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Inhalt

Nach sieben durchfeierten Jahren, an der Marquette University kehrt Tommy (Chris Farley) in sein Heimatdorf in Ohio zurück. Hier hat ihm sein Vater einen guten Job verschafft. Als dieser jedoch an einem Herzanfall stirbt, scheint sich das einfache Leben von Tommy zu wenden und er muss selbst aktiv werden.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das Schöne an den Komödien aus den 90er Jahren ist, dass sie so herrlich anspruchslos sind. Sie setzen noch auf die guten alten Slapstickeinlagen und lassen ihre Hauptdarsteller wiederholt den Kopf stoßen, gegen eine Tür laufen oder umfallen. Diese Art von Humor hat seinen Ursprung in Chaplins Bananenschalen-Sketch. Hier entsteht die Komik, wie aus dem Nichts und bringt die Menschen zum Lachen, weil sie ihre Schadenfreude über Missgeschicke der Figuren einfach nicht unterdrücken können. Bei Tommy Boy folgt man wiederholt dieser Taktik und lässt die Figur völlig überdreht durch die Gegend rennen oder fahren. Hier muss ein tolpatschiges und verwöhntes Vatersöhnchen plötzlich in die Fußstapfen seines Vaters treten und es ist von vorneherein klar, dass dabei einiges schiefläuft und das Ganze völlig eskaliert. Wie soll es auch, bei einer guten Komödie anders sein?

Hier bringen die einfachsten Gags den Zuschauer zum Lachen, weil man nicht erst darüber nachdenken muss: „Was will der Regisseur mir eigentlich mit seinem Witz sagen?“ Diese Komödie bleibt schlicht, doch wirkungsvoll und in den meisten Fällen lassen sich die Witze nur mit einem Wort erklären: „Autsch!“ Wem das nicht genug ist, der wird mit Tommy Boy keine Freude haben. Im Übrigen erinnert die Figur von Tommy (Chris Farley, Black Sheep) in gewisser Weise an Eddie Murphy (Norbit) in so gut wie jeder seiner Komödien. Chris Farley ist völlig überdreht und neigt stark zum Overacting, doch wen das nicht stört und, wer auf diese Art von Humor steht, wird mit dem Film eine Riesenfreude haben. Sicherlich geht der eine oder andere Witz auf die Kosten des Übergewichtigen Farley, doch er steckte das damals sicherlich gut weg, weil sein Übergewicht zu seinem Markenzeichen gehörte und genauso wie in Pitch Perfect mit "Fat Amy", hat man bei Tommy Boy eine Figur kreiert, die nur so gut funktioniert, weil ihr Gewicht immer wieder zum Thema gemacht wird.

Heutzutage würde man solche Filme vermutlich gar nicht mehr drehen und wenn doch, würde man sich sicherlich ewig lange mit der Bodyshaming Problematik auseinandersetzen, bis alle Zuschauer eingeschlafen sind. Auf jeden Fall ist die Figur von Tommy echt Klasse und er steht zu sich selbst und wirkt dabei völlig selbstbewusst und die ganzen Dicken-Witze prallen nur so von ihm ab. Tommy findet so gut wie alles „kolossal“ und ist entzückend in seiner Naivität. Als Kontrast zu Tommys Figur hat man David Spade (Kindsköpfe) in seiner Rolle als Richard und er ist das komplette Gegenteil von Tommy: Er ist spindeldürr und verantwortungsbewusst. Die beiden Komiker sind einsame Spitze in ihrem Zusammenspiel. Auf ihrem Roadtrip durch Amerika treffen sie nicht nur ein Reh, sondern auch den Geschäftsmann Zalinsky, der von Dan Aykroyd (Meine Stiefmutter ist ein Alien) verkörpert wird. Dan Aykroyd kann nun wirklich nichts falsch machen und wertet jeden Film allein durch seine bloße Anwesenheit auf. Ansonsten ist die Story simpel, vorhersehbar, doch insgesamt ziemlich spaßig. Wer keine allzu hohen Erwartungen an eine Feel-Good-Comedy hat, ist bei Tommy Boy gut aufgehoben.

Fazit

„Tommy Boy“ ist ein typisches Produkt der 90er Jahre. Mit den überdrehten Figuren, Slapstickeinlagen und Overacting erzählt diese Komödie die Geschichte eines faulen Sprösslings, der die Geschäfte seines Vaters in die Hand nehmen muss. Dabei hat er im wahrsten Sinne des Wortes ständig ein Brett vor dem Kopf. Wer mit dem schonungslosen und schlichten Humor der 90er Jahre klarkommt, wird mit dieser Feel-Good-Comedy viel Spaß haben. 

Kritik: Yuliya Mieland

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