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Inhalt

Bill Marks, langgedienter U.S. Federal Air Marshal, ist seinen Job über den Wolken leid. Doch der heutige Transatlantikflug wird für den Sicherheitsbeamten alles andere als routiniert: Kurz nach dem Start erreichen Marks Textnachrichten von einem Fremden. Solange nicht 150 Mio $ auf ein geheimes Konto geflossen sind, droht der unbekannte Absender alle 20 Minuten einen Passagier zu töten. Als sich herausstellt, dass das Konto auf Marks' Namen läuft und an Bord eine Bombe auftaucht, gerät die Situation außer Kontrolle. Plötzlich steht Marks selbst unter Verdacht das Flugzeug zu entführen. Ihm bleiben nur wenige Stunden, um die Katastrophe abzuwenden und das Leben der 200 Passagiere zu retten.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

2009 avancierte Charakterdarsteller Liam Neeson mit dem Streifen "96 Hours" zum Actionhelden. Seitdem ist er im Genre sehr gefragt und die Erwartungen an ihn meist sehr hoch. Leider überzeugte er im zweiten Teil des gelungenen Actionthrillers nicht mehr. Langsame Bewegungen ließen unseren Helden sichtlich alt wirken. Das hat er in seinem neuen Film "Non-Stop" zum Glück abgelegt. Als Air-Marshal scheint er seine Schnelligkeit und Schlagkraft aus "96 Hours" wieder gefunden zu haben. Es ist schön, Neeson körperlich wieder so fit zu sehen, doch leider kann der Film mit seinem überzeugenden Hauptdarsteller nicht mithalten.

Dabei ist die Prämisse des Films noch ganz interessant: Air-Marshal Bill Marks soll einen Flug von London nach New York beaufsichtigen. Kurz nach dem Start erhält er eine Nachricht, dass alle 20 Minuten ein Passagier sterben wird, sollten nicht 150 Millionen Dollar auf ein Konto überwiesen werden. Marks lässt sich fortan allerlei Tricks einfallen um den Täter zu überführen. Einige davon sind durchaus interessant, andere wiederum lassen an seinem Verstand zweifeln. Dabei lebt der Film vor allem von der Ungewissheit, wer nun der Täter ist. Leider verpassen die Autoren es aber, das Ganze stets schlüssig und überzeugend zu präsentieren. Die Twists des Films – man fühlt sich fast wie in einem Shyamalan Film – sind meist vorhersehbar oder unlogisch. So ist es beispielsweise ziemlich unrealistisch, dass die Passagiere genau dann die Nachrichten einschalten, wenn Marks als potentieller Flugzeugentführer dargestellt wird. Momente wie diese gibt es viele – zu viele.

Auch bei der Charakterzeichnung wird sich wenig Mühe gegeben. Realistisch oder interessant sind diese nicht. Sie dienen lediglich dem Fortlauf der Handlung. Für den Film bedeutet das, Motive und Handlungen, die oft nicht nachvollziehbar oder einfach nur dumm sind. Insbesondere die Auflösung des ganzen ist mehr als unbefriedigend - eventuell entschuldbar wenn ein dreijähriger sie geschrieben hätte. Darunter leiden selbstverständlich auch die Darsteller. Neeson hat als einziger das Glück, eine Rolle mit minimalem Tiefgang (in etwa vergleichbar mit dem einer Pfütze) inne zu haben. Er ist sichtlich bemüht das Ganze glaubwürdig darzustellen. Dabei schafft er es stellenweise - und das trotz miserablem Drehbuch - seine Verzweiflung spürbar zu machen und den Zuschauer mit sich zu reißen. Gelungen sind in jedem Fall auch die Actionsequenzen, in denen er stets gekonnt und agil performt. Julianne Moore hingegen hat mit ihrer Rolle ein etwas weniger glückliches Händchen bewiesen. Sie soll vor allem gut aussehen und ab und an den Helden bei seiner Arbeit unterstützen. Gefundenes Fressen für alle Feministen, die sich über die oft untergeordnete Rolle der Frau im Film (zurecht) echauffieren. Am schlimmsten trifft es aber die für den Oscar als besten Nebendarstellerin nominierte Lupita Nyong'o. Sah man sie vor knapp einem Monat noch in einer unfassbar starken Rolle, die ihrem Talent durchaus gerecht wurde, wird sie hier mit Sätzen wie "Ich kann nicht glauben, dass das passiert" abgespeist. Das Ganze schaut sich an, als würde man da Vinci dazu nötigen ein Strichmännchen auf eine Serviette zu malen. Vergeudetes Potential sieht man hier an allen Ecken und Enden.

Trotz des dürftigen Drehbuchs gibt sich Regisseur Jaume Collet-Serra ("Unknown Identity", "House of Wax") größte Mühe, das Ganze gut aussehen zu lassen – und das gelingt ihm zum Teil auch. Einige angewandte Techniken (z.B. das Spielen mit Schärfe und Unschärfe zu Beginn des Films, um gleich deutlich zu machen wen Marks als potentiellen Täter in Betracht zieht) sind zwar etwas banal, doch sie wirken. Insbesondere die Actionszenen sehen durch und durch gut aus. Hierbei nutzt er gekonnt das aufs Flugzeug begrenzte Setting aus um schnelle und kurze Kämpfe zu inszenieren. Besonders einprägsam der Kampf auf der Flugzeugtoilette. Leider sieht man einige der coolsten und ausgefallensten Szenen schon im Trailer. Hier wäre weniger mal wieder mehr gewesen.

Fazit

"Non-Stop" zeigt, wie man gute Darsteller und eine eigentlich interessante Prämisse total in den Sand setzt. Wer wenig Wert auf gute Dialoge und eine schlüssige Handlung legt könnte dennoch ein Minimum an Unterhaltung erfahren.

Kritik: Tobias Bangemann

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