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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Als die Fotografen Erin und Patrick mit ihrem kleinen Sohn Lukas an Bord des Schiffes gebracht werden, lösen sie eine Reihe von Ereignissen aus, die ihre Familie mit der dunklen Vergangenheit des Schiffes verflechten. Während sich das Grauen um sie herum entfaltet, wird ihnen klar, dass hinter diesem prächtigen Ozeandampfer mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht: Sein bemerkenswertes Erbe verbirgt gewaltige Geheimnisse.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Je hoffnungsloser sich Gary Shore (Dracula Untold) im wirren Plot seines Geisterschiff-Grusels verheddert, desto offensichtlicher wird, dass die zweite Kinoarbeit des irischen Regisseurs und Co-Drehbuchautors kein Horrorfilm ist, sondern ein überlanger Werbeclip. Selbiger dient zum einen der Etablierung einer Reihe fiktiver Legenden über angebliche Passagiere, seltsame Todesfälle uns blutrünstige Verbrechen, zum anderen der Präsentation des titelgebenden Schauplatzes. Der liegt seit 1967 in Long Beach vor Anker als Touristen-Attraktion und Hotel, zeitweise sogar im Besitz der Disney Studios. 

Mordende Micky Mäuse gibt es in der überfrachteten Spukschiff-Story zwar nicht, aber dafür eine endlose Stepptanz-Sequenz mit Fred Astaire (Wesley Alvin). Der diniert in der interessanteren und amüsanteren der auf zwei Zeitebenen verteilten Handlungsstränge mit Ginger Rogers (Maddison Nixon) während der Glanzzeit des Kreuzfahrt-Giganten 1938 im gleichen Bordrestaurant wie Wahrsagerin Gwen (Nell Hudson, The Texas Chainsaw Massacer) und ihr aufgrund einer Kriegsverletzung teilmaskierter Schausteller-Gatte David Ratch (Wil Coban, Der Befreier), die ihre Tochter Jackie (Florrie Wilkinson, Jungle Beat: Der Film) unbedingt ins Showbiz bringen wollen. 

In der Gegenwart unterbreitet unterdessen Autorin Anne (Alice Eve, The Power) mit Ex Patrick (Joel Fry, The End We Start From) dem zwielichtigen Kapitän Bittner (Dorian Lough, The Duke) ein Buchprojekt; ein plumpes Drehbuch-Vehikel, um sie und ihren 8-jährigen Sohn Lukas (Lenny Rush, A Christmas Carol) durch das Luxusliner-Labyrinth zu schicken. Dort warten allerlei paranormale Passagiere, die von dem ausgedehnten Bordaufenthalt offenbar ähnlich genervt sind wie das Kinopublikum. Gleich der pensionierten Kreuzfahrtschiff-Kulisse kommt die von Isaac Bauman in stilvoll düstere Bilder gefasste Handlung nicht von der Stelle. 

Wer nach gut zwei Stunden immer noch nicht genug von Jump Scares in dunklen Gängen hat, trifft die Geister-Gäste zukünftig wohl verkörpert von unterbezahlten Ferienjobbern auf der echten MS Queen Mary. Deren Betreiber konnten sich scheinbar bis zuletzt nicht einigen, wie das Seemannsgarn um ihre Attraktion aussehen sollte. Statt der dramatisch, ästhetisch und darstellerisch soliden Geschichte der Ratchs Substanz zu verleihen, greift die Inszenierung im doppelten Sinne zur Axt und macht aus Atmosphäre blutiges Stückwerk. 

Fazit

Um eine historische Kreuzer-Kulisse voller Art-Deco-Requisiten, creepy Kostüme und ein Ensemble mit fähigen B-Stars wie Nell Hudson und Dorian Lough zu versenken, braucht es schon einen so unterbefähigten Regisseur wie "Dracula Untold"s Gary Shore. Er besinnt sich ganz auf seine Wurzeln als Werbefilmer, verweigert sich jeglicher Meta-Ironie und liefert ein Potpourri bizarrer Episoden wie für ein Show-Programm: Demonic Dinner Experience, Tap Dance of Terror, Under the Hatche(t)s … Spannung und Stimmung saufen unterdessen ab. 

Kritik: Lida Bach

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