{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Nachdem sie Krankheit und Armut in den Slums von New York miterlebt hat, begibt sich die italienische Einwanderin Francesca Cabrini auf eine kühne Reise, um den feindseligen Bürgermeister zu überzeugen, Wohnraum und Gesundheitsversorgung für hunderte von Waisenkindern bereitzustellen.

  • Jwmswcw3u8uh0weo46psjpgxejd
  • Xyldvashndbi2zg5e5vjk5sox1w
  • 3oa57ah24xt0po5vszcjskthngn
  • 61ruz9b7d4sumixkiwmxabetddw
  • Klr0bogfkar3xdn38oq06v3y75o
  • 8afbacxfshpqdlkvx7azzyyvudt
  • Jpravroba98do6heortkrj2gush
  • Iyklicppiuojygdwqbupy368huz
  • Kkpymv9cdn8mdzq9lj3g8dhgmuu
  • 12hkektmcfaoluny06utmw8zmin
  • Hee1elabkcdrm6bmkpowanb1uda
  • 1vdymv0hcpcirvsafbheuz8dylj
  • Hil85segdu4kgo3amwhzncacyqo
  • Nz8ss3roovpdkkjkz5cj6bsaopk
  • Yeb2jbl1uv6rhh54xjios6ms2ph
  • Aimdag357vxfq6a1uyk5msgo4hm
  • C1llkcb8txoahyv6dlabxjjvvk5
  • Vzgfxl6hi1fba7twmwrl8xeg3yl
Quelle: themoviedb.org

Kritik

Der Film basiert auf dem wahren Leben der italienisch-amerikanischen Ordensschwester Francesca Cabrini, die 1889 nach Amerika ausgewandert ist, um sich dort für gesellschaftlich benachteilige Menschen einzusetzen. Sie war die erste US-Amerikanerin, die heiliggesprochen wurde und gilt als Schutzpatronin für Aus- und Einwanderer. Die Gesandte des Papstes beginnt mit einer sehr dramatischen Szene, die schon zeigt, wie italienische Einwanderer insbesondere Kinder in den USA behandelt wurden. Der kleine Paolo (Federico Ielapi) schiebt panisch seine sterbende Mutter in einer Schubkarre ins Krankenhaus und bekommt dort keine Hilfe. Nachdem er seiner Mutter beim Sterben zusehen musste, landet er von nun an auf den Straßen von New York und muss sich allein durchschlagen. Diese Szene geht einem definitiv nah und Federico Ielapi hat hier mit seiner schaupielerischen Leistung überzeugt.

Der Cast ist generell hervorragend ausgewählt. In Die Gesandte des Papstes stehen ganz besonders starke Frauenrollen im Vordergrund und die Männer dienen hier in den Nebenrollen eher als Bösewichte, die den Frauen in ihrer Mission Steine, wenn nicht sogar ganze Felsbrocken, in den Weg stellen, wie es damals leider in der Realität offenbar der Fall war. Ganz besonders geglänzt haben Cristiana Dell'Anna (Cabrini), Romana Maggiora Vergano (Vittoria), David Morse (Erzbischof Corrigan) und Giancarlo Giannini (Papst Leo XIII) in ihren Rollen.  Aber insbesondere Cristiana Dell'Anna lebt für ihre Rolle der Cabrini. Der Film setzt sich ganz stark mit Sexismus, Unterdrückung und Rassismus auseinander. Diese Szenen gehen einem tatsächlich auch nah. Aber abgesehen von diesen einzelnen Momenten, fehlt es dem Film ein wenig an Tiefe, obwohl er thematisch sehr viel mitbringt. Auch Cabrinis Erkrankung, an der sie eigentlich sterben sollte war zwischendurch kein Thema mehr und wurde immer mal mit Hustanfällen und plötzlichen Zusammenbrüchen dann wieder zur Sprache gebracht.

Obwohl der Film durchgehend fesselt und die Spannung in irgendeiner Form aufrecht hält, zieht er sich an der ein oder anderen Stelle ein wenig, da sich Handlungsstränge irgendwan immer wiederholen. Dafür, dass es sich aber um eine biografische Geschichte handelt, ist der Film wirklich gut und unterhaltsam umgesetzt. Die Kameraführung von Gorka Gomez Andreu sorgt für ein starkes Bild mit tollen Naturaufnahmen, die Musik rundet die Handlung gut ab, die Kostüme von Alisha Silverstein sind absolut fantastisch und die Darsteller sind in ihren Rollen absolut überzeugend.

Fazit

Ein gelungener Film nach wahren Begebenheiten, dem es zwar manchmal etwas an Tiefe fehlt, aber dennoch gut unterhält und eine starke Frau porträtiert, die trotz ihrer niederen Position in der Gesellschaft für ihre Visionen eingestanden ist und in einer männerdominierten Welt Mut bewiesen hat.

Kritik: Maria Jimenez

Wird geladen...

×