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Brad Pitt spielt in BULLET TRAIN die Hauptrolle als Ladybug. Der vom Pech verfolgteAuftragskiller ist entschlossen, seinen Job in Ruhe und Frieden zu erledigen, nachdem in letzter Zeitzu viele Dinge aus dem Ruder gelaufen sind. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne, denn Ladybugsneueste Mission setzt ihn auf einen direkten Kollisionskurs mit tödlichen Gegnern aus der ganzenWelt – die alle irgendwie miteinander verbunden sind, dabei aber gegensätzliche Ziele verfolgen. Dasalles passiert an Bord des schnellsten Zuges, den es gibt – und Ladybug muss einen Weg finden, wieer ihn verlassen kann. Unter der Regie von David Leitch („Deadpool 2“) ist die Endstation erst derAnfang, in dieser wilden, atemlosen Non-Stop-Fahrt durch das moderne Japan.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Sollten in Deutschland auch nur eine kleine Menge von Leuten, die ein 9-Euro-Ticket nutzen, ebenso ein Fahrschein, bzw. eine Eintrittskarte, für Sonys Actionkomödie Bullet Train kaufen, die neue Regiearbeit von Actionveteran (Fast & Furious: Hobbs & Shaw) wäre hierzulande wahrscheinlich der erfolgreichste Film aller Zeiten. Eine Begrifflichkeit, mit der man super weitere Leute anlocken kann. Da das mit dem 9-Euro-Ticket aber nun mal nicht mehr ist, als eine Phantasterei, nutzt Sony eben etwas anderes, um Neugier und Aufmerksamkeit in Richtung ihres Sommer-Blockbusters zu lenken: Stars.

Bullet Train bietet nicht nur Oscar-Preisträger Brad Pitt (Once Upon a Time... in Hollywood) in der Hauptrolle, daneben tummeln sich allerhand bekannte Gesichter (u. a. The Princess Joey King oder Tenet-Soldat Aaron Taylor-Johnson). Mag sein, dass nicht jede*r Darsteller*in es mit der Starpower des ewigen Sonnyboys aufnehmen kann, aber wer sich nicht damit auseinandergesetzt hat, wer zur Besetzung des Filmes gehört, dürfte immer mal wieder verdutzt sein, wenn mal wieder eine bekannte Person auftritt. Obwohl Pitt klar den meisten Raum in der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Kôtarô Isaka erhält, so wird doch versucht auch den anderen Figuren genügend Zeit zu geben.

Ehrenwert und alleine von der Quantität auch erfolgreich, aber nicht alle die den Bullet Train betreten haben genügend Fleisch auf den Rippen. Manche dienen sogar nur dafür, um das Storygerüst noch mit ein paar mehr Informationsstreben zu erweitern. Ja, Bullet Train ist einer dieser Film, die eine im Grunde recht simple Geschichte entweder sehr verschleiert oder mit imitiertem Detailreichtum erzählen, damit erst nach dem Abspann klar wird, dass das große Ganze am Ende dann doch gar nicht mal so komplex war, wie es Mittendrin noch schien.

Störend ist das selten, auch weil die Schauspieler*innen mit ordentlich Spielfreude agieren. Alleine diese leicht naive, stellenweise auch genervte, aber immer um Positivität bemühtes Figur des Auftragskillers Ladybug (übersetzt: Marienkäfer), den Pitt spielt, sorgt für viele Schmunzler, aber auch für die ein oder andere Konfrontation, die er oft genug mehr durch Glück überlebt. Manchmal erinnert es ein wenig an die Figur der Domino (Superkraft: Das Glück ist ihr hold) aus Deadpool 2, ebenfalls einer Regiearbeit des früheren Stuntprofis David Leitch. Recht bald hat man sich daran gewöhnt und stellt es gar nicht mehr infrage, warum Ladybug mal wieder eine Pistole wegwirft, obwohl die ihm im Bullet Train weiterbringt, als eine Reservierung in der ersten Klasse. Doch während Pistolen hier weggeworfen werden, bleibt eine Waffe stets im Holster: Chekovs Kanone.

Kurz erklärt: Dabei handelt es sich um ein dramatisches Prinzip. Es besagt, dass jedes Element, das innerhalb einer Handlung vorkommt, auch notwendig sein muss. Die Gadgets aus Agentenfilmen sind ein gutes Beispiel. Wenn Q 007 eine Armbanduhr mit integriertem Giftpfeil überreicht, sollte klar sein, dass James Bond diese Waffe im Verlauf des weiteren Films auch einsetzen wird. Es geht also um Erwartungen. Mit denen zu spielen macht besonders viel Freude. Regisseur Rian Johnson hat das immer wieder famos getan, zuletzt bei Knives Out - Mord ist Familiensache und nun versucht auch David Leitch ein paar Tricks mit Chekovs Kanone. Ein Johnson ist er allerdings nicht. Dennoch, vor allem dieses ständige Spiel mit der Vermutung des Publikums im Kleinen sind nett und erhöhen die Komik des Films noch einmal.

Aber natürlich soll in Bullet Train die Action klar im Spotlight stehen. Leitch, der seine Regiekarriere gemeinsam mit bei John Wick begann, hat sich in den letzten Jahren durch hoch budgetierte Blockbuster-Actionfilme einen Namen gemacht. Während des bei Stahelski eher rauer, kompromissloser und gewalttechnisch radikaler zu Werke geht, obsiegt bei Leitch immer eine cartooneske Übertreibung. Selbst wenn Köpfe weggesprengt oder Messer sich in Körper bohren, das alles besitzt in Bullet Train keine wirklich viszerale Kraft. Er dreht große Action für die große Masse, auch wenn das heutzutage leider bedeutet, dass vieles davon deutlich sichtbar aus dem Rechner kommt. Dennoch werden die, die Action wollen, genügend gut gemachte Action bekommen – so lange sie eben keine echte Kompromisslosigkeit erwarten. Die gab es bei ihm zuletzt 2016 und bereits in abgeschwächter Form in Atomic Blonde.

In abgeschwächter Form lässt sich BulletTrainübrigens auch ein wenig mit s Comicverfilmung Snowpiercer vergleichen. Hier erzählte jedes Abteil eine eigenen größere oder kleiner Geschichte und besaß dazu auch ein ganz eigenes Design. Beim japanischen Kugelzug ist das natürlich etwas anders, da das Alles hier weder künstlerisch noch narrativ so detailliert ausgearbeitet ist, wie beim südkoreanischen Oscar-Gewinner. Es lässt sich aber nicht bestreiten, dass auch bei BulletTrain jedes Abteil eine eigene Stimmung, ein eigenes Ambiente besitzt, was dem überaus bunten Flair des Films einen ordentlichen Schub nach vorne gibt. Leider werden nicht alle Möglichkeiten wirklich genutzt, aber da wären wir dann wieder bei Chekovs Kanone, die auf unsere Erwartungen zielt.

Fazit

Ein großes, lautes Durcheinander, das ohne Verspätungen oder größere Störungen die Endhaltestelle erreicht. Regisseur David Leitch macht da weiter, wo er aufgehört hat und liefert erneut einen Actionfilm aus der Kategorie Sommer-Blockbuster ab, der nichts wirklich neu macht, aber trotz vorgeblich gewitzter Erzählung eine unkomplizierte, gute Zeit im Kino garantiert. Dafür kann man gerne mal neun Euro ausgeben, auch wenn ein echter Zug einen dann doch weiter bringt als dieser Film und damit ist nicht nur die Entfernung gemeint.

Kritik: Sebastian Groß

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