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Unzensierte Liebe für's deutsche Kino? - "Love" von Gaspar Noé hatte Probleme mit der FSK

Stu

Von Stu

Quelle: SB.com
Bildnachweis: © Alamode Films | Postermotiv von "Love"

Nächste Woche Donnerstag, am 26. November, startet der neue Film vom als Skandalregisseur geltenden Gaspar Noé in den deutschen Kinos. „Love“ heißt der Film, der innerhalb seiner Handlung echte Sexszenen präsentiert. Das ist zwar alles andere als häufig, dass so etwas im deutschen Kino zu sehen ist, aber es ist auch kein Novum. Filme wie „9 Songs“, „Intimacy“,  "Baise-Moi", "Romance" oder „Nymphomaniac Vol. 1“ brachten bereits echten Sex in die deutschen Lichtspielhäuser.

Doch was sagt die FSK dazu? Wer denkt, dass Filme mit echtem Sex automatisch nur für ein erwachsenes Publikum freigegeben sind, der irrt sich. „9 Songs“ vom britischen Regisseur Michael Winterbottom bekam etwa das blaue Siegel und damit eine Freigabe ab 16. „Love“ wird dies allerdings nicht vergönnt sein.

Bei der ersten Prüfung des Films lehnte das Gremium der FSK eine Freigabe sogar komplett ab. Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft prognostizierte Noés viertem Spielfilm sogar eine schwere Jugendgefährdung von der BPjM (Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien), was hieße, dass „Love“ ungeschnitten nicht in deutschen Kinos laufen darf. Doch der deutsche Verleih legte Widerspruch ein und hatte Erfolg. Somit wird „Love“ nächste Woche uncut mit einer Freigab ab 18 Jahren in den Kinos laufen.

Wenn der Film am 29. Januar 2016 fürs Heimkino veröffentlicht wird, schaut dies aber gewiss ganz anders aus. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Film im Kino ungekürzt mit der höchsten FSK-Freigabe lief, fürs Heimkino aber geschnitten wird. Größtes und bekanntestes Beispiel der letzten Jahre war gewiss „Evil Dead“. Die Prüfung für den Heimkino-Release fand für „Love“ allerdings noch nicht statt.

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