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TRON: ARES folgt einem hochentwickelten Programm namens Ares, das aus der digitalen in die reale Welt auf eine gefährliche Mission geschickt wird und die erste Begegnung der Menschheit mit KI-Wesen darstellt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Warum wurde Tron: Ares überhaupt produziert? Diese Frage drängt sich unweigerlich auf, wenn man auf die wechselvolle Geschichte dieses Franchise blickt – einer Marke, die zwar über die Jahrzehnte hinweg eine treue Fangemeinde gewonnen hat, aber nie den kommerziellen Durchbruch schaffte, den ihre visionäre Ästhetik vermuten ließ. Der ursprüngliche „Tron“ von 1982 war ein filmisches Experiment an der Schwelle zum digitalen Zeitalter – kühn, neuartig, seiner Zeit weit voraus. Mit seinen bahnbrechenden Computereffekten und seiner metaphorischen Darstellung der Mensch-Maschine-Symbiose schrieb er Filmgeschichte. Doch während Tron als technischer Pionier bis heute fasziniert, blieb sein Einfluss eher akademischer Natur. Der Kultstatus entstand vor allem im Rückblick – genährt durch Nostalgie, weniger durch kulturelle Relevanz.

Auch Tron Legacy aus dem Jahr 2010 konnte die Reihe nicht aus der Nische holen. Visuell opulent, aber erzählerisch spröde, blieb der Film an den Kinokassen hinter den Erwartungen zurück. Sein bleibender Eindruck resultierte vor allem aus dem legendären Soundtrack von Daft Punk, dessen pulsierende, synthetische Klanglandschaften Legacy jene emotionale Tiefe verliehen, die das sterile Neon-Design allein nicht erreichen konnte. Rückblickend war das audiovisuelle Erlebnis stärker als der Film selbst.

Nun also Tron: Ares – ein Projekt, das wie ein verspätetes Nachspiel wirkt, aber dennoch Interesse weckt. Statt Daft Punk sorgen diesmal Trent Reznor und Atticus Ross (aka Nine Inch Nails) für den musikalischen Rahmen. Ihre düster-eleganten, elektronisch vibrierenden Kompositionen passen hervorragend in die digitale Welt, auch wenn sie weniger dominant wirken als einst die Musik ihrer Vorgänger. Während Legacy mit seinem Sound förmlich überwältigte, fügt sich die Musik in Ares zurückhaltender in die Bilder ein – atmosphärisch gelungen, aber weniger eindringlich.

Die Handlung ist dagegen erstaunlich schlicht. Programm Ares, dargestellt von Jared Leto, will länger als nur wenige Minuten in der realen Welt existieren und sucht deshalb nach dem sogenannten Permanent-Code – einer Entdeckung, die die Grenzen zwischen Mensch und Programm auflösen könnte. Greta Lee (Past Lives - In einem anderen Leben) verkörpert die Entwicklerin dieser bahnbrechenden Technologie, während  (Agatha All Along) als machtbesessener Jungunternehmer mit genervter Mutter (, Hannibal) das menschliche Gegenstück zum digitalen Aufbegehren gibt. Auf dem Papier klingt das nach philosophischer Science-Fiction – in der Umsetzung bleibt es allerdings oberflächlich.

Zwar streift der Film Fragen nach Bewusstsein, Schöpfung und Identität, doch Regisseur  (Pirates of the Caribbean: Salazars Rache) interessiert sich weit mehr für stilistische Perfektion als für inhaltliche Tiefe. Tron: Ares ist makellos gestaltet – jedes Bild sitzt, jedes Leuchten ist exakt dosiert –, aber hinter der glatten Oberfläche herrscht gähnende Leere. Die Welt, ob nun digital oder real, wirkt erstaunlich unbelebt. Alles glänzt, doch nichts lebt. Da hilft dann auch die dynamische Kamera von Jeff Cronenweth nicht weiter. Der frühere Stamm-Kameramann von Regisseur  hofiert das Auge in Tron: Ares immer wieder mit aufwendigen Kamerafahrten, wie er sie bereits in Fight Club oder Panic Room vollführte: Schier endlose wirkende Gleitflüge, beginnend beim großen Ganzen, endend im Detail.

Die Actionsequenzen – obligatorische Lichtzyklus-Rennen und vereinzelte Nahkämpfe – bieten indes zwar kurzzeitig Abwechslung, sind aber oft unübersichtlich geschnitten und dramaturgisch wirkungslos. Selbst die ikonischen Tron-Bikes wirken diesmal wie nostalgische Pflichtübungen (zu denen auch der Auftritt von  zählt) statt wie kinetische Höhepunkte.

Und dann ist da Jared Leto. Der Oscarpreisträger spielt Ares mit einer Ernsthaftigkeit, die schnell ins Überhebliche kippt. Jede Geste scheint bedeutungsschwanger, jedes Wort mit übertriebener Gravitas vorgetragen. Was wohl als mystische Aura gedacht war, wirkt stattdessen prätentiös und leblos. Leto verleiht seiner Figur keine Tiefe, sondern nur Pose – und begräbt damit ein weiteres Mal den darstellerischen Ruf, den er einst mit Rollen wie in Requiem for a Dream oder Dallas Buyers Club aufgebaut hatte.

Tron: Ares ist ein Film, der groß aussehen will, aber innerlich klein bleibt. Die eindrucksvolle Oberfläche kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das digitale Universum, das einst so viele Fantasien beflügelte, hier nur noch eine stilisierte Fassade ist. Hinter der makellosen Ästhetik steckt kein Funken Lebendigkeit, keine emotionale Spannung, kein erzählerischer Sog.

Fazit

"Tron: Ares"  sieht hervorragend aus, klingt ansprechend und bemüht sich redlich, das Erbe seiner Vorgänger fortzuführen. Doch in seinem Streben nach stilistischer Perfektion verliert der Film alles, was einst faszinierte: das Gefühl von Entdeckung, den Zauber der digitalen Grenzüberschreitung, die Neugier auf das Unbekannte. 

Kritik: Sebastian Groß

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