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Inhalt

Jack (Uriah Shelton) ist ein ganz normaler Teenager, der sich mehr für Videospiele als für die Realität interessiert, in der er von seinen fiesen Mitschülern gehänselt wird. Doch eines Tages wird das Spiel Wirklichkeit: Ohne Vorwarnung wird Jack, durch ein mysteriöses Portal, von seinem Zimmer ins alte China transportiert. Dort soll er die entführte Prinzessin aus den Fängen des Feindes (Dave Bautista) befreien, der durch die arrangierte Ehe die Herrschaft über das Königreich erzwingen will. Jack soll die Truppen beim Kampf gegen den bösartigen und übermächtigen Kriegsherren unterstützen. Das Problem: Er hat keinerlei Kampferfahrung. Daher bleibt ihm nur übrig, sich auf seine Videospielkenntnisse zu verlassen, die sich bei der Ausbildung zum Kung-Fu-Kämpfer als sehr hilfreich erweisen…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nun, mit Luc Besson als Autor und Produzent sowie dem deutschen Trash- und Indie Newcomer Matthias Hoene (Cockneys vs Zombies) als Regisseur hat The Warriors Gate durchaus interessante Vorzeichen. Zusammen mit Setting und China-Stars wie Ni Ni (The Flowers of War) sowie Mark Chao (Detective Dee und der Fluch des Seeungeheuers) ist bei geneigten Genre-Fans die Erwartung hoch. Und dennoch: Der Film über einen recht klischeehaften Gamer der sich zum Helden im alten China verwandelt (Ähnlichkeiten zu The Forbidden Kingdom sind nicht zu übersehen) ist mehr als konventionelle Kost. Mehr noch: Wenn sich Jack (Uriah Shelton) gegen den mächtigen Krieger Arun (etwas hinter seinen Möglichkeiten: Dave Bautista) stellt, verkommt der Plot zum eher nebensächlichen und die Rahmenhandlung wird aufgebläht. Gerade dies ist schade, denn The Warriors Gate bietet neben einen durchaus ansehnlichen Einsatz von Kostümen und Statisten, auch durchaus einige nette Kämpfe und malerische Kulissen. Was bleibt ist somit eine kurzweilige Familienunterhaltung für zwischendurch, die jedoch nicht lange im Gedächtnis bleibt.

Dies liegt vornehmlich an der Geschichte selbst: So Klischeehaft auch die Figuren gezeichnet sind – der Gamer der gemobbt wird und sich am Ende gegen seinem Nemesis stellen kann, die Prinzessin die sich in den Helden verliebt, der stählerne wie schweigsame Krieger, welcher ein weiches Herz hat sowie der verrückte Zauberer – viel schlimmer ist die eigentliche Erzählung. Denn die Jagd in China nach Krieger und Prinzessin macht wirklich Spaß, ist kurzweilig und gerade durch kleinere Running Gags wahrlich unterhaltsam. Zudem gibt es wirklich tolle Kulissen zu entdecken, die zum Träumen einladen und kurzzeitig an die tolle Fantasy-Wuxia-Zeit erinnern. Jedoch bleibt es eben bei den kleineren Highlights. Wenn am Ende das Tempo ordentlich angezogen wird und wie von Zauberhand Jack plötzlich gegenüber Arun im Finale steht – wie eben in seinem Videospiel – dann geht unglaublich viel vom Potenzial verloren und es entstehen große Logiklöcher. Doch am Ende ist der Film dann noch nicht. Was folgt ist noch die Rahmenhandlung die bis auf das äußerste gedehnt wird um am Ende das Happy End erzeugen zu können. Konsequent ist dies nicht.

Zumindest die Darsteller machen allerdings einen guten Job: Während Jack (durchtrainiert und nicht wirklich einem typischen Gamer entsprechend) aufgedreht und engagiert von Uriah Shelton gespielt wird, bleibt wohl vor allem Ni Ni als lockere Prinzessin Su Lin im Gedächtnis. Dave Bautista hingegen blitzt mit ein wenig Guardians of the Galaxy Mimik durch, während er versucht seiner Figur zumindest etwas Leben einzuhauchen. Und die Action? Neben kleineren Kämpfen zeigt sich der Film dabei eher handzahm. Gerade wenn am Ende ein großes Monster auftrumpfen kann (leider mit recht behäbigem CGI), gibt es sofort die nächste Szene und die Story läuft weiter. Auch hier wird das eigentliche Potenzial wenig genutzt.

Fazit

"The Warriors Gate" möchte mehr sein als es in Wirklichkeit ist. Ist Haupthandlung kommt zu kurz, die Fantasy-Martial-Arts-Szenen sind zu beliebig und auch die Odyssee im alten China wird nicht gänzlich genutzt. Was bleibt ist ein kurzweiliges Familienabenteuer mit ganz kleinen Highlights, einer großen vertanen Chance sowie einem Jungdarsteller, der gerade am Anfang seiner Karriere steht. Für Fans vielleicht interessant, alle anderen sollten eher einen Blick auf "The Forbidden Kingdom" werfen.

Kritik: Thomas Repenning

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