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Beau plant einen Besuch bei seiner Mutter. Aber irgendwie wird dieser einfache Plan zu einer albtraumhafte Reise, die Beau mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft konfrontiert. Er wird von einem Auto angefahren, von einer dysfunktionalen Familie mit einem Plan aufgenommen und und wird vom militanten Hausveteranen der Familie in die Wälder gejagt. Dort trifft er auf die Orphans of the forest, eine reisende Theatertruppe. Auf deren Bühne wird er in eine Geschichte über Familie, Liebe, Verlust, Suche und Verzweiflung hineingezogen, die untrennbar mit seiner eigenen Familiengeschichte verwoben zu sein scheint. Als er schließlich im Haus seiner Mutter ankommt, ist es für Beau an der Zeit, sich seiner größten Angst zu stellen

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit Hereditary und Midsommar hat sich Ari Aster einen Namen unter Fans des ausgefeilten Horror-Kinos gemacht. Für sein drittes Leinwandspektakel staffiert der 36-jährige Filmschaffende nun das schaurige Genre äußerst großzügig mit Momenten des Komischen aus und jagt Joaquin Phoenix (Come on, come on) als desperaten Nonkonformisten durch einen wahnwitzigen Albtraum. Statt demnach die Schreckensschraube weiter anzuziehen, drapiert der Regisseur und Drehbuchautor die Story hier in einen Mantel des Surrealen und setzt auf die Wirkung des Grotesken.

Ein Großteil der Faszination rührt dabei aus der Welt, die Ari Aster in Beau is Afraid entwirft. Wenn der Titelheld in den ersten Minuten durch die Straßen der Großstadt schlendert, strotzen die Bilder geradeso vor Absurditäten: Ein nackter Wahsinniger zieht um die Häuser und sticht willkürlich Leute ab, Teenager kaufen Feuerwaffen am Flohmarktstand und eine Menschenmeute motiviert einen suizidgefährdeten Herren sich vom Dach eines Hochhauses zu stürzen. Hier entsteht eine Lust an der verqueren Sensation, auch wenn sich diese teils nur im Hintergrund der realitätsfernen Bilder einnistet.

Joaquin Phoenix spielt dabei meisterhaft die personifizierte Verzweiflung, doch bei aller belustigenden Verschrobenheit erhält das Publikum nie einen wirklichen Zugang zu der Figur. Beau ist überfordert, verzweifelt und verwirrt, er lebt nahezu in einem permanenten Angstzustand. Er unterhält als zitternde One-Man-Show, die von einem Bilderspektakel ins nächste stolpert, aber über den gesamten Streifen bleibt die Figur nichts weiterals eine eindimensionale Karikatur. Ein wahrhaftiges Interesse an Beau sowie den anderen schrillen Figuren versickert irgendwo hinter der Vorführung des Absonderlichen und des Weltfremden. Harsch gesagt: Am Ende des Tages sind einem die Figuren und ihre Beweggründe vollkommen egal.

Während Beau die ganze Zeit ein klares Ziel verfolgt (er möchte schlichtweg seine Mutti wiedersehen), gerät das Pacing bei der enormen Laufzeit von 179 Minuten nicht selten ins Straucheln. Die grotesken Situationen überraschen und schockieren auf eine überaus unterhaltsame Weise, doch der Weg von einer zur nächsten Situation erweist sich manchmal als stagnierend und gibt dem Publikum das Gefühl, sich in belanglosen Streunereien und Faseleien wiederzufinden.

In einigen Szenen gewinnt das Groteske dabei so sehr die Überhand und es wird auf hanebüchene Pimmelwitzchen gesetzt, dass man glatt denken könnte, Ari Aster musste am Set eine kurze Pinkelpause einlegen, während sich Johnny Knoxville (Jackass Forever) in den Regiestuhl gepflanzt, um die Szene entsprechend zu modifizieren. Beau is Afraid vollzieht eine majestätisch inszenierte Gradwanderung, die den Großteil des Publikums vermutlich in zwei Lager spalten wird: die gut amüsierte und die schwer genervte Partei. 

Fazit

Mit „Beau is Afraid“ hat Ari Aster ein Kuriositätenkabinett von Film geschaffen, der abzuschrecken und gleichzeitig zu faszinieren vermag. Egal ob man dem absurden Trip des titelgebenden Eigenbrötlers etwas abgewinnen kann oder nicht: Am Ende des Tages kann man nicht anders als dem Streifen seine Obskurität und Einzigartigkeit hoch anzurechnen. Selbst, wenn einem der Rest des wilden Ritts ein beträchtliches Maß an Geduld und Kompromissbereitschaft abverlangt.

Kritik: Oliver Koch

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