Nach seinen Netflix-Erfolgen mit den Animationsserien Castlevania und Devil May Cry widmet sich Showrunner Adi Shankar nun der nächsten Kultfigur aus der Welt der Videospiele: Duke Nukem. Wie er im Gespräch mit Esquire verriet, hat er sich die Serienrechte direkt von Gearbox Software gesichert.
Shankar betont, dass er das Projekt ohne kreative Kompromisse umsetzen will. Für ihn sei Duke Nukem keine verwertbare Marke, sondern ein provokanter Gegenentwurf zum Mainstream – und genau so wolle er die Figur auch inszenieren. Eine Umsetzung unter der Kontrolle großer Studios schließe er kategorisch aus.
Während konkrete Details zur Serie noch ausstehen, arbeitet Shankar parallel an der zweiten Staffel von Devil May Cry, die sich stilistisch und inhaltlich deutlich weiterentwickeln soll. Ob die geplante Serie Auswirkungen auf die seit 2022 angekündigte Filmadaption von Legendary hat, ist derzeit nicht bekannt.
Duke Nukem ist eine Videospielreihe, die vor allem in den 1990er-Jahren an Popularität gewann. Bekannt wurde sie durch ihren Mix aus Ego-Shooter-Gameplay, satirischem Ton und Anleihen an klassische Actionfilme. Der Protagonist, Duke Nukem, steht für ein überzeichnetes Heldenbild und wurde insbesondere durch Duke Nukem 3D (1996) einem breiten Publikum bekannt. Nach einer langen Entwicklungszeit erschien 2011 mit Duke Nukem Forever ein neuer Teil, der jedoch überwiegend negativ aufgenommen wurde. Seitdem liegt die Marke weitgehend brach.