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Vitellone

Kritik von Vitellone

Gesehen: März, 2016

Nicht umsonst beginnt der Streifen mit einem alten Seebären, der einer verschreckten Gruppe Kinder am Lagerfeuer eine Gespenstergeschichte erzählt. „The Fog“ gleicht einer solchen Geschichte und Carpenter trägt diese mit sichtlicher Begeisterung und einem erstaunlichen Gespür für das richtige Timing vor. Dadurch setzt er schon zu Anfang den Ton für den restlichen Film und wie bei echten Lagerfeuergeschichten kann „The Fog“ nicht etwa durch fein ausgearbeitete Figuren oder einer raffinierten Handlung punkten, sondern vermag es schlichtweg durch seine unheimliche Atmosphäre zu überzeugen. Aller Vorhersehbarkeit zum Trotz weiß er genau wie und vor allem wann er seine Zuschauer erschrecken kann. Dem titelgebenden Nebel ganz ähnlich umschlingt auch die unheimliche Atmosphäre den Betrachter und hält ihn für die Dauer des Films gefangen. Die Bedrohung und damit einhergehend die Furcht vor dem Grauen, welches im Unbekanntem lauert, zieht sich durch Carpenters Filmografie und findet im Nebel einen ihrer Höhepunkte. „The Fog“ ist ein dermaßen effektiver Film, weil er sich sehr genau darauf versteht die richtigen Knöpfe zu drücken. Er bedient sich einer simplen Sehnsucht und bietet jedem der Materie zugeneigten Zuschauer stimmungsvollen und kurzweiligen Grusel. Ein Film, den man am liebsten in einer nebligen Herbstnacht eingekuschelt in eine warme Decke schaut. Der Inbegriff von schaurig schöner Gruselromantik.

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