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Benachrichtigungen

1x1 – Sarah

14 year old Amber Bailey lives in Dublin with her mother Sarah and younger brother Eamon. Sarah has recently parted from the children's father Ben, who runs a security firm but is still on good terms with him. Ben drops Amber off at a friend's house though it becomes apparent that she never got there and the police are called, DI Dunlop leading the investigation. CCTV shows Amber getting on a train, holding a bag, but when Sarah retraces the journey it comes to nothing and the bag is found in a river. Months elapse with no constructive leads and Sarah reluctantly ...

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1x2 – Maeve

Maeve Flynn Dunne is a former gossip columnist and a jaded socialite who has recently profited from her friendship with Sarah Bailey. Maeve is constantly broke, partly because of her lifestyle and partly because work has dried up for her. When she is contacted by a prisoner - Terrence O'Donoghue - claiming to have new information about Amber, she sees an opportunity to redeem herself in the eyes of Sarah. Maeve begins to do her own investigating and she is unwittingly used as a pawn in a desperate man's terrible plan.

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1x3 – Charlie

The police show Amber's friend Jenny her Facebook page but Jenny is unable to identify Manga Boy, with whom Amber met briefly. On the day she disappeared Amber 's phone was stolen and ended up in a pawn shop with employee Charlie Huang, an illegal immigrant in debt to the gang who brought him from China to England. Seeing the publicity Charlie posts Amber's phone to Ben anonymously and then meets up with him at his office, pretending to be a volunteer in the search for Amber. Ben, however, is suspicious, especially as there is no evidence of the phone ever reaching ...

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1x4 – Ben

With a new job and boyfriend Sarah seems to be moving her life on but Ben is still convinced that Amber is alive and , in a brief moment of reconciliation with his ex-wife, celebrates Amber's birthday in her absence. Aware of her penchant for chatting on the Internet he becomes convinced that Amber has been abducted by a paedophile gang and enlists the help of 'Russian bride' Jolanta for information. To Sarah's horror, having told the police of his plan, he poses as a paedophile online and is able to locate a gang of sex traffickers, leading to arrests and the release...

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Inhalt

Das Verschwinden der 14-jährigen Amber löst eine zweijährige Suche nach ihr aus. Ohne eine Spur und im Fokus der Medien versuchen die verzweifelten Eltern Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen um eine Spur ihres Kindes ausfindig zu machen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Üblicherweise fokussieren sich Filme oder Serien über Entführungen oder Gewaltverbrechen vornehmlich auf die Täter oder die Ermittler, aber seltener auf die Opfer. Amber macht aber auch das nicht, sondern setzt sich in erster Linie mit dem Umfeld auseinander.

Die ganze Storyführung scheint dabei zunächst linear zu verlaufen und zeigt in Folge 1 einen wesentlichen Teil der Suche aus der Sicht von Ambers Mutter, Sarah. Folge 2 beginnt allerdings wieder beim ersten Tag von Ambers Verschwinden und zeigt die Geschichte diesmal aus einer anderen Perspektive. Interessant daran ist, dass sich die ganze Geschichte durch den veränderten Blickwinkel auch auf ganz andere Art und Weise darstellt. Während beispielsweise Sarah vor allem versucht die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zu ziehen und möglichst flächendeckend hinweisen in ganz Europa nachzugehen, ist sich Ben, Ambers Vater, absolut sicher, dass seine Tochter verschleppt wurde und beginnt gezielt einzelnen Spuren in den verabscheuungswürdigen Untiefen des Internets nachzugehen. Andere abgedeckte Themen sind etwa die finanzielle Notlage, die solch eine Suche auslösen kann, ebenso wie der psychische Druck, dermaßen im Brennpunkt der Medien zu stehen oder die Verantwortung, die zufällige Augenzeugen entwickeln können.

Ganz wesentlich für das Gelingen dieser dramatischen Augenblicke ist natürlich eine Vielzahl von tauglichen Schauspielern. Die gibt es auch und beleben eine Menge Momente wirkungsvoll durch die Reaktion der Betroffenen. Wenn etwa eine Fremde Sarah guten Mut zusprechen möchte und ihr sagt, dass ihr eigenes Kind bereits seit 14 Jahren verschwunden ist, man aber die Hoffnung ja nie aufgeben dürfe, bleibt Ambers Mutter die Implikation nicht verborgen. Die schockartig einsetzende Verzweiflung, die sich in dem Moment auf Sarahs Gesicht breit macht, ist nur eine von vielen wirklich gut geschriebenen und gespielten Reaktionen, mit denen Amber aufwarten kann.

Das Drehbuch ist auch insoweit gut gelungen, als das kleine Details aus früheren Episoden im Nachhinein immer Sinn ergeben, wenn die Geschichte aus einer anderen Perspektive erzählt werden. Durch die Wiederholungsstruktur der einzelnen Folgen, weiß man allerdings auch schon oft, dass eine Spur nicht weiterführen oder sich als falsch herausstellen wird. Hat man etwa in Folge 2 bereits gesehen, dass es an Tag 172 noch nicht die geringste Spur gibt, lässt einen der Fund von Ambers Handy in Folge 3 relativ kalt, weil dieser an Tag 42 stattfindet. Gerade wenn man die bisher vorhandenen 4 Folgen direkt hinter einander sieht, ergibt sich dabei oft das Gefühl eine Wiederholung anzuschauen. Zudem stellt sich das etwas frustrierende Gefühl ein, dass alles ein bisschen fruchtlos ist, da die Staffel weder mit einer gewissen Akzeptanz oder einer richtigen Spur endet, sondern einen in Sachen Entwicklung des Plots annähernd dort zurück lässt, wo man auch am Ende von Folge 1 war. Die Grundlage der Serie bildet damit einen Cliffhanger, der womöglich nie endet, da die erste Staffel bereits 2011 gedreht wurde und eine Fortsetzung entsprechend unwahrscheinlich scheint.

Fazit

Gut gespielt, ziemlich realistisch geschrieben und eine interessante Herangehensweise an die Thematik. Einzig etwas anstrengend ist die Struktur, die immer wieder Zeitpunkte aus einer anderen Perspektive ausleuchtet. Dabei wird zwar immer wieder etwas Neues aufgedeckt, alerdings weiß man aus vorhergegangenen Episoden ja bereits, dass sich daraus nichts wirklich Relevantes ergibt. Außerdem bleibt Staffel 1 mit nur vier Folgen zu keinem richtigen Schluss. So bleibt dem Zuschauer nur übrig, sich damit abzufinden, dass das wichtigste Mysterium der Serie unaufgeklärt bleibt oder auf Staffel 2 zu hoffen. Die könnte an den Kritikpunkten noch einiges ändern, da die Staffel allerdings schon 2011 produziert wurde, scheint eine Fortsetzung nicht ganz wahrscheinlich.

Kritik: Sören Jonsson

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