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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

Seit den albtraumhaften Geschehnissen in Freddy’s Pizzeria ist ein Jahr vergangen. Die Geschichten darüber, was sich dort genau abgespielt hat, haben sich längst zu einem lokalen Mythos verklärt – ein Mythos, der so populär ist, dass die Stadt nun sogar das erste „Fazfest“ abhalten will. Der ehemalige Wachmann Mike und die Polizistin Vanessa haben Mikes elfjähriger Schwester Abby die Wahrheit über das Schicksal ihrer animatronischen Freunde bislang verschwiegen. Eines Tages schleicht sich Abby heimlich davon, um sich mit Freddy, Bonnie, Chica und Foxy zu treffen. Sie ahnt nicht, dass sie damit eine Reihe von schrecklichen Ereignissen in Gang setzt, die dunkle Geheimnisse über den Ursprung von Freddy’s Pizzeria enthüllen – und einen Schrecken entfesseln, der seit Jahrzehnten verborgen lag.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ob man es als kleines Wunder oder als kuriose Laune des Kinomarkts verbuchen möchte, bleibt Ansichtssache: Five Nights at Freddy’s entwickelte sich 2023 trotz widriger Ausgangslage zu einem globalen Erfolg. Pandemiebedingte Einschränkungen, ein frühzeitiger Streaming-Start und ein eher bescheidener Etat hätten problemlos zu einer Randnotiz führen können – stattdessen stand am Ende ein Ergebnis, das die Erwartungen des Studios weit übertraf. Ein zweiter Teil war somit unausweichlich. Nun, knapp zwei Jahre später, kehrt Regisseurin  (The Wind) mit der Fortsetzung zurück, die allerdings von Beginn an mit einem kreativen Ballast kämpft, den sie nicht abzuschütteln vermag.

Erneut rückt Sicherheitsmann Mike (wenig zu tun: , Die Tribute von Panem) in den Mittelpunkt, diesmal gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Abby (, Unstable), die nach den Ereignissen des Vorgängers mit dem Verlust ihrer unheimlichen „Freunde“ ringt. Während sie versucht, ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, formiert sich im Hintergrund eine neue Bedrohung. Das klingt nach typischer Fortsetzungslogik – und genauso nüchtern entfaltet sich die Handlung auch: ein vorhersehbares Weiterstricken der vertrauten Motive, präsentiert als Mittelkapitel einer bereits grob abgesteckten Trilogie.

Das fundamentale Problem des Films liegt jedoch nicht nur in seiner dünnen Dramaturgie, sondern vor allem in seinem völligen Mangel an Atmosphäre. Ein Horrorfilm lebt davon, ein Gefühl von Beklemmung zu erzeugen – Five Nights at Freddy’s 2 hingegen wirkt wie ein Werk, das die Idee von Spannung nur aus zweiter Hand kennt. Kaum nähert sich eine Szene dem Anschein von Unheil, bricht ein Schockeffekt über sie herein, der so ungeschickt platziert ist, dass jede Form von Grusel sofort verpufft. Die Filme der Reihe lieben ihre abrupte Lärmmechanik, doch hier dient sie nur noch als Verlegenheitslösung. Wer auch nur ein wenig Genreroutine mitbringt, erkennt das Timing jedes dieser Effekte, als wären sie im Takt eines Metronoms gesetzt.

Besonders frustrierend ist dabei, dass Regisseurin und Co-Autorin Tammi hin und wieder durchaus interessante visuelle Ideen andeutet. Kurz blitzt eine Einstellung auf, die mit Schatten oder räumlicher Tiefe spielt, doch bevor ein Hauch von Spannung entstehen könnte, wird alles mit einem übersteuerten Knall zerschlagen. Spiele und Filme folgen nun einmal anderen erzählerischen Prinzipien – eine Erkenntnis, die das Skript beharrlich ignoriert.

Auch inhaltlich bietet die Fortsetzung kaum Gründe zur Begeisterung. Die Dialoge wirken streckenweise unbeholfen und seltsam kraftlos, während die Erzählung versucht, eine eigentlich schlichte Basisstory unnötig verschachtelt zu präsentieren. Viele Fragen bleiben am Ende unbeantwortet, nicht weil das Werk geheimnisvoll sein möchte, sondern weil es offensichtlich primär als Vorbereitung des nächsten Kapitels dient. Der Schluss wirkt abrupt, beinahe so, als hätte jemand im Schneideraum die Uhr im Blick gehabt.

Hinzu kommen zwei Nebendarsteller, die auf dem Papier für nostalgisches Schmunzeln sorgen könnten: die Scream-Veteranen  (war bereits im ersten Teil dabei) und Skeet Ulrich. Doch ihre Einbindung ist so lieblos konstruiert, dass sie kaum mehr als ein müdes Achselzucken provoziert. Die beiden erscheinen getrennt voneinander und ohne (aktuell noch erkennbare) dramaturgische Relevanz – ein Fanservice, der sich eher wie eine pflichtschuldige Checkliste anfühlt als wie ein erfreulisches Wiedersehen.

Technisch bleibt vor allem die inkonsequente Darstellung der Animatronics irritierend. Mal stampfen sie wie ein Elefant in der Mittagsruhe über Kies, im nächsten Moment scheinen sie geräuschlos durch dunkle Flure zu schreiten - ohne einen Ton zu machen. Diese Inkonsequenz wirkt weniger wie erzählerische Absicht als wie ein Symptom narrativer Unsicherheit. Selbst die etwas gesteigerte Brutalität und der Auftritt von McKenna Grace (Ghostbusters: Frozen Empire) in einer - sagen wir mal Gastrolle - können daran wenig ändern.

Am Ende steht ein Horrorfilm, der keinerlei Eigenständigkeit besitzt. Statt fein dosierten Schauders erhält man stumpfe Lärmattacken; statt durchdachter Inszenierung eine Aneinanderreihung austauschbarer Momente. Während andere Vertreter des Genre-Kinos 2025 Mut zur Individualität zeigten, präsentiert sich Five Nights at Freddy’s 2 als vollkommen ausgeleiertes Produkt – das filmische Äquivalent zu einem rundgelutschten, zuckerfreien Lolli mit der Geschmacksrichtung „künstlerische Leere“. Zumindest aus der Perspektive ist das Sequel richtiger Horror.

Fazit

"Five Nights at Freddy’s 2" raubt mit seiner endlosen Abfolge aus Plumpheiten jede Geduld. Man sitzt genervt im Kino, während Ideenlosigkeit und Hektik jede Hoffnung auf Spannung im Keim ersticken. Ein Werk, das mehr Frust als Nervenkitzel hinterlässt – und das mit unerschütterlicher Hartnäckigkeit. Ganz ehrlich: Das ist kein Horror, das ist bloß ein furchtbarer Film.

Kritik: Sebastian Groß

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