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Erfolg bald per Algorithmus? Warner Media will in Zukunft auf Künstliche Intelligenz setzen

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Deadline
Bildnachweis: © Warner | Logo von Warner Media

2019 war zwar kein schlechtes Jahr für Warner Media, doch sah es auch schon mal besser aus für das alteingesessene Traditionsstudio. Mit dem Millardenhit Joker konnte man zwar einen echten Überraschungserfolg hinlegen, abseits dessen blieben aber erhoffte Kassenschlager wie ES-Kapitel 2, Godzilla 2 - King of the Monsters oder Shazam! trotz moderaten Einspielergebnissen hinter den Erwartungen der Verantwortlichen zurück.

Um zukünftig das eigene Angebot besser und gezielter steuern und zum Erfolg führen zu können, will man nun aber offenbar auf neueste Technologie zurückgreifen. Wie u.a. Deadline berichtet, arbeitet die Filmabteilung von Warner dafür mit der Firma Cinelytic zusammen. Die entwickelte vergangenes Jahr ein Management-System, das nun durch Künstliche Intelligenz anhand verschiedener Faktoren dabei behilflich sein soll, Filmprojekten grünes Licht zu geben. Dabei sollen u.a. Bekannt-und Beliebtheitsgrad von Darstellern mit einfließen wie auch das Potenzial an der Kinokasse sowie das ideale Startdatum für den nächsten großen Blockbuster.

Trotz dieser Algorithmen bedeutet das allerdings nicht, dass die kreative Entscheidungsfindung nun vollständig der Vergangenheit angehört. So soll das System angeblich bloß die riesigen Datenmengen erfassen, die über das menschliche Vermögen hinausgingen. Dahingehend äußerte sich auch Cinelytic-Gründer Tobias Queisser gegenüber dem Branchenblatt Hollywood Reporter:

Künstliche Intelligenz klingt beänstigend. Aber derzeit kann eine KI keine kreativen Entscheidungen treffen. Was sie beherrscht, ist Zahlenknacken und riesige Datenmengen herunterzubrechen und Strickmuster aufzeigen, die für Menschen unsichtbar sind. Aber um kreative Entscheidungen zu treffen braucht man nach wie vor Erfahrung und guten Instinkt.

Folglich soll die KI also in erster Linie eindeutigere Marktforschung betreiben und erleichtern, während die Entscheidung, ob ein Film nun den (Geld-)Segen des Studios erhält oder nicht, nach wie vor in menschlicher Hand liegt.

Was meint ihr zu dieser Entwicklung?

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