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Wie ein Kind von 'Wie ein wilder Stier' und 'Citizen Kane': Regisseur über Marilyn Monroe-Biopic

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Collider
Bildnachweis: © Netflix | ´Szene aus "Blonde"

Letzten Monat konnten wir euch ja bereits darüber berichten, dass Blonde, das kommende Biopic mit Ana de Armas (Tiefe Wasser) als Marilyn Monroe, ein NC-17-Rating in den USA erhalten hat. Damit hat der Film  nicht nur die bis dato höchste Einstufung eines Netflix-Films bekommen, sondern auch keine Jugendfreigabe. Das bedeutet auch, dass wohl sehr wenige US-Kinos diesen überhaupt zeigen werden, was sich wiederum merklich auf die Chancen in der Award-Saison 2023 auswirken dürfte.

Nun hat Collider exklusiv mit Regisseur Andrew Dominik (Killing Them Softly) über den Film gesprochen, der laut diesem wohl bereits schon im Juli 2020 abgedreht gewesen sein soll und theoretisch sogar schon letzten Herbst hätte erscheinen können, wenn nicht der Schnitt soviel Zeit in Anspruch genommen hätte. Nachdem man es aber verpasste, den Film rechtzeitig für die Filmfestspiele in Venedig fertig zu bekommen, soll er, wenn es nach dem Regisseur geht, wohl dieses Jahr dort seine Weltpremiere feiern. Den Streifen selbst, an dem er offenbar schon seit einer Dekade gearbeitet hat, umschreibt Dominik folgendermaßen:

" 'Blonde' ist ein Film für alle ungeliebten Kinder dieser Welt. Es ist, als hätten 'Citizen Kane' und 'Wie ein wilder Stier' eine kleine Tochter. Nun, die ganze Idee (...) bestand darin, ein Kindheitsdrama detailliert darzustellen und dann zu zeigen, wie dieses Drama die Erwachsenen in ein öffentliches und ein privates Selbst spaltet. Und wie der Erwachsene die Welt durch die Linse dieses Kindheitsdramas sieht, und es ist eine Art Geschichte einer Person, deren rationales Bild der Welt von ihrem Unterbewusstsein überwältigt wird, und verwendet die Ikonographie von Marilyn Monroe."

So werde der Film die bekannten Bilder der legendären Hollywood-Ikone verwenden, aber deren Bedeutung für das Publikum verändern:

"Aber es ändert die Bedeutung all dieser Dinge in Übereinstimmung mit ihrem inneren Drama. In gewisser Weise ist es also eine Art Film über das Unbewusste. Und es ist eine Tragödie. Es ist wie ein unerwünschtes Kind, das zur am meisten begehrten Frau der Welt wird und sich mit all dem Verlangen auseinandersetzen muss, das auf sie gerichtet ist, und wie verwirrend das ist. Es ist eine Art Albtraum. Es geht darum, in einem Auto ohne Bremsen zu sein. Es geht einfach immer schneller und schneller.“

Basieren tut Blonde auf dem Roman von Joyce Carol Oates und wird genau wie dieser eine fiktionalisierte Lebensgeschichte der berühmten Hollywood-Ikone erzählen. Zum Cast gehören neben Ana de Armas außerdem noch Adrien Brody (The French Dispatch), Julianne Nicholson (Mare of Easttown) und Bobby Cannavale (The Irishman).

Einen Starttermin hat Blonde nach wie vor nicht, weder fürs Kino noch für Netflix. Man kann aber davon ausgehen, dass der Streamingdienst eine Veröffentlichung im Herbst/Winter anstrebt.

Vielversprechend?

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