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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

‎Mit einer seltsamen Krankheit begeben sich eine Mutter und ihre Tochter auf eine Reise an die spanische Küste, um eine Heilung zu finden. Doch auf dem Weg entdeckt die Tochter eine andere Realität, weit weg von ihrer dominanten Mutter.‎

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

“Es geht um Scheitern”, sagte Fiona Shaw (Andor) auf der Berlinale-Pressekonferenz zu Rebecca Lenkiewicz’ (Ida) novellesken Familiendramas, “Scheitern ist eine schreckliche Sache und wir alle müssen damit umgehen, aber wir haben auch Aspirationen.“ Ironischerweise ist das eine treffende Beschreibung der zerfahrenen Adaption Deborah Levys (Swimming Home) gleichnamigen Romans. Der begleitet die chronisch kranke Rose (Shaw) und ihre erwachsene Tochter Sofia (Emma Mackey, Barbie) in einen entlegenen spanischen Küstenort, wo Rose auf Heilung durch den esoterischen Dr. Gomez (Vincent Perez, Duell der Besten) hofft. 

Das jedenfalls suggeriert die selbstmitleidige Mutter der frustrierten Sofia, die von ihr als Personalunion von Krankenpflegerin, Psychotherapeutin und Alleinunterhalterin behandelt wird. Elterliche Fürsorge zeigt Rose, deren Mann sich dem Schicksal der gemeinsamen Tochter vor Jahrzehnten entzog, genauso wenig wie Empathie für Sofia. Jene bewegt sich durch das sonnige Szenario, das einen müden Verfallscharme ausstrahlt, wie in einem Zustand körperlicher Abwesenheit. Ihre anthropologischen Studien unterstreichen diese seelische Apathie mit dem beiläufig zitierten Motiv eines Trance-Tanzes. 

An einen solchen erinnert die phlegmatische Story. Jene scheint zu lethargisch, um sich tiefergehend mit den mysteriösen Charakteren zu befassen. Ist Roses Leiden eine rätselhafte Krankheit, psychosomatisch oder Münchhausen-Syndrome? Ist Gomez, der womöglich bewusst den Doktortitel ablehnt, Scharlatan, Wunderheiler oder progressiver Mediziner? Was will Vicky Krieps (Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste) Ingrid, die amazonenhaft in Sofias dumpfe Existenz reitet, und deren Sirenenruf niemand widersteht? Das Handlungsgerüst ist maroder als die Kulissen, die neben dem Schauspiel noch das ansprechendste sind. 

Fazit

Ein Film mit Vicky Krieps ist selten wirklich schlecht. Doch Rebecca Lenkiewicz reizloser Reigen aus Beziehungsdrama und Psychospiel ist diese Ausnahme. Den stimmungsvollen Settings wohnt eine Verfallsschönheit inne, die Erinnerung an legendäre Größe und Glanz, von denen die Handlungsgegenwart unendlich entfernt liegt. Emma Mackey und Vickey Krieps sind reduziert die seichte Inszenierung vor dieser entrückten Szenerie zu zwei weiteren Schauwerten. Motivische Anspielungen auf antike Sagen und ein Hauch Mystik machen das prätentiöse Psychodrama nur noch verworrener.

Kritik: Lida Bach

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