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"Teen Wolf" - Die komplette dritte Staffel - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Teen Wolf" - Die komplette dritte Staffel - Kritik

"Teen Wolf" - Die komplette dritte Staffel - Kritik Bildnachweis: © Capelight Pictures

Fans von Werwölfen hatten in den letzten Jahren wirklich einige Highlights: Neben kleineren Filmperlen wie Late Phases oder Wer, gab es vor allem im Serienbereich jede Menge für Fantasy- und Mystery-Liebhaber zu entdecken. Sei es eben True Blood oder Serien wie Bitten, Wolf Blood oder Being Human (und 2019 folgt sogar mit Underworld eine Blockbuster-Serie). Wenn es aber um die beste Serie in dem Bereich geht, dann kommt der geneigte Filmfan wohl nicht um Teen Wolf herum – lose basierend auf dem berühmten Kinoerfolg mit Michael J. Fox – welcher von Jeff Davis erschaffen wurde (der auch das 2019er Spin-Off übernimmt). Denn die Mischung aus blutiger Action, jeder Menge Teenie-Problemen, Drama und natürlich übernatürlicher Figuren – gemischt mit einem wirklich markanten Humor, wurde schnell zum wahren Kult. Kein Wunder also, dass die Serie insgesamt auf sechs Staffeln kam, wobei das Finale gerade erst am 24.09. über die Bildschirme flimmerte. In Deutschland erging es den Fans dagegen bislang schlecht. Lange musste hier auf eine passende Veröffentlichung gewartet werden. Jetzt sorgt Capelight Pictures allerdings endlich für Erlösung: Im April und August folgten Staffel eins und zwei, während am 13.10.2017 auch Staffel drei auf DVD/BD folgte. Und hier gibt es einen regelrechten Kracher, denn die beliebte Mystery-Serie und regelrechter Guilty Pleasure zeigt sich hier von seiner besten Seite.

Story

Vier Monate nach den verhängnisvollen Ereignissen, die Jackson beinahe das Leben gekostet hätten, beginnt für Scott und seine Freunde das neue Schuljahr. Was sie nicht ahnen: Eine neue Bedrohung steht ihnen bereits bevor! Eine Gruppe von Alpha-Werwölfen will Derek in ihre Reihen aufnehmen und sein Rudel vernichten. Außerdem wird Beacon Hills von einer Reihe merkwürdiger Vorfälle heimgesucht. Doch bald finden Scott – der noch mit seiner neuen Rolle als Alpha zu kämpfen hat –, Allison und Stiles heraus, dass ihre neue Mitschülerin Kira bemerkenswerte Kräfte hat.

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Kritik

Bereits 2013 startet die dritte Staffel in den USA, sodass sich Fans hier wirklich lange gedulden mussten. Doch die Wartezeit hat sich gelohnt: Nicht nur, dass die dritte Staffel insgesamt 24 statt der bislang 12 Folgen beinhaltet, auch ist hier der Kampf zwischen Gut und Böse ein absolutes Highlight und kann sich noch einmal deutlich gegenüber den Vorgängerstaffeln steigern. Hier gibt es neben jeder Menge Blut und Humor auch neue Feinde, Bündnisse, ein differenziertes Gut und Böse Schema, neue Charaktere und insgesamt ein Finale, welches den Zuschauer fassungslos zurücklässt. Atmosphärisch und spannend wird hier eine Werwolf-Serie erschaffen, die jede Menge Spaß verbreitet. Dies liegt vor allem an den Fantasy-Elementen und der wirklich gut durchdachten Geschichte. So gibt es in der dritten Staffel Rudelkämpfe, Liebeskummer, Liebeleien, eine mysteriöse Mordserie, Geister-Ninjas und schließlich sogar jede Menge Wahnsinn mit dämonischen Kräften. Dabei nicht nur hervorragend inszeniert, sondern auch toll gespielt und erzählt. Was folgt ist wohl mit Abstand die beste Staffel der Serie, die ordentlich auf das Tempo drückt.

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Überhaupt gibt es hier jede Menge zu entdecken. Neben den neuen Figuren und Bündnissen – was zwischendurch wie ein Superheldenbündnis anmutet – kann auch der Gruselfaktor überzeugen. An vielen Stellen wird das bisherige Teenie-Liebes-Konzept über Bord geworfen und die Serie wird ein wenig erwachsen. Das bedeutet auch mehr Action und Mystik. Gerade die düstere Atmosphäre trägt viel dazu bei, dass Fans an jeder Ecke etwas Neues entdecken können. Doch auch das gehört dazu: Die tollen Darsteller. Allen voran wohl Tyler Posey als Scott McCall, wobei aber auch Dylan O'Brien als schizophrener Stiles Stilinski brillieren kann. Aber auch der Rest des Castes, unter anderem Holland Roden oder Linden Ashby, zeigen sich von ihrer besten Seite. Und so entfaltet sich eine Geschichte, die immer wieder die Frontlinien verschiebt, durch ihre tollen Effekte zu überzeugen weiß und dann am Ende mit einem richtigen Knall endet. Hier gibt es einen Kampf zu bestaunen, der nicht nur dramatisch und spannend ist, sondern auch mit vielen Überraschungen fasziniert – oder schockiert. Spätestens am Ende wird der Zuschauer merken wie schnell die Zeit doch verflogen ist und sich sehnsüchtig die nächste Staffel herbeisehen.

Blu-Ray

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Wie schon die letzten Veröffentlichungen von Capelight, ist auch Teen Wolf - Die komplette dritte Staffel qualitativ auf einem sehr hohen Niveau. Das Bild ist scharf, kräftig und kontrastreich – was gerade den vielen dunklen Szenen entgegenkommt, und auch der Ton – vorliegend in Deutsch (Dolby Digital 5.1), English (Dolby Digital 5.1) – ist klar und erzeugt einen tollen Raumklang. Wobei aber der O-Ton die bessere Empfehlung ist. An Extras gibt es zudem entfallene Szenen, einen tollen Gag Reel, die humorvolle Shirtless Montage 3.0 sowie kleinere Specials.

Fazit

Teen Wolf verändert in der dritten Staffel ein wenig seinen Look und seine Ausrichtung: Brutaler, düsterer, erwachsener und noch verrückter. Und dies ist auch gut so: Denn neben vielen neuen tollen Charakteren und Geschichten, gibt es hier die beste Staffel der Serie zu sehen, die wirklich in einem Chaos endet, welches den Zuschauer mitreißt. Bissig und wunderbar. Fans sollten hier unbedingt reinsehen.

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