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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Das größte Abenteuer aller Zeiten beginnt mit STAR TREK, der spektakulären Story vom ersten Einsatz einer jungen Crew an Bord des modernsten Raumschiffs, das je gebaut wurde: U.S.S. Enterprise. Auf ihrer unglaublichen Reise erleben die optimistischen Rekruten im Weltall nicht nur Intrigen, sondern sowohl komische als auch lebensgefährliche Situationen, denn sie müssen einen bösartigen Gegner davon abhalten, auf seinem Rachefeldzug die gesamte Menschheit zu vernichten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

J.J. Abrams hat sich sowohl als Regisseur als auch als Drehbuchautor einen Namen in Hollywood gemacht und bewiesen, dass er nicht nur bombastische Effekte präsentieren kann, sondern auch weiß, wie man diese in einen unterhaltsamen Film verpackt. So war die Skepsis zumindest nicht ganz so groß, als er ankündigte, das Star Trek-Franchise wiederbeleben zu wollen. Aber dennoch begegnete man dem Projekt mit einer gewissen kritischen Grundhaltung. Zwar waren auch die ersten zehn Filme keine Meisterwerke, aber den ganz speziellen und beliebten Star Trek-Charme konnte man ihnen nicht absprechen. Und genau in dieser sehr emotionalen Dimension eines Filmklassikers liegt der entscheidende Punkt, der schon viele Remakes/Reboots/Sequels scheitern ließ. Zumindest die Anerkennung der alteingesessenen Fans ist sehr schwer zu gewinnen, gerade bei einem derart komplexen und über einen sehr langen Zeitraum entwickelten Universum wie es Star Trek ist.

Diesem großen Problem ging man durch einen geschickten Schachzug aus dem Weg. Man nehme den jungen Kirk und verändert durch eine Zeitreise den Lauf der Geschichte so einschneidend, dass das alte Universum praktisch nichtig ist. Schon hat man jeden potenziellen "Das war in Epsiode XY aber anders"-Kommentar im Keim erstickt. Vor diesem Hintergrund begeben wir uns in ein neues Abenteuer mit James Tiberius Kirk. Der Film beginnt auf der USS Kelvin, auf der Kirks Vater George erster Offizier ist. Ungläubig muss die Crew mitansehen, wie ein gigantisches Raumschiff aus einem finsteren Nebel auftaucht. Die feindliche Absicht der Fremden wird nach erfolgloser Diplomatie schnell klar und so bleibt nichts Anderes übrig, als die Flucht zu ergreifen. Es werden so viele Crew-Mitglieder wie möglich evakuiert, darunter auch die schwangere Frau von George. Sie muss während der Geburt des jungen Kirk mitansehen, wie ihr Mann mit dem Schiff untergeht. Zeitsprung. Kirk hat sich als Sohn eines Kriegshelden zu einem rebellischen Jugendlichen entwickelt, der nichts von der Tugendhaftigkeit und Disziplin seines Vaters geerbt hat. Und mit diesem Querulanten beginnt der eigentliche Film.

Dabei deuten sich bereits nach dieser kurzen Inhaltsangabe die stereotypen Charaktere an. Und ja, in puncto Figurenzeichnung präsentiert Star Trek nichts Neues. Dafür wird aber die (sehr viel schwerere) Aufgabe gemeistert, den Charme der alten Filme auf den neuen zu übertragen. Alle Charaktere sind authentische junge Darstellungen ihrer bekannten Rollen aus der alten Serie bzw. den alten Filmen. Das liegt besonders an den äußerst sympathischen Schauspielern, die für ihre Rollen perfekt gecastet wurden. Dabei lässt sich kaum ein Darsteller über den anderen heben, da alle auf einem konstant guten Niveau spielen.

Zwar wurde über Abrams Vorliebe für Lens Flares bereits ausgiebig gestritten, aber die visuelle Qualität des Films kann man nur loben. Selbstverständlich trifft der klinisch-weiße Stil der Enterprise sicher nicht jedermanns Geschmack, aber zumindest hebt man sich dadurch von den Vorgängern ab. Der massive Einsatz von CGI lässt den Film im Ganzen völlig anders wirken als die älteren, aber die Befürchtung, dass darunter die erzählerische Substanz leiden könnte, ist unbegründet. Mit Sicherheit handelt es sich nicht um eine für Star Trek-Verhältnisse besonders originelle Geschichte, aber sie genügt, damit keine Längen während der Laufzeit des Films entstehen und auch der ein oder andere Überraschungsmoment vorhanden ist. Wenn man ein solches Franchise weiterentwickeln will (und das muss man bei solch einem Projekt), muss man eben auch dem ein oder anderen vor den Kopf stoßen. Denn alle Fans kann der Film unmöglich überzeugen.

Fazit

Das Reboot des Franchises ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Besonders durch den großartigen Cast kann Abrams Bombast-Kino punkten. Die paar alten Fans, die immer noch meckern, werden leicht durch die vielen neu gewonnen Fans kompensiert.

Kritik: Tobias Kiwitt

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