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Im Barbie-Land zu leben bedeutet, ein perfektes Dasein an einem perfekten Ort zu führen. Außer natürlich, man steckt gerade in einer existenziellen Krise. Oder man ist ein Ken.


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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Gefühlt haben alle schon jahrelang auf diesen Film gewartet. Erfüllt Barbie die Erwartungen der Zuschauer? Es kommt darauf an ... Wenn man einen Film mit vorgekauten Botschaften erwartet, der das selbständige Nachdenken vollkommen überflüssig macht, dann ist Barbie genau der richtige Film. Besonders in der zweiten Hälfte des Films werden im Minutentakt die teilweise durchaus richtigen Botschaften mit dem Holzhammer eingehämmert, damit man bloß nichts falsch interpretiert und alle Hardcore-Feministen glücklich sind. Es ist aber auch nicht leicht heutzutage einen Film über eine harmlose Barbiepuppe zu drehen und wenn man keinen Shitstorm haben möchte, dann lässt man die Handlung nicht einfach nur fließen, sondern sichert sich mehrmals ab und schleudert alle paar Minuten die Moral von der Geschichte direkt ins Gesicht der Zuschauer. Achtung, hier kommt Barbie! In your face!

Die armen Frauen haben es nicht leicht in der heutigen Welt und dank Barbie wissen wir das jetzt ganz genau und der arme Ken ist ja auch mit seiner Führungsrolle überfordert. Ja, genau, die symbolische Intention wird nicht verborgen: die armen Frauen und die armen Männer ... Sie alle haben es heutzutage so verdammt schwer und jeder führt sich so auf, als hätte er die schlimmste Bürde von allen zu tragen. Solche Aussagen erwartet man nicht unbedingt, wenn man in den Barbie-Film geht, aber dennoch sind sie allgegenwärtig und für so einen eigentlich lustigen und fröhlichen Glitzerfilm ist Barbie ganz schön deprimierend. Die coolen Witze gehen irgendwann mal in dem Meer aus Selbstmitleid unter und das macht Barbie auf Dauer anstrengend. Wer hier  Pleasantville meets Verwünscht  erwartet, könnte enttäuscht sein, aber bei der Regisseurin von Little Women (Greta Gerwig) hätte man es sich eigentlich denken können, dass Barbie ein Statement für Feminismus wird, was an sich nicht schlecht sein muss. Nur schade, dass der Film sich teilweise wie ein langweiliger Vortrag anfühlt.

Im Grunde hat Greta Gerwig ja mit ihrer Aussage recht: Die armen Frauen, die mit ihrer Mutterrolle, Cellulite und Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen haben und die armen Männer, die in Führungsrollen auch nicht immer glücklich sind. Aber ist wirklich eine harmlose Barbiepuppe schuld an dem ganzen Schlamassel? Offensichtlich ja und als eine emanzipierte Frau muss man doch wissen, dass man keine pinken Klamotten und High Heels tragen darf, sonst ist man automatisch eine hohle Nuss. Jeder weiß doch, dass man nur mit Sandalen und neutralem Dress die wahre Emanzipation erreichen kann. Es ist witzig, wenn die Menschen, die Vorurteile und Stereotypen eigentlich verurteilen andere Menschen, insbesondere Frauen mit negativen Labels abstempeln, nur weil sie bestimmte Art von Klamotten tragen. Wie oberflächlich ist das denn?

Im Grunde werden mit diesem Film alle Vorurteile gegenüber Barbiepuppen abgehandelt, weil das böse Püppchen das Selbstwertgefühl der kleinen Mädchen zerstört, weil sie unrealistische Erwartungen wecken würde. Dabei ist gerade diese Kritik an der Barbiepuppe heute nicht mehr zeitgemäß. Wenn den Leuten die dünne Barbie nicht passt, gibt es heutzutage dicke Barbies, kleine Barbies und Barbies in verschiedenen Farben. Die kleinen Mädchen oder besser ihre emanzipierten Feministinnen-Mütter können ihnen die Puppen kaufen, die sie glücklich machen und aufhören sich darüber aufzuregen, dass nicht alle mit den gleichen Puppen spielen wollen wie sie. Die Geschmäcker sind eben verschieden und was bringt es sich über eine Puppe aufzuregen? Es ist nur eine Puppe und wen man sie nicht mag, dann spielt man nicht mit ihr. Wer sein Aussehen einem Stück Plastik anpasst und darunter leidet, dass er nicht genauso aussieht wie eine Puppe, der hat sicherlich ein großes Problem, aber die harmlose Barbiepuppe ist nicht schuld daran, denn da steckt noch viel mehr dahinter. Doch mittlerweile ist es leider en vogue irgendjemandem die Schuld an seiner eigenen Unzulänglichkeit zu geben und was ist naheliegender als die Barbiepuppe anzuprangern?

Barbie lehrt uns, dass man sich nicht über seine Klamotten oder über andere Menschen definieren sollte, aber die heilige Botschaft schlägt schon ins Gegenteil. Warum darf denn nicht jeder einfach tragen, was er möchte, ob Männer oder Frauen? Wenn eine Frau oder ein Mann einen pinken Glitzerrock und Highheels trägt, ist es so verwerflich? Einer Frau würde man sofort eine Hose anbieten, weil es besser für die Emanzipation ist und einen Mann würde man dafür feiern, weil er sein Innerstes endlich nach außen trägt. Doch warum feiern wir nicht einfach alle Menschen und lassen sie tragen, was sie möchten, ohne seine eigene Oberflächlichkeit mit dem Feminismus zu rechtfertigen? Lassen wir doch alle Menschen so sein, wie sie sind und hören wir auf, sie in Schablonen zu pressen. Nichts anderes macht dieser Film leider. Versteckt hinter der Glitzerfassade, dem schönen Setting und wundervollen Kostümen verurteilt er scharf die Glitzer- und Glamour-Welt. Dabei ist es so großartig, dass jeder heutzutage die Wahl hat so zu sein, wie man sein will und wenn man ein dünnes, gut aussehendes Supermodel sein will, warum nicht? Wir sind verschieden, doch auf unsere Art alle schön, weil wir so einzigartig sind. Warum verurteilt man so leichtfertig Menschen, die man nicht einmal kennt?

Wenn man jedoch die lehrbuchhafte Seite von Barbie für sich komplett ausblenden kann und sich nur auf die Witze konzentriert, dann hat man durchaus Spaß, weil Margot Robbie (Babylon- Rausch der Ekstase) und Ryan Gosling (Drive) einen fantastischen Job machen. Es ändert zwar nichts daran, dass die Handlung wirklich dünn ist, doch wer sehen will, wie die beiden in niedlichen Kostümchen stecken und durch die Gegend tanzen und dabei singen, kommt voll und ganz auf seine Kosten. Das Gute an Barbie ist wirklich, dass der Film wohl viele zum Denken anregen wird und wen man nach dem Film unbedingt alle seine Barbiepuppen als ein Symbol für weibliche Unterdrückung entsorgen möchte, dann hindert ihn sicherlich niemand daran. Für alle anderen heißt es: „I'm a Barbie girl in a Barbie world. Life in plastic. It's fantastic.

Fazit

"Barbie" ist ein Film, der die Gemüter spalten wird, weil er seine überhaupt nicht subtilen Botschaften direkt auf dem Silbertablett serviert und das selbständige Nachdenken völlig überflüssig macht. Die einen mögen das, die anderen eben nicht. Die einen werden die hinter der Glitzermaske dauerhaft durchschimmernde feministische Botschaft lieben, die anderen werden es für scheinheilig halten, wenn man andere Menschen nur an Hand von ihrem Äußeren beurteilt, doch gleichzeitig genau das anprangert. Wie dem auch sei, das Gute an "Barbie" sind die wunderschönen Kostüme, das bunte Setting und die gut aufgelegten Schauspieler Margot Robbie und Ryan Gosling. Wer die lehrbuchhaften feministischen Botschaften dauerhaft ausblenden kann, wird mit "Barbie" viel Spaß haben, weil der Film wirklich viele lustige Momente hat. Doch handlungstechnisch passiert hier trotzdem leider ziemlich wenig.

Kritik: Yuliya Mieland

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