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Inhalt

Revolvermann Roland Deschain ist der letzte seiner Art und gefangen in einem ewigen Kampf mit Walter O'Dim, auch bekannt als der Mann in Schwarz. Roland ist fest entschlossen, ihn daran zu hindern, den Dunklen Turm zu Fall zu bringen, der das ganze Universum zusammenhält. Das Schicksal aller Welten steht auf dem Spiel, als das Gute und das Böse in einer ultimativen Schlacht aufeinanderprallen. Denn Roland ist der Einzige, der den Dunklen Turm vor dem Mann in Schwarz verteidigen kann.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

The man in black fled across the desert, and the gunslinger followed.

Die Geschichte der Verfilmung von The Dark Tower, ist eine Geschichte voller Missverständnisse, gebrochener Versprechen und abgelaufener Verträgen. Bereits Anfang der 2000er, als King noch an Wolves of the Calla ( 2003), Song of Susannah ( 2004) und The Dark Tower (2004) arbeitete, bekundeten etliche Studios ihr Interesse an den Filmrechten rund um das große Fantasy Epos.Kein Wunder, schließlich lockte The Fellowship of the Ring im Jahre 2001 Millionen von Menschen in die Kinosäle. King selbst war jedoch erpicht darauf, dass die Rechte in die Hände eines fähigen Regisseur fallen würde, sodass er diese 2009  kurzerhand an J.J. Abrahms verkaufte. Dieser musste das Projekt jedoch aus Zeitmangel wieder abgeben, wodurch die Rechte plötzlich bei Universal lagen, welche den Stoff in einer Mischung aus Kinofilm und TV Serie umsetzen wollten. Als heiße Kandidaten für die Hauptrolle von Roland galten damals im übrigen Javier Bardem sowie Russell Crowe.

Der Ansatz klang recht vielversprechend, schließlich umspannt die Geschichte des Dark Tower über 4000 Seiten, womit die Reihe einen größeren Umfang hat, als etwa Harry Potter und die Lord of the Rings Reihe, und selbst diese Franchises mussten in 8, beziehungsweise 6 Filmen etliche Details aus den literarischen Vorlagen kürzen. Doch auch Universal stampfte das Projekt The Dark Tower 2012 ein, wodurch Sony sich die Verfilmung sicherte. Heute, 8 Jahre nachdem J.J. Abrahms die Rechte erwarb und 39 Jahre nach Erscheinen des ersten Kapitels namens The Gunslinger im The Magazine of Fantasy and Science Fiction, erblickt The Dark Tower endlich sein lang erwartetes Debüt auf der großen Kinoleinwand. Nachdem bereits die ersten Trailer nicht gerade auf positive Resonanz stießen, von der Besetzung Idris Elbas für die Rolle des Roland Deschain mal ganz zu schweigen, schien die Verfilmung bereits im Vorfeld unter einem dunklen Stern zu stehen, doch leider ist das Endergebnis noch wesentlich schlimmer, als es die Trailer zunächst suggerierten.

Beginnen wir zunächst mit einer Passage für die Buchleser, die definitiv nicht zu dem Zielpublikum dieser Verfilmung zählen. Es würde den Rahmen dieser Kritik sprengen, sämtliche Fehler, Änderungen und unwürdige Simplifizierungen, welche die Charaktere und die Welt aus The Dark Tower hier über sich ergehen lassen müssen, aufzuzählen. Als Faustregel kann man sich im Schnitt alle 60 Sekunden vor Frustration an den Kopf fassen, was bei einer Laufzeit von gerade einmal 95 Minuten zum Glück nicht zu allzu großen Kopfschmerzen führt. Tatsächlich dauert es gerade einmal 5 Sekunden, bevor auch nur ein einziges Bild auf der Leinwand zu sehen ist, da wirft der Film bereits sämtliches Ausgangsmaterial aus dem Fenster. Um es kurz zu machen: Jake Chambers ist der Held unserer Geschichte, welcher mit seinen Psykräften den Tower retten muss, während Rolands zu einem mageren Nebencharakter verkommt, dessen Revolver mehr Persönlichkeit haben, als er selbst. Tatsächlich basiert die Geschichte, aus der Feder von vier verschiedenen Screenwritern, nur sehr lose auf den ursprünglichen 7 Romanen von King. Lediglich das generelle Setting, sowie einige der Figuren wurden übernommen, wobei diese durch die Bank weg nur einen Hauch von der Persönlichkeit und der Komplexität ihrer literarischen Vorbilder besitzen.

Das traurigste Beispiel hierfür ist Idris Elba, der als grimmiger Revolverheld so viel Ausstrahlung besitzt wie eine kaputte Heizung. Da der Film leider vergisst, dem Zuschauer zu erklären, was genau ein Gunslinger eigentlich ist, lässt sich die Figur Roland folgendermaßen herunterbrechen: Großer schweigsamer Typ mit zwei Revolvern, der den Mann in Schwarz verfolgt. Weitaus besser trifft es da Jake Chambers, gespielt von Tom Taylor. Der junge Schauspieler macht eine sehr gute Figur als Protagonist der Geschichte. Leider verpasst der Film die Chance, dem Zuschauer, durch die Augen von Jake, die Wunder von Midworld und das große Universum von The Dark Tower näher zu bringen. Zwar streuen Nebenfiguren immer wieder ein paar Informationen ein, aber wer die Bücher nicht kennt, der wird sich zwischen verschiedenen Dimensionen, psychischen Kräften, Zauberern, Hellsehern, Gunslingern, Arthur Eld, Vampiren, Portalen, untergegangenen Zivilisationen und etlichen weiteren Versatzstücken bald komplett verloren fühlen. Überraschenderweise kann man den Inhalt von 7 umfangreichen Büchern nicht in unter 100 Minuten erzählen, ohne das dabei ein paar Lücken entstehen.

Selbst wenn man die Logiklöcher außer Acht lässt und den Film nur als nettes Fantasy/Sci-Fi-Katz-und-Mausspiel betrachtet, fehlt dem Werk einfach die Substanz, um aus dem Sumpf der Mittelmäßigkeit hinaus zu brechen. Der einzige Lichtblick am Ende des Tunnels ist Matthew McConaughey, der die Rolle von Walter o'Dim perfekt verkörpert. Angefangen bei seinem galanten Kleidungsstil, über sein süffisantes Auftreten, bis hin zu seinen eloquenten und kompromisslosen Dialogen: Der Mann in Schwarz wird bei vielen Kinozuschauern einen bleibenden Eindruck hinterlassen, was man vom Rest des Filmes nun wirklich nicht behaupten kann.

Fazit

Die Verfilmung von "The Dark Tower" hat mit dem Ausgangsmaterial ungefähr so viel gemeinsam, wie die Theaterproduktion einer 5. Klasse mit den Werken von William Shakespeare. Fans der Buchreihe werden vom Film maßlos enttäuscht werden und Neulinge erleben bestenfalls einen mittelmäßigen Film, der weder Lust auf die Bücher macht, noch einen bleibenden Eindruck beim Publikum hinterlässt. Wer sein Geld besser anlegen möchte, erhält die Bücher im Schnitt für 6€. Da kann das Kino in Sachen Preis- /Leistungsverhältnis einpacken.

Kritik: Sebastian Pierchalla

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