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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Nachdem für Mikey unerwartet Schluss mit seiner Ehe ist, beschließen seine beiden besten Freunde, der draufgängerische Jason und der beziehungsscheue Daniel, ihn auf andere Gedanken zu bringen. Der Plan ist so simpel wie einleuchtend: Statt Herzschmerz soll nun das Single-Dasein genossen werden. Männerfreundschaft und Partys sind ab sofort der Fokus in ihrem Leben, auf eine ernsthafte Beziehung wollen sie sich nach all den Enttäuschungen nicht mehr einlassen. Fortan nutzen sie die Freiheit der Ungebundenheit und klappern New Yorks Clubs und Bars auf der Suche nach One-Night-Stands ab. Doch bald schon lernt Jason die charmante Ellie kennen und beginnt - ganz gegen seine Art - Gefühle für sie zu entwickeln. Als sich herausstellt, dass auch Daniel und Mikey sich in ihre jeweiligen Traumfrauen verguckt haben, stellt sich für die drei Freunde die Frage, wie es mit ihren jeweiligen Beziehungen weiter gehen soll, aber noch viel wichtiger: wie sie die heimliche Beziehung jeweils voreinander verstecken. Nicht nur deshalb kommt es dabei zu einer nicht enden wollenden Kette von peinlichen aber urkomischen Situationen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Jedes Jahr werden Top-Listen noch unproduzierten Drehbücher veröffentlicht. 2010 landete auch Tom Gormicans Script zu "Are We Officially Dating?" in einer dieser Listen. Ganze zwei Jahre hat es gedauert, bis sein Film unter neuem Titel - "That Awkward Moment" - in die Produktion ging. Mit Zac Efron, Imogen Poots und Michael B. Jordan sicherte sich der Autor für sein Erstlingswerk gleich einige vielversprechende Talente. Der Film wurde mit einem Einspielergebnis von rund 26 Mio. $ (bei 8 Mio. $ Produktionskosten) ein voller Erfolg. Bei Sichtung des Films stellt sich der Zuschauer aber unweigerlich zwei Fragen: 1. Warum war er so erfolgreich? Und 2. warum landete das Drehbuch in einer der Top-Listen?

Die erste Frage lässt sich recht leicht beantworten. Der Erfolg des Films ist in erster Linie wohl dem Cast geschuldet, der auch insgesamt eine zufriedenstellende bis gute Leistung abliefert. Die drei Jungs – Zac Efron, Michael B. Jordan und Miles Teller – scheinen beim Dreh sichtlich Spaß gehabt zu haben. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt schaut man ihnen gern bei ihren Wortgefechten und Sticheleien zu. Auch bzw. vor allem Imogen Poots überzeugt wieder mit ihrer unheimlich charmanten Art und lässt die Männerherzen höher schlagen. Leider verkommt sie – wie auch die anderen Darstellerinnen – lediglich zum Objekt der Begierde und hat bei recht wenig Screentime kaum eine Chance, ihrer Rolle Charakter zu verleihen.

Hier offenbart sich gleich schon eine der größeren Schwächen des Films, die zur zweiten Frage führt. Bei einer solch schlechten bzw. chauvinistischen Charakterzeichnung fragt man sich, warum das Drehbuch in einer der Top-Listen gelandet ist. Die Drei Jungs, die zu Beginn noch recht charmant wirken, überwerfen sich mit der Zeit immer mehr mit dämlichen Floskeln und langweiligen Dialogen, die sich vom Ekelfaktor her weit unter "American Pie" oder "Hangover" Niveau bewegen, dabei aber nie deren Witz erreichen. Dadurch bleibt der Film für eine romantische Komödie erschreckend unlustig. Mehr als 1-2 Schmunzler kann er nicht aus dem Zuschauer raus kitzeln. Zwar versucht er dafür an einigen Stellen romantisch zu sein, allerdings verwechselt Gormican Romantik nur allzu oft mit Kitsch und verpatzt damit ebenfalls die zweite wichtige Zutat einer romantischen Komödie.

Da der Film auch storytechnisch offensichtlich nichts neues bietet, verpassen der fehlende Witz und die verkitschte Romantik dem Unterhaltungswert des Films den Todesstoß. Nach den ersten 10-20 Minuten nutzt sich das vertraute Schema des Films schnell ab und er verkommt zu einem langweiligen Brei aus unlustigen Sexwitzen und kitschigen Handlungen. Das Ende, welches schon bei Sichtung des Trailers offensichtlich wird, bietet hier leider auch keinerlei Überraschung, hätte man doch hier noch einen Trumpf aus dem Ärmel ziehen können.

Regisseur und Autor Tom Gormican, der vorher lediglich als Co-Produzent von Movie 43 in Erscheinung getreten ist, hat sich mit seinem Erstlingswerk nur finanziell einen gefallen getan. Der Film schwächelt nicht nur inhaltlich, sondern weißt vor allem auch inszenatorisch erhebliche Mängel auf. Alle Mittel, die dem Mann zur Verfügung stehen, bleiben ungenutzt. So lässt er selbst das wenige Potential des Scripts vollkommen brachliegen.

Fazit

Langweilig, humorlos und unromantisch. "Für immer Single?“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine romantische Komödie im Idealfall nicht aussehen sollte.

Kritik: Tobias Bangemann

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