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Inhalt

Ein Vater und sein Sohn, die als Sicherheitskräfte für eine Geldtransportfirma arbeiten, treffen auf einer Brücke auf ein Team von Möchtegern-Räubern. Sie geraten in eine Falle und müssen einen Plan entwickeln, um zu entkommen und ihr Überleben zu sichern.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn man nicht zu viel erwartet, dann kann man auch nicht enttäuscht werden. Alle Fans von Sylvester Stallone (Rocky) müssen jetzt ganz stark sein und der Realität ins Auge sehen: Armor ist kein guter Film! Da lässt sich leider auch nicht viel schönreden, egal wie sehr man es versucht. Auch wenn man ein riesengroßer Fan von Sylvester Stallone ist und mit seinen Filmen aufgewachsen ist und deswegen großen Respekt vor diesem Selfmade-Mann hat, der scheinbar Unmögliches geschafft hat und sich an die Spitze Hollywoods katapultierte, kann man es nicht abstreiten, dass Stallone in den letzten Jahren im Hinblick auf seine Rollenauswahl stark nachgelassen hat. Leider erinnert insbesondere Armor an die letzten Filme von Bruce Willis (16 Blocks) und das ist definitiv kein Kompliment. Armor ist eine Low-Budget-Produktion, die auf Rumgeballer und dämliche Streit-Dialoge spezialisiert ist. Das alleine muss an sich nicht schlecht sein, doch an diesem Film gibt es absolut nichts Besonderes, dafür aber einige Logiklöcher und Bösewichte, die gar keine Hintergrundgeschichte haben.

Wie jeder gewöhnliche Nullachtfünfzehn-Low-Budget-Film enthält Armor einige Lücken füllende Drohnenaufnahmen von oben und diese Drohnen filmen nicht nur den Geldtransporter, sondern zwischendurch mal einfach nur den Wald, irgendwie muss man ja auf die 89 Minuten Filmlänge kommen und wenn der Film ansonsten kaum etwas Spannendes zu bieten hat, dann schneidet man wenigstens ein bisschen Wald rein. Hinzu kommen noch mehrere Logiklöcher, die den Eindruck, keinen guten Film vor sich zu haben, noch verstärken: Ein gepanzerter Geldtransporter fährt auf einem Highway und wird immer von einem SUV bedrängt und sogar angestoßen, doch statt zurückzustoßen und sich des kleinen Transporters zu entledigen, lässt sich der Fahrer einfach weiter bedrängen und tut absolut gar nichts Sinnvolles bis er von zwei Transportern umzingelt wird. Das fällt natürlich eine ganze Weile niemandem auf, weil die Brücke, über die der Geldtransporter gefahren ist, eigentlich gesperrt ist. Der Geldtransporter hat  auch kein GPS und niemand vermisst ihn, obwohl er wertvolle Güter transportiert. Dabei haben heutzutage alle gewöhnlichen Autos GPS und es ist möglich, damit das Notrufsignal zu versenden. Nur nicht der Geldtransporter in Armor. Er hat offenbar noch eine Ausstattung aus den 80er Jahren.

Das ist bedauerlicherweise noch nicht alles an Absurditäten, weil die Bösewichte, die den Fahrer (Jason Patric, Keyhole) mit seinem Sohn (Josh Wiggins, Mean Dreams) in Schach halten, ausgesprochen dämlich sind. Sie versuchen, die hinteren Türen des Transporters aufzubrechen, obwohl der Fahrer ungestört in die vordere Kabine krabbeln und sogar problemlos nach draußen klettern kann. Warum zum Kuckuck versuchen sie nicht von vorne reinzukommen? Sie hätten zumindest den vorderen Teil des Transporters bewachen können. Auch sonst passiert nicht viel und die geistreichen Dialoge beschränken sich nur auf das Minimum. Stallones Figur gibt seinen „Mitschurken“ ein paar Anweisungen wie „Weitermachen“ oder philosophiert kurz über Murphys Gesetz: „Alles, was schiefgehen kann, läuft auch schief“, während Vater und Sohn in schmerzhaften Erinnerungen schwelgen und man einen Rückblick zeigt, der ihnen hilft ihre gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten. Das Ganze dauert sicherlich ein bis zwei Stunden und kein Mensch bemerkt die Schießereien auf der Brücke, nur kurz vor dem Finale sagt Rook (Sylvester Stallone): „Gleich wird die Polizei da sein.“ Und als wäre er ein Hellseher, ertönen kurze Zeit später die Sirenen. Aus Spoilergründen wird darauf verzichtet auf das Ende einzugehen, aber eins muss man trotzdem klarstellen: Es gibt keinen Showdown und die Spezialeffekte sind grauenhaft, insbesondere als der Vater und Sohn in einer ausweglosen Situation stecken. Von der Auflösung will man erst gar nicht sprechen. Wenn die Figuren den ganzen Film über ein bestimmtes Ziel verfolgen und dieses Ziel ihnen dann am Ende plötzlich vollkommen egal ist, dann hat das Drehbuch eine große Schwäche. Nicht nur das Drehbuch ist nicht besonders gut, sondern auch die gesamte Inszenierung ist extrem langweilig und anstrengend. Das Beste daran ist tatsächlich der Rückblick und der Versuch, die schwierige Vater und Sohn Beziehung adäquat darzustellen.

Fazit

Wenn ein berühmter Schauspieler den Zenit seiner Karriere erreicht hat, dann kommt so etwas wie "Armor" dabei raus. Sylvester Stallone hat bei der Auswahl seiner Rolle kein glückliches Händchen und spielt eine Figur ohne jegliche Hintergrundgeschichte und alles, was diese Figur tut, ist ein wenig schießen und ein paar bedeutungslose Zeilen aufsagen. Ansonsten hat der Film einige Logiklöcher, kein gutes Drehbuch und eine an Höhepunkten arme Inszenierung zu bieten. 

Kritik: Yuliya Mieland

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