Netflix ist nicht nur dafür bekannt, manches Studio-Sorgenkind aufgepäppelt zu haben, sondern diese ambitionierteren Projekte auch obendrein mit allerhand illustren Namen zu bestücken. So auch im Fall des Historiendramas The Dig, das ursprünglich für HBO Films konzipiert wurde und in den Hauptrollen mit Ralph Fiennes (James Bond 007 - No Time To Die) und Nicole Kidman (Big Little Lies) glänzen sollte. Nur hat sich allerdings inzwischen der Streamingriese dem Ganzen angenommen und während Kidman das Projekt mittlerweile verlassen hat und gegen Carey Mulligan (Wildlife) ersetzt wurde, konnte man nun mit der Britin Lily James einen weiteren Namen für das Unterfangen gewinnen.

James, die zuletzt in Yesterday zu sehen war und sich seit Baby Driver wachsender Bekanntheit erfreuen darf, wird in dem Drama eine Archäologiestudentin verkörpern, die unter der Männerdomäne ihres Fachbereichs zu leiden hat. Im Mittelpunkt der Handlung von The Dig steht Edith Pretty (Mulligan), eine Witwe, die auf ihrem Land unschätzbar wertvolle Bodenschätze ausmacht und mithilfe des Archäologen Basil Brown (Fiennes) katalogisieren will.  Doch kommt beiden das Museumskuratorium in die Quere, dass die Sensationsfunde für sich beanspruchen will. Die Geschichte beruht auf wahren Ereignissen und ist im ostenglischen Sutton Hoo kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs angesiedelt. Bis heute gilt die Region als bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte.

Regie bei dem Film führt Simon Stone, der zuletzt das Drama The Daughter drehte. Das Drehbuch, welches auf dem Tatsachenroman von John Preston basiert, liefert Moira Buffini (Jane Eyre). Aktuell befindet sich das Projekt noch in der Vorproduktion, der Film wird vorausslchtlich 2020 auf Netflix zu sehen sein.

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