Die Verfilmung von Lew Wallace uralten Roman Ben Hur über ein Bruderpaar was zu Feinden wird aus dem Jahre 1959 gilt als einer der Meilensteine der Filmgeschichte, immerhin war es der erste Film der elf Oscars gewann. Nun versuchte sich Hollwood an einer Neuverfilmung. Unser Autor Felidae hat sie sich diese für uns angesehen und war - im Gegesatz zu vielen anderen - nicht total unterwältigt. Er gibt dem Epos immerhin noch 5,5 Punkte und schrreibt in seiner Kritik:

[...] Leider verliert der Film die guten Tugenden aus dem Anfang nach rund 60 Minuten völlig aus den Augen und macht stattdessen Platz für seltsame Tempowechsel, schwache Figurenzeichnungen und eine dezent konfuse Geschichte. Es wirkte beinahe so, als wäre Regisseur Timur Bekmambetov (Wanted, Nochnoi Dozor) urplötzlich eingefallen, was er noch alles in den Film packen muss und so von Szene zu Szene hetzt. Dabei bleibt die Entwicklung der beiden Hauptfiguren leider etwas auf der Strecke, was zum einen an einer viel zu überladenen Geschichte liegt, die stetig von einem Nebenhandlungsstrang zum nächsten springt, und zum anderen schlicht und ergreifend daran, dass keiner der Hauptdarsteller seine Rolle wirklich überzeugend spielt [...]