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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Im Königreich von Izmir ist der Friede in Gefahr. Der böse Magier Profion Jeremy Irons und sein Gefolge tyrannisieren die Bürger und wollen Kaiserin Savina Thora Birch von ihrem Thron stoßen. Diese aber lässt nichts unversucht, um der drohenden Gefahr zu trotzen. Die Situation erscheint aussichtslos, nur mit dem legendären Zepter von Savrille kann Savina den Magier besiegen. Doch das befindet sich an einem schwer zugänglichen Ort und die Reise dorthin birgt viele Gefahren. Verzweifelt bedient sich Savine der Diebe Ridley Justin Whalin und Snails Marlon Wayans. Begleitet von der Fährtenleserin und Fee Norda Kristen Wilson und dem lustigen Zwerg Elwood Lee Arenberg begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise - der Wettlauf gegen das Böse beginnt.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Dungeons & Dragons“, damit verbinden die Rollenspieler unter uns hitzige Wortgefechte mit dem Spielleiter, scheinbar verfluchte Würfel die einfach nicht so fallen wollen wie man das gerade braucht und Geschichten mit epischem Ausmaß, die man mit einer Gruppe von Freunden meistert. Im deutschsprachigen Raum begeben sich wagemutige Abenteurer seit 1983 in verlassene Dungeons und verwunschene Wälder, um Schätze zu bergen und die Welt zu retten. Mittlerweile gibt es neben den Pen&Paper Abenteuern auch zahlreiche Computerspiele erschienen, die mit dem gleichen System arbeiten, man denke an "Ba„dur's Gate“ oder „Icewind Dale“. Man sollte also meinen dass eine so beliebte Fantasy-Reihe auch als Film wenigstens die Fans überzeugen kann und vielleicht auch Außenstehende für Fantasy begeistern kann.

Nur leider entpuppt „Dungeons & Dragons“ sich als Fehlschlag von katastrophalem Ausmaß. Als Laie im Bereich Rollenspiel könnte man noch darüber hinwegsehen dass der Film sich entschließt die vorgegebene Welt komplett zu ignorieren und stattdessen sein eigenes Süppchen kocht. Doch leider stimmt eben auch sonst einfach gar nichts hier. Das verwundert besonders weil mit Jeremy Irons und Thora Birch wirklich talentierte Darsteller anwesend sind. Leider machen beide nicht mehr als genau das: anwesend sein. Die Dialoge sind peinlich und teilweise schmerzhaft schlecht. Das ganze gipfelt in einer der schlimmsten, nervigsten Nebenrollen aller Zeiten, die sich auch für dümmlich-rassistische Klischees nicht zu schade ist. Aber auch handwerklich ist hier kein Blumentopf zu gewinnen. Die Kameraführung ist wirr und permanent zur falschen Zeit am falschen Ort. Das kann man vielleicht auf den unerfahrenen Regisseur schieben, der auch nicht müde wurde zu betonen dass er gar nicht Regie führen wollte, dann aber von den Investoren gezwungen wurde.

Dazu kommen Special Effects die den Namen nicht verdienen. Der Film als Ganzes sieht billig und lieblos aus, ergänzt wird dies durch seltsame Kostüme und schräges Make-Up. Blauer Lippenstift kann aber auch nicht darüber hinwegtäuschen dass sich die Darsteller scheinbar langweilen. Natürlich tauchen auch ein paar Drachen auf, aber die sehen selbst für das Produktionsjahr 2000 unschön aus. Obendrauf gibt es dann noch eine wirre, ziellose Geschichte durch die die Protagonisten mehr durch Zufall irgendwie durchstolpern. Das hat sicher irgendwie als Trashfilm seine Berechtigung, nur leider bleibt das Gefühl dass das alles so ernst gemeint gewesen war, und das tut dann doch irgendwie weh.

Fazit

„Dungeons & Dragons“ ist ärgerlich, keine Frage. Der Regisseur hat nicht wirklich Ahnung von seinem Job, die Special Effects verdienen den Namen nicht mal ansatzweise. Die Darsteller sind entweder völlig lustlos oder scheinbar darauf aus, besonders mies in ihrem Job zu sein. Die Geschichte ist vorhersehbar, die Figuren passen von der Ausführung her gefaltet unter jedem Türspalt durch. Trash der unerfreulichen Sorte ist das, und vor allem als Fan des DnD Universums ein herber Tritt in die Magengegend. Erfreulicherweise sind die Fortsetzungen jeweils minimal besser geraten als der Vorgänger, es gibt also auch Lichtblicke. Wer sich mit Rollenspielfilmen beschäftigen will wird nicht Drumherum kommen, aber wirklich empfehlen kann man diesen Film kaum jemandem. Höchstens hat er Kultfaktor weil er so famos in den Sand gesetzt wurde, dafür ist er mit den Jahren dann auch bekannt geworden.

Kritik: Sandra Scholz

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