{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Hautnah vor Ort: Sean Penn dreht Dokumentation über russische Invasion in der Ukraine

DomKarnage

Von DomKarnage

Bildnachweis: © Concorde Filmverleih | Szene aus "The Tree of Life"

Seit der amtierende russische Präsident Wladimir Putin vergangene Woche mit dem Einmarsch in die benachbarte Ukraine befohlen und dieser damit den Krieg erklärt hat, steht die westliche Welt in weiten Teilen Kopf. Der Angriffskrieg, der einen harschen Bruch mit internationalem Völkerrecht und jahrelangen diplomatischen Beziehungen darstellt, wird weltweit scharf kritisiert und verurteilt. Während die meisten Auslandskorrespondenten und Journalisten inzwischen wegen der akuten Lebensgefahr außer Landes geflohen sind, schwappt derzeit eine große Welle der gezielten Desinformation und Fake News über die tatsächlichen Geschehnisse vor Ort durch das Internet, angefacht sowohl durch russische Staatsmedien als auch die gängigen sozialen Netzwerke.

Um dem etwas entgegenzusetzen und die Wahrheit über den Invasionskrieg abzubilden, hat sich laut diversen Medienberichten niemand Geringeres als Sean Penn (Into the Wild) in die ukrainische Hauptstadt Kiew begeben. Dort dreht der Oscarpreisträger offenbar hautnah im Kriegsgebiet eine Dokumentation über den Angriff, der seit vergangenem Donnerstag, 24.02. im Gange ist. Das bringt dem 61-Jährigen Darsteller und Regisseur bereits jetzt schon großen Respekt ein. So verwies der ukrainische Präsident und ehemalige Schauspieler Wolodymyr Selenskyj, der derzeit ebenfalls in der hart umkämpften Landeshauptstadt verweilt, auf Penn in einem Facebook-Post:

„Sean Penn zeigt den Mut, der vielen anderen, besonders westlichen Politkern, fehlt. Der Regisseur ist eigens nach Kiew gekommen, um die Ereignisse aufzuzeichnen, die derzeit in der Ukraine passieren, und der Welt die Wahrheit über Russlands Invasion in unser Land zu erzählen.“

Laut Berichten soll Penn bereits an mehreren Pressekonferenzen teilgenommen und sich unter anderem mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin der Ukraine, Iryna Wereschtschuk getroffen haben. Mittlerweile wurde auch auf Instagram ein Video veröffentlicht, in dem Penn sich mit Präsident Selenskyj unterhält.

Sean Penn selbst äußerte sich in einem Statement:

„Präsident Selenskyj und das ukrainische Volk sind zu historischen Symbolen für Mut und Prinzipien geworden. Die Ukraine ist die Speerspitze des demokratischen Ideals der Träume und Hoffnungen. Wenn wir es zulassen, dass sie alleine kämpft, ist unsere Seele als Amerika verloren.“

Den Invasionskrieg Russlands bezeichnete er als „schrecklichen Fehler für die gesamte Menschheit“.

Der Hollywoodstar ist seit Jahren bekannt für sein soziales Engagement in diversen Hilfsorganisationen und Initiativen gegen den Krieg. In die Ukraine reiste Penn zuletzt auch bereits im November letzten Jahres, um an einem Film zu arbeiten, der von Vice Studios produziert wird. Wann dieser erscheinen wird, ist noch unklar.

Im Kino ist Sean Penn nach längerer Leinwandabstinenz aktuell im Drama Licorice Pizza von Paul Thomas Anderson zu sehen.

Eure Meinung dazu?

Wird geladen...