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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Jumanji ist das geheimnisvolle, uralte Spiel, aus dem der unberechenbare Geist des Dschungels ausbricht, um die Welt zu beherrschen. Alle, die dieses Spiel je gespielt haben, kennen nur zu gut seine Gefahren. So auch Alan Parrish, der bereits als kleiner Junge in die gefährliche Welt von Jumanji entführt wurde. Jetzt, 26 Jahre später, werfen Sarah, Judy und Peter die Würfel – und können Alan befreien. Doch das ist erst der Anfang! Ob sie wollen oder nicht, Jumanji geht weiter: die vier müssen sich gegen wilde Horden von Löwen, Affen, Elefanten, Nashörnern, fleischfressenden Schlingpflanzen, Riesenspinnen, Monsunregen und Erdbeben wehren. Nur so können sie die Kräfte von Jumanji bezwingen. Bis zum nächsten Spiel.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Kultfilm. Ein schwieriger Begriff, schließlich wird er einerseits viel zu inflationär verwendet und ist andererseits auch furchtbar nichtssagend. Grundsätzlich ist er nämlich kein qualitatives Gütesiegel, sondern vielmehr eine soziologische Einordnung. Ein Prädikat, das abseits vom eigentlichen Erfolg eines Werkes, vor allem die spezifische Leidenschaft einer eingeschworenen Truppe an Liebhabern zum Ausdruck bringt. Dementsprechend strittig ist auch die Klassifikation abseits der ersten Garde, angeführt von Filmen wie etwa Pulp Fiction oder The Rocky Horror Picture Show. Diese Woche war es soweit, mit Jumanji: Willkommen im Dschungel kam eine Fortsetzung des mittlerweile über 20 Jahre alten Originals heraus und in den Feuilletons durfte man vermehrt lesen, dass es sich bei Joe Johnstons Werk um einen Kultfilm handle.  

Zweifelsohne erfüllt Jumanji bestimmte Kriterien, darunter eine regelmäßige Ausstrahlung im Free-TV sowie eine gewisse Prägnanz und Eigenständigkeit, die sich längst über den eigentlichen Film erhoben hat. Denn obwohl so gut wie jeder diesen schon mindestens einmal gesehen hat, bleiben oftmals nur wenige Kristallpunkte bestehen, die sich dann in der Erinnerung zu einem bisweilen trügerischen Gesamtbild zusammensetzen. Die Grundidee zumindest hat ihren Weg auch in andere Filme gefunden, Zathura – Ein Abenteuer im Weltall etwa. Aber ist Jumanji heute noch mehr als ein nostalgischer Familienspaß, hält er einer erneuten Sichtung im Jahre 2017 stand?

Angeführt vom allseits liebenswerten und zwischenzeitlich auch herrlich zotteligen Robin Williams (Good Will Hunting) ist Jumanji in erster Linie ein Film über Familie. Da erscheint es auch nur konsequent, dass die Quelle allen Übels ein Brettspiel ist. Jene mittlerweile wohl längst überholte Form von Unterhaltung, die jahrzehntelang Familien versammelt hat, nur um diese beim Streit um Regeln, Wurfglück oder Kartenpech wieder zu entzweien. So beginnt Jumanji also als mystisch angehauchte, gerade für jüngere Zuschauer auch angenehm düstere, Märchenstunde, die jede Menge tropisches Ungetier und andere Gefahren ins heutige Amerika befördert und eine unfreiwillige Patchworkfamilie immer wieder an die Ränder ihrer Belastbarkeit treibt.

Sind die Figuren erst einmal etabliert, nimmt Jumanji auch zusehends Fahrt auf und stürzt sich temporeich von Actionszene zu Actionszene. Trotz mäßiger CGI-Effekte und schleppender Inszenierung stimmt dabei vor allem die Dynamik zwischen den Figuren. Von der eigentlichen Botschaft über Zusammenhalt und familiäre Werte weicht Regisseur Johnston nie ab und nach alter Hollywoodmanier rollt der Abspann erst dann über den Bildschirm, wenn alle Wogen geglättet und alle Familien wieder glücklich vereint sind. Das mag naiv anmuten, passt innerhalb des mittlerweile wohl vornehmlich aus nostalgischen Gründen funktionierenden Narrativs aber doch herrlich in den altbackenen Stil des Films.

Fazit

Ein temporeicher Spaß, der zwar mit zahlreichen Problemen des 90er-Jahre Hollywoodkinos zu kämpfen hat, aber nichtsdestotrotz ein nostalgisches Erlebnis für die ganze Familie darstellt. Seinen Traum von einer heilen Welt verkauft Regisseur Johnston dabei so liebenswürdig naiv, dass man ihm dafür kaum böse sein kann.

Kritik: Dominic Hochholzer

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