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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der Zauberer Yurei, dessen Vorfahren von einem der 47 Ronins getötet wurden, taucht in Budapest auf, um Rache zu üben. Yurei strebt danach, die Samurai durch die Verschmelzung beider Hälften des mächtigen Tengu-Schwerts zu vernichten. Eine Prophezeiung besagt, dass nur ein Abkömmling der ursprünglichen 47 Ronins die Waffe führen und dieses große Übel besiegen kann ...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn Cosplay auf Schwertkampf trifft, dann bekommt man Blade of the 47 Ronin. Bei dem Film handelt es sich um eine Fortsetzung des Films 47 Ronin mit Keanu Reeves aus dem Jahre 2013. Apropos Keanu Reeves, bei Blade of the 47 Ronin findet man Slowmotionaufnahmen à la Matrix, die man selbstverständlich in die Kampfsequenzen einbaut, um die Kämpfe noch spektakulärer zu gestalten. Dabei sind sie auch ohne Zeitlupenaufnahmen hervorragend gelungen. Mit Präzision und Geschmeidigkeit liefern sich hier die Guten und die Bösen einen Kampf bis in den Tod, während sie wie Figuren aus Manga-Comics gestylt sind. Insoweit ist die Geschichte eigentlich ganz typisch: Die Guten werden von den Bösen angegriffen und müssen sich verteidigen. Dazu brauchen sie eine nach der Prophezeiung Auserwählte, die alle retten wird. Doch zuvor muss sie erst einmal viel Training absolvieren. An dieser Stelle bedient man sich der typischen „Mr. Miyagi-Technik“aus Karate Kid, indem man der Hauptfigur in ein paar Montagesequenzen auf die Schnelle beibringt, richtig zu kämpfen.

Anders als bei 47 Ronin stehen hier mehr die weiblichen Figuren im Vordergrund. Man spielt sogar bewusst mit Keanu Reeves-Anspielungen, in dem man Luna (Anna Akan, You Get Me) sagen lässt, dass sie keinen Schutz von einem John Wick- Fanboy braucht. Die Damen wissen, wie man sich verteidigt und brauchen die männlichen Figuren nur als Sidekicks. Trotz des emanzipierten Scripts will der Funke einfach nicht so richtig überspringen. Die Capoeira-ähnlichen Kämpfe, die Akrobatik und die Ninja-Angriffe sind großartig, aber, was hier fehlt ist das gewisse Etwas. Man findet leider keinen Zugang zu den Figuren, die meist nur als Kampfmaschinen fungieren, deswegen empfindet man auch kaum mit ihnen Empathie, weil man die gesamte Cosplay-Magie-Geschichte weitestgehend auf die Kämpfe reduziert.

Deswegen sind diese Kämpfe auch das Einzige, was nach der Sichtung des Films im Gedächtnis bleibt: Gute Kämpfe, eine Standard-Story und Figuren, die mehr oder weniger auch von Stuntleuten hätten gespielt werden können. Man möchte sich definitiv vom Originalfilm und Keanu Reeves distanzieren, doch er gehört wenigstens zu den Schauspielern, die man im Gedächtnis behält und, die nicht beliebig austauschbar zu sein scheinen. Auch das größte Talent bringt nichts, wenn man nicht aus der Masse heraussticht. Deswegen gibt es in Hollywood Superstars, die unabhängig von ihrem Talent Millionen von Fans haben, die sich jeden Film mit ihnen anschauen und dann gibt es noch die Schauspieler von Blade of the 47 Ronin, an die sich am nächsten Tag niemand mehr erinnert.

Fazit

Cosplayer-Flair trifft auf Schwertkampf-Akrobatik und mit ein bisschen Magie hat man auch schon alles, was "Blade of the 47 Ronin" braucht. Der Film überzeugt vor allem mit seinen Kämpfen, hat aber leider zu wenig Herz, eine mittelmäßige Geschichte und vollkommen austauschbare Darsteller.

Kritik: Yuliya Mieland

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