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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Der rätselhafte Mr. Roarke lässt in einem luxuriösen, aber abgelegenen tropischen Resort die geheimen Träume seiner glücklichen Gäste wahr werden. Doch als die Fantasien zu Albträumen werden, müssen die Gäste das Rätsel der Insel lösen, um mit ihren Leben davonzukommen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Bei der Ankündigung klang es seinerzeit schon wie ein schlechter Scherz, aber das ist heutzutage ja nichts Neues: Fantasy Island, die spleenige Fantasy-Soap aus den 70ern, bekommt eine Kinoauswertung und das auch noch von der Low-Budget-Goldschmiede Blumhouse. Nach dem ersten Lachen stellte sich dann tatsächlich so was wie Neugierde ein, denn an und für sich ist das unter den Voraussetzungen gar nicht so uninteressant. Die Prämisse einer Insel, die ihren Gästen jeden geheimen Wunsch gewährt, hätte im Horrorfilmgewand einiges an Potential. Zu berücksichtigen ist dabei natürlich die hier verwendete Marke und irgendwo da draußen gibt es bestimmt noch genug Kenner der Serie, die auf eine zumindest referentiell clevere Adaption hoffen. Nach der Sichtung lässt sich eines definitiv feststellen: es wurde absolut alles falsch gemacht! Fantasy Island entpuppt sich als strunzdummer Kokolores, der die offensichtlichsten Chancen nicht am Schopf packt und aus unbegreiflichen Gründen versucht, seine absurde Idee zu einem „ernsthaften“ Mystery-Thriller zu verwursten.

Zwei Ideen wären für so ein Projekt denkbar: entweder eine durch und durch ironische Horrorkomödie, die somit auch mühelos mit allem möglichen Unfug und Anspielungen hausieren gehen könnte. Da gäbe es genügend Möglichkeiten. Wenn es denn etwas „seriöser“ werden soll: warum nicht ein Anthology-Prinzip, vergleichbar mit Creepshow, Geschichten aus der Gruft oder ähnlichem, bei dem man die Prämisse für verschiedene, in sich geschlossenen Geschichten und die Rahmenhandlung lediglich als verbindenden Klebstoff verwendet? Das wäre doch gar nicht verkehrt. Stattdessen wird hier eine gemeinsame, sagenhaft dämliche Geschichte zusammen gesponnen, der es offenbar zu peinlich ist zuzugeben, dass das alles hanebüchener Mumpitz ist. Hier wird doch ernsthaft versucht, irgendwie Spannung und Suspense zu kreieren, während drei an sich schon furchtbar langweilige und unspektakulär präsentierte Handlungsstränge langsam, aber sicher zu einem großen, lächerlich konstruierten Ganzen kumuliert. Da lässt sich keine Ironie, keinerlei Selbstreflektion erkennen. Nur der erbärmliche Versuch, mit einem eingekauftem Namen Interesse für ein Mülltonnen-Skript zu generieren, dass vorher wahrscheinlich auch schon durch die Gegend geisterte und nun dementsprechend angepasst wurde.

Am Ende wird noch mal ein kleiner Verweis an die Serie eingebaut, die genauso sinn- und lieblos wirkt wie der gesamte Film. Hoffentlich wurden die Darsteller wenigstens vernünftig bezahlt, besonders motiviert erscheinen sie jedenfalls nicht. Wie in Schockstarre (oder mit schlechtem Gewissen, beides denkbar) geistert Michael Peña (Ant-Man) teilnahmslos statt charismatisch-mysteriös durch die Geisterbahn-Sackgasse auf Scooby Doo Niveau, anstatt seinem „Vorgänger“ Ricardo Montalban (Stark Trek II: Der Zorn des Khan) die Ehre zu erweisen. An ihm liegt es sicherlich am wenigsten, bezeichnend ist diese zur Schau getragene Lustlosigkeit dennoch. Dieser absurde Schiffbruch auf Fantasy Island funktioniert in gar keine Richtung auch nur annährend. Keine Spannung, kein Gore, keine guten Ideen, keine berechtigte Selbstironie, nicht mal ein ulkiger Trash-Faktor plumpst einem mal zufällig vor die Füße. Die reine Idee – so beschämend sie umgesetzt ist – hält einen zumindest bis zum Ende dabei. Weil ja immer noch alles passieren kann. Das schützt vor genereller Langeweile – aber nicht vor einer herben, maßlosen Enttäuschung.

Fazit

Uninspirierter Schmarrn auf Rummel-Geisterbahn-Niveau, der mit der grundsätzlich gar nicht uninteressanten Prämisse überhaupt nichts anzufangen versteht. So bräsig die zugrundeliegende Serie eigentlich schon war, da lieber eine Doppelfolge davon als nochmal diesen Blumhouse-Rohrkrepierer.

Kritik: Jacko Kunze

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