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Denis Villeneuve inszeniert zwar den neuen "James Bond", erhält jedoch keinen Final Cut

Stu

Von Stu

Quelle: Puck News
Bildnachweis: © Warner | Behind-the-Scenes-Material von "Dune" (2021)

In einer überraschenden Entscheidung hat Amazon MGM  als Regisseur für den kommenden James-Bond-Film verpflichtet (mehr dazu in dieser News). Der Deal wurde intern lange geheim gehalten und kam offenbar selbst für einige Studioverantwortliche unerwartet, wie Reporter Matt Belloni berichtet.

Villeneuve soll Bond jedoch nur ein einziges Mal inszenieren. Eine kreative Mitbestimmung über das Projekt hinaus oder gar ein Final Cut sind vertraglich nicht vorgesehen. Auch für etwaige Fortsetzungen, Spin-offs oder Streaming-Ableger ist er nicht gesetzt. Trotz dieser Einschränkungen will das neue Führungsteam Amy Pascal und David Heyman laut Insidern keine autoritäre Kontrolle ausüben – dennoch bleibt Villeneuves kreativer Spielraum begrenzt.

Die Verpflichtung des Regisseurs, der derzeit noch mit Dune: Messiah beschäftigt ist, gilt als kleine Sensation: Sowohl sein hohes Honorar als auch sein voller Terminkalender galten als Hindernisse. Andere Kandidaten wie  Edgar Wright wurden früh aussortiert – zu verspielt oder stilistisch unpassend für das Bond-Franchise. Als ernsthafte Alternative galt lediglich Regisseur Edward Berger.

Ein weiterer Kurswechsel betrifft das Drehbuch: Die langjährigen Bond-Autoren Neal Purvis und Robert Wade, die seit der Brosnan-Ära an Bord waren, sind offenbar nicht mehr Teil des Projekts. Stattdessen soll ein neuer Co-Autor das Skript zunächst auf Basis von Villeneuves Konzept entwickeln, das der Regisseur nach Abschluss seiner Dune-Arbeiten weiter verfeinern wird – bevor schließlich mit dem Casting begonnen werden kann.

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