es diesmal eben an echten Highlights. Die Macher der Serie, Robin French und Kieron Quirke, sollten bei Season 4 vielleicht etwas mehr wagen, vor allem weil Taylor Lautner, allen Unkenrufen zum Trotz, ein wirklich gutes Gespür für komödiantische Ausstrahlung hat. Vor allem als Duo mit Thompsons-Oberhaupt Ken (Greg Davies) entfaltet sich ein wohliger, amüsanter Flow, der zumindest in dieser Season etwas ins Stocken gerät.

Die DVD

© Studio Hamburg

Die dritte Staffel von Cuckoo ist im Handel erhältlich und wird von Studio Hamburg vertrieben. Wie so oft bei DVD-Releases dieser Firma fehlt der DVD nicht bloß ein Bonusmaterial, sondern auch jegliche Untertitel. Das ist schade, da die Serie erst im Originalton ihre volle Energie entfaltet. Noch schlimmer: Zuschauer mit einer Hörbehinderung wird es so praktisch unmöglich gemacht die Serie zu schauen. So fällt es schon schwer wirklich gute Worte über die DVD zu verlieren, aber ja, es muss auch gesagt werden, dass die Ton- und Bildqualität für das Medium gelungen ist.

Fazit

Klar die bislang schwächste Season von Cuckoo, was nicht heißt, dass sie misslungen wäre. Doch den Machern fällt hier nur wenig Neues ein, so dass sie sich zu häufig wiederholen und wenn sie dann einmal etwas wagen, fehlt einfach der notwendige Pfiff. Hoffen wir auf Staffel 4.

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