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"Quietsch... quietsch... wer bohrt denn da nach Öl?" und "Louis, das Schlitzohr"

Tiger

Von Tiger in Best of Louis de Funès Collection - Kritik

"Quietsch... quietsch... wer bohrt denn da nach Öl?" und "Louis, das Schlitzohr" Bildnachweis: © Plaion Pictures | Szene aus "Quietsch ... quietsch ... wer bohrt denn da nach Öl?"

 Quietsch ... quietsch ... wer bohrt denn da nach Öl?

Der Börsenhai Monestier (Louis de Funès) ist auf 180: Seine Frau hat sich eine nutzlose Erdölkonzession für den venezolanischen Dschungel aufschwatzen lassen, der schnöselige Lackaffe Antoine macht sich an seine Tochter ran und sein Sohn schlägt mit einer Samba-Tänzerin auf. Aber Monestier hat einen Plan.

Wenn alles drunter und drüber geht, dann blüht Louis de Funès so richtig auf und genauso läuft es in der turbulenten Komödie Quietsch ... quietsch ... Wer bohrt denn da nach Öl? ab. Er spielt einen Familienvater, der alle Hände voll zu tun hat, während seine Tochter (Mireille Darc, Madly) von einem Millionär (Guy Tréjan, Luzifers Tochter) umgarnt wird, sein Sohn (Roger Dumas, Wintermärchen) eine geldgierige Tänzerin  (María Rosa Rodríguez, Die Damen lassen bitten) mit nach Hause bringt und seine exzentrische Frau (Jacqueline Maillan, Die kleinen Sünderrinen) ein Huhn an der Leine spazieren führt. Natürlich kommt es zu jeder Menge Verwicklungen, Verwechslungen und spaßigen Situationen, die Monestrier (Louis de Funès) den letzten Nerv rauben. 

Insbesondere seine Tochter macht ihm Probleme, weil sie den reichen Geldsack partout nicht heiraten möchte und sich sogar einen Fake-Ehemann zugelegt hat. An dieser Stelle kommt die typische „Wir tun so, als wären wir ein Paar“-Szenerie, die unausweichlich darauf hinausläuft, dass die Turteltäubchen sich doch irgendwann mal näher kommen. Doch der Film ist eine Komödie und kein Mystery-Thriller, deswegen ist die Vorhersehbarkeit völlig irrelevant und Quietsch ... quietsch ... wer bohrt denn da nach Öl? kann als angenehmer und amüsanter Spaß verbucht werden. Das ist eine Komödie der alten Schule, altmodisch, doch elegant zugleich.

Louis, das Schlitzohr
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Der Italienurlauber Marèchal hat Glück im Unglück: Ihm wird nach einem Unfall ein Luxus-Cabrio zur Verfügung gestellt. Leider weiß er nicht, dass es voller Schmuggelware ist …

Wenn ein naiver Trottel (Bourvil, Vier im roten Kreis) mit einem Auto voller Schmuggelware unterwegs ist, dann sind Verstrickungen und lustige Ereignisse auf seiner Reise quasi vorprogrammiert. Und wenn er auch noch von keinem Geringeren als Louis de Funès als zwielichtigen Geschäftsmann verfolgt wird, dann kann die Italienreise nur heiter werden. Louis, das Schlitzohr präsentiert Louis de Funès als einen Bösewicht, der die Überführung der Schmuggelware überwacht und diese Rolle steht ihm erstaunlich gut. Auch die Handlung liefert genug Stoff für ein humorvolles Katz-und-Maus-Spiel und flotte Verfolgungsjagden. Im Endeffekt entsteht daraus ein bunter Klamauk.

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