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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Carla Nowak (LEONIE BENESCH), eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Im Grunde sei es ein Film über „unsere aufgeregte Gesellschaft“, sagt İlker Çataks (Räuberhände) über seine jüngste Regiearbeit. „Keiner packt das Problem an der Wurzel, alle reden nur darüber, was getan werden müsste.“ Aber was ist eigentlich das Problem? Die Suche danach führt zu den essenziellen Schwächen des Schul-Schaustücks, das unentschlossen zwischen Sozialsatire und Arbeitsstruktur-Analyse changiert. Dabei scheint es offensichtlich: An der Schule, an der die junge Carla Nowak (Leonie Benesch, The Swarm) seit Kurzem unterrichtet, wird geklaut. 

Nicht viel, nicht bandenmäßig, nicht exzessiv. Aber es kommt vor und deswegen herrscht „eine ungute Atmosphäre“, meint eine Schülerin, als sie Nowak für ein Interview in der Schülerzeitung befragt. Die Schule, auf deren Schauplatz der Regisseur und Co-Drehbuchautor Johannes Duncker(Es gilt das gesprochene Wortdie Handlung konzentrieren, hat eine Schülerzeitung, schöne Klassenräume, eine freundlich-friedfertige Schülergemeinschaft, gendergerechte Sprachkultur und Personal wie Nowak, deren Engagement Synopsis und Pressematerial betonen. Was es an dieser mustergültigen Mittelstandsschule nicht gibt, sind Probleme. Echte Probleme. 

Also macht man welche, indem man wie die sich bei den Kindern anbiedernde Nowak. Ihr Detektivspiel im Titelraum hat gravierende Konsequenzen für eine Kollegin und deren Sohn Oskar (Leo Stettnisch). Der ist Lieblingsschüler Nowaks, die sich zunehmend in der Rolle der Bösen wiederfindet. Ist sie das? Schuld sein soll das System Schule. Doch dessen Missstände verbirgt das nahezu ideelle Szenario, das weder Personalmangel, Überarbeitung, Diskriminierung, Autoritätsmissbrauch, Gewalt, familiäre Probleme, reaktionäre Lehrmethoden noch strukturelle Benachteiligung kennt.

Fazit

Die Konfliktlage in İlker Çataks mit ironischen Akzenten gespicktem Drama, dass die gravierenden Mängel des maroden deutschen Schulsystems aufzeigen soll, passt in ihrer Trivialität eher für eine Parodie bildungsbürgerlichen Hysterie und Priviligierten-Pädagogik. Doch dazu fehlen der überkonstruierten Handlung satirischer Scharfblick und vor allem ein Bezug zur Realität an Schulen außerhalb der bourgeoisen Bubble der handwerklich tadellosen Inszenierung. Trotz solider Darstellenden bleibt die Figurendynamik so forciert wie das lapidare Lehrstück, das kaum etwas zu vermitteln hat.

Kritik: Lida Bach

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