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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Wie einen Kriminalfall beschreibt die Biologin ihre Erforschung verschiedener Froscharten im Regenwald Mittelamerikas und deren rätselhaftes Verschwinden. Virtuos animierte Zeichnungen begleiten die lebendig geschilderte, wissenschaftliche Analyse.

Kritik

Einen Kriminalfall ohne Tatwaffe, nennt Karen Lips einmal das mysteriöse Verschwinden der Amphibien, deren komplexes Wesen die renommierte Biologin jahrzehntelang beobachtete. Wie damals im Sommer 1996, als sie die Fauna ihres Untersuchungsgebiets in Costa Rica radikal verändert vorfand. Die Frösche, deren faszinierende Vielfalt an Formen, Farben und Verhaltensweisen Volker Schlechts Bleistiftbilder in hypnotischer Visualisierung des bilderreichen Berichts der Wissenschaftlerin erahnen lassen, waren wie vom Erdboden verschluckt. Die Ursache des Massensterbens, dessen Zeugin Lips in den Folgejahren andernorts wurde, gemahnen nicht nur der Verwundbarkeit der Natur und ihrer Kreaturen durch menschliche Einflüsse, sondern die Bedeutung des Hinschauens und mehr noch des Handelns.

Fazit

Filigran fließende Linien, aus denen die an Fabelwesen erinnernden Froscharten im Fokus der Kurzdokumentation erstehen, fesseln den Blick in einer hintersinnigen Einladung zum Hinsehen, die eigentlich eine Warnung ist. Biologin Karen Lips und Animationskünstler Volker Schlecht vereinen ihre Expertise in einem ökologischen Exkurs, der die Methodik eines Kriminalstücks mit der Kreativität einer Zeichenstudie vereint; ein ebenso eleganter wie effektiver Trick, um die Aufmerksamkeit auf eine übersehen Problematik zu lenken - wenn auch nur für 15 Minuten.

Kritik: Lida Bach

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