In „Afterburn“ ist die Welt zehn Jahre nach einer gewaltigen Sonneneruption nicht mehr die, die wir kannten. Die moderne Zivilisation bricht zusammen, Strom ist rar, Gesetzlosigkeit und Anarchie nehmen überhand. Jake (Dave Bautista), ein ehemaligen Soldat, schlägt sich als Schatzsucher durch: Er sucht nach Artefakte aus der „alten Welt“- für reiche Auftraggeber. Sein neuestes Ziel: Die Mona Lisa. Begleitet wird Jake von Drea (Olga Kurylenko), einer Freiheitskämpferin, die ihm klar macht, dass die Menschheit mehr braucht als Gemälde – nämlich Helden. Doch sie sind nicht allein: Rivalisierende „Nazischergen“, Mutanten und ein brutaler Kriegsherr, King August aka Samuel L. Jackson stehen ihnen im Weg.
Dave Bautista, wie meist als „Action“ Knuddelbär, in gewohnten Gefilden. Ganz ehrlich? Wer „Afterburn“ ernst nimmt, dem kann man nicht helfen. Die Story reicht für den besagten Comic und der Film balanciert durch dystopisches Günstig Szenenbild mit Actionverfolgung und vielen Explosionen.(„Frankreich“ als Drehort, das hat doch was – in Slowenien, Bratislava wurde gedreht).  Halt genauso, wie man es erwartet kommt dann auch. Ein Film der unterhalten will und das mit Wumms. Auch wenn er seine geschätzten Produktionskosten von 60 Mio. wahrscheinlich nicht ansatzweise einspielen wird. 
Und wenn Bösewicht Volkov, (Rotbart Kristofer Hivju aus G.o.T,)  sein imposantes Gesicht in die Kamera halten darf. Viel Sinn sucht man vergebens. Muss auch nicht. Waffen, Kunst und Kriminelle haben mehr Punch als Dialog, doch für mich rechtfertigt sich die Sichtung wegen des Cast dann allemal. „Afterburn“ ist kein Meisterwerk –das ist auch nicht sein Anspruch. Wenn man einen Film schaut, um abzuschalten, Explosionen zu genießen, Bautista zuzusehen, wie er sich durch eine postapokalyptische Welt prügelt, und von übertriebenen Action-Klischees berieseln lässt, dann ist das ganz der Film des Abends. Also alles genau so, wie man es erwartet.