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US-Verleih protestiert gegen hohe Altersfreigabe von Transgender-Drama "Alle Farben des Lebens"

Lidanoir

Von Lidanoir

Bildnachweis: © Tobis | Im falschen Körper: Elle Fanning als Ray in "Alle Farben des Lebens"

Filme mit kontroverser oder komplexer Thematik mit hoher Altersfreigabe abzustrafen,  scheint wieder stark in Mode zu kommen. Nicht nur in eine restriktive Kulturpolitik pflegenden Staaten wie Russland, wo Power Rangers wegen der Andeutung von Homosexualität keine Altersfreigabe erhielt (wir berichteten), sondern ebenso in den USA. Dort bekam Gaby Dellals Drama Alle Farben des Lebens ein R-Rating.

Die für den US-Verleih zuständige Weinstein Company wehrt sich gegen die aus ihrer Sicht ungerechtfertigte Kategorisierung durch die Motion Picture Association of America (MPAA). Deren Begründung für das unverhältnismäßig strenge Rating lautet Obszönität und sexuelle Bezugnahme. Eine der drei Hauptfiguren der prominent besetzten Story ist der junge Ray (Elle Fanning), der eine Geschlechtsangleichung zum Mann anstrebt.

Der Konflikt ist zurückhaltend inszeniert und der Film enthält weder heftige Sexszenen noch Vulgärsprache. Dennoch genügt der MPAA offenbar das Transgender-Thema, um das Drama für potenziell jugendgefährdend zu halten. Die Weinstein Company hat einen Anwalt eingeschaltet, um möglichst vor dem US-Start am 5. Mai eine Herabstufung der Freigabe auf PG-13 zu erwirken. Bei uns läuft der Film seit letzten Dezember und ist seit dem 07.04.2017 auch auf DVD/BD im Handel verfügbar.

Gerechtfertigt oder überzogen: Wie seht ihr diese Vergabepolitik hoher Altersbeschränkungen?

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