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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Beruhend auf den persönlichen Schriften von Pater Gabriele Amorth, dem Chef-Exorzisten des Vatikans (Oscar®-Preisträger RUSSELL CROWE), folgt THE POPE’S EXORCIST Amorth bei seinen Ermittlungen rund um die furchteinflößende Besessenheit eines Jungen. Dabei stößt er auf eine jahrhundertealte Verschwörung, die der Vatikan verzweifelt versucht hat geheim zu halten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit seinem konventionellen Konzept und einer Standard-Story, die mit pathetischen Pomp und ausführlichen Anleihen bei William Friedkin die theatralischen Tropen des Genres abspult, lässt sich Julius Averys (Samaritan) vierter Langfilm leicht als vergessenswertes Okkult-Massenprodukt abtun. Darstellerisch und inszenatorisch betrachtet ist die mit dem zugkräftigen Namen Russell Crowes (Kraven the Hunter) zur Kinoware aufgepushte Geschichte dämonischer Besessenheit das auch. Doch die Berufung auf die Memoiren des realen Vatikan-Beauftragten Pater Gabriele Amorth (Crowe) gibt dem schematischen Satansspuk eine besonders abgeschmackte Agenda. 

Letzte begnügt sich nicht der oberflächlichen Bestätigung von Klerikalismus und Esoterik des Subgenres, dessen Katechismus der Regisseur und sein Drehbuchautoren-Trio so erzreaktionär und einfallslos herunterbeten, als wäre jede frische Idee Todsünde. Die verwitwete Mutter Julia (Alex Essoe, Faceless) zieht mit Tochter Amy (Laurel Marsden, Ms. Marvel) und dem durch den Unfalltod des Vaters traumatisierten Sohn (Peter DeSouza-Feighoney) in eine ererbte Abtei in der italienischen Provinz. Dort ist Amorth prompt zur Stelle, als Henry mit fremden Zungen Blasphemien ausstößt. 

Mit Flachmann und flachen Witzen soll der Titelcharakter offenbar aufgeklärt wirken. Dass der echte Amorth mit seiner Verdammung von Ouija-Brettern, Yoga und Harry Potter (Teufelswerk!) eifrig für eine neue Satanic Panic warb, wäre ein wesentlich interessanteres Filmthema als das altbekannte Programm von Grimassieren und Gotteslästerei, Beten und Blutkotze. Die Special Effects sind holprig eingesetzt und Franco Nero (Django & Django) sieht kein bisschen aus wie Johannes Paul II. Gott bewahr, dass es nie die angedrohten 199 Fortsetzungen gibt!

Fazit

Vom Eingangszitat bis zum Schlusswort ist Julius Averys schale Satanismus-Show nicht nur ein plumpes Plädoyer für Obskurantismus und Orthodoxie, sondern reaktionäre Reklame für einen mehr als fragwürdigen Vertreter des Vatikans. Sowohl der Kirchenstaat als auch sein Gesandter erscheinen als bedächtige Beschützer einer Menschheit, der Forschung und Fortschritt den Blick auf teuflische Tatsachen versperren. Ableismus und archaischer Aberglaube sind der einzige Horror in diesem ermüdenden esoterischen Einheitsbrei, der ohne Crowes Beteiligung nie im Kino gelandet wäre.

Kritik: Lida Bach

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