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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Vor Jahren hat Danny (Scott Adkins) sein Viertel und die Kumpel von der Westham Firm verlassen, um Kampfsport-Profi zu werden. Seine Karriere beweist, dass er das Richtige getan hat. Zweifel kommen ihm erst, als sein Bruder erschlagen wird. Eigentlich wollte er immer für Joey da sein, doch jetzt ist er tot. Danny kehrt nach Hause zurück und nimmt Kontakt zur alten Gang auf. Viel hat sich verändert in der Szene. Statt wilder Straßenschlägereien finden durchorganisierte Kämpfe statt. So etwas wie eine Liga ist entstanden und um die Platzierungen herum floriert das Wettgeschäft. Kämpfer auf Profi-Niveau dominieren, die altgedienten Hooligans können da nicht mithalten. Joey war hier sehr aktiv und irgendwo sind auch die Männer, die ihn getötet haben …
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Spätestens seit dem Erfolg des 2005 erschienen "Hooligans" (mit Elijah Wood sowie "Pacific Rim"-Star Charlie Hunnam) ist die Subkultur der Straßenschläger Fußball-Fans ein eigenständiges Genre, welches mit Filmen wie "The Firm", "Rise of the Footsoldier" sowie der "White Collar Hooligan"-Reihe (die 2014 ebenfalls ihren dritten Ableger bekommt) regelmäßig Nachschub bekommt. Nun erwartet uns der dritte Film der legendären "Green Street"-Saga, der nach dem Misserfolg von "Green Street Hooligans 2" das Franchise wieder an die Spitze bringen soll. Und der Weg ist nicht schlecht gewählt: Mit einer Mischung aus brutalen Faustkämpfen und einem gehörigen Martial-Arts-Einfluss, soll dieses Mal der Kampf zwischen West Ham und Milwall auf eine neue Stufe gebracht werden. Zudem liefert uns Regisseur James Nunn (der zuletzt mit seinem Debüt "Tower Block" nicht ganz überzeugen konnte) als Hauptdarsteller keinen geringeren als Action-Garant Scott Adkins ("The Expendables 2", "Undisputed III: Redemption"). Während so vor allem im Bereich der Fights "Hooligans 3 - Never Back Down" ein einmaliger Trip wird, bleiben allerdings Story sowie Figuren weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Was bleibt ist aber dennoch ein recht düster gezeichnete Rache-Story, die an vielen Stellen allerdings etwas zu weich bleibt.

Dies liegt vor allem an den fehlenden Charakterprofilen sowie schauspielerischen Fähigkeiten, die bereits früh "Hooligans 3 - Never Back Down" in die B-Sparte abrutschen lassen. Während Adkins durch seinen grimmigen Dauerblick noch der beste Darsteller in der Riege bleibt, sind es vor allem die Dialoge (hier gerade durch Martial-Arts-Experte und Stuntman Joey Ansah als blasser Polizist Victor) die öfter ein Kopfschütteln verursachen. Davon abgesehen, ist es aber auch die Story, die an vielen Punkten starke Ähnlichkeiten zum ersten Teil der Reihe aufweist und viele Logik-Fehler parat hält. Ein blanker Rache-Trip, eine verzweifelte (wie kitschige) Liebe, Männerfreundschaft sowie die Suche nach der Leidenschaft, runden das Spektakel dann ab. Zumindest die neue Art der Kämpfe, welche nun zwischen jeweils fünf Mitgliedern einer Firma ausgetragen werden, ergibt gerade ab dem ersten Drittel eine Sogwirkung, die eine packende Spannung bis zum blutigen Finale erzeugt. Zusammen mit der recht imposanten Musik und den gut eingefangenen Martial-Arts-Einlagen, ergibt dies ein Prügel-Erlebnis, das gerade Fans zu begeistern weiß.

Regisseur James Nunn weiß unterdessen auch seine Trainingseinlagen gut in Szene zu setzen. Blut, Schweiß und knallharte Figths, gibt es so anschließend auch in den jeweiligen Duellen, sodass hier vor allem Scott Adkins auftrumpfen kann. Wie bereits in "Undisputed 2" oder "Undisputed  3", kann er hier kräftig austeilen. Doch auch der Rest des Castes, gibt sich sichtlich Mühe die Kämpfe so realistisch wie möglich aussehen zu lassen. Etwas mehr Selbstkritik, Tiefe in Sachen Subkultur, Polizei-Korruption oder gar Fußball-Mentalität, hätte aber nicht schaden können. Denn gerade so bleibt "Hooligans 3 - Never Back Down" zwar ein netter Fight-Streifen für zwischendurch, aber eben auch nicht viel mehr.

Fazit

Mit "Hooligans 3 - Never Back Down" geht die Reihe einen gewagten und frischen Weg, der vor allem Fans von blutigen wie kraftvollen Fight-Filmen ansprechen wird. Mit etwas Tiefe jedoch, hätte Regisseur James Nunn seinem Film noch deutlich mehr Schwung geben können. So bleiben einzig ein erneut kämpferischer Scott Adkins, viele blaue Augen und eine angerissene Fußball-Kultur zurück. Zu wenig, um dem Erstling überhaupt ansatzweise das Wasser reichen zu können.

Kritik: Thomas Repenning

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